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FIRMEN-BLICK-Florierendes Cloud-Geschäft verhilft Oracle zu Gewinn- und Umsatzplus

Veröffentlicht am 10.03.2021, 22:50
Aktualisiert 10.03.2021, 22:54
© Reuters.

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10. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ORACLE ORCL.N - Bangalore: Eine starke Nachfrage nach Cloud-Diensten in der Corona-Krise hat dem US-Softwarekonzern Oracle (NYSE:ORCL) im abgelaufenen Quartal einen Gewinn- und Umsatzzuwachs beschert. Der Überschuss erhöhte sich auf 5,02 Milliarden Dollar von 2,57 Milliarden Dollar im selben Vorjahreszeitraum, wie der SAP SAPG.DE -Konkurrent nach US-Börsenschluss mitteilte. Die Erlöse kletterten im dritten Geschäftsquartal per 28. Februar auf 10,09 Milliarden Dollar von 9,8 Milliarden Dollar. Damit übertraf das Unternehmen die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten von 10,07 Milliarden Dollar. Der Trend zum Home-Office in der Corona-Krise erhöht weltweit den Bedarf an Software, die in der Datenwolke verfügbar ist und damit flexibel einsetzbar.

BERKSHIRE HATHAWAY BRKa.N - New York: Das Vermögen der US-Investorenlegende Warren Buffett hat die Marke von 100 Milliarden Dollar erreicht. Grund ist größtenteils der Anstieg des Aktienkurses seiner Investmentholding Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) auf neue Rekordhöhen. Buffetts besitzt ein Sechstel an dem Unternehmen. Laut der Liste des "Forbes"-Magazins ist der 90-jährige Buffett der fünfreichste Mensch der Welt. An erster Stelle steht Amazon-Chef Jeff Bezos, auf Platz zwei liegt Tesla-Chef Elon Musk. Auf Platz drei und vier folgen Bernard Arnault und seine Familie vom Luxusgüterkonzern LVMH (PA:LVMH) sowie Microsoft-Gründer Bill Gates. Berkshire Hathaway ist an etwa 90 Firmen unterschiedlichster Branchen beteiligt. Buffett steht seit 1965 an der Spitze von Berkshire Hathaway und hat das Unternehmen mit zahlreichen renditeträchtigen Investments zu einem der weltgrößten Anleger aufgebaut.

GOLDMAN SACHS GS.N - Bangalore: Die US-Investmentbank will in den kommenden zehn Jahren zehn Milliarden Dollar zur Unterstützung von afroamerikanischen Frauen investieren. Konkret sei man auf Hilfen im Gesundheitsbereich sowie bei Ausbildungen und im Beruf fokussiert, erklärte Goldman Sachs (NYSE:GS). Ziel des Projekts "One Million Black Women" sei das Leben von mindestens einer Millionen schwarzer Frauen bis 2030 zu verbessern.

PRADA 1913.HK - Der italienische Modekonzern hat dank einer starken Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte im Virus-Jahr 2020 im operativen Geschäft schwarze Zahlen geschrieben. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag im Gesamtjahr bei 20 Millionen Euro, wie Prada mitteilte. In der zweiten Jahreshälfte erreichte das Ebit 216 Millionen Euro, nachdem in den ersten sechs Monaten im Sog der Pandemie ein Verlust von 196 Millionen Euro angefallen war. "Diese Ergebnisse geben uns Zuversicht für den kommenden Aufschwung, sobald die kritischste Phase der Pandemie vorbei ist", sagte Prada-Chef Patrizio Bertelli. Angetrieben von einem starken Online-Handel und belebenden Geschäften in Asien und Amerika erholte sich der Umsatz in der zweiten Jahreshälfte. Im Gesamtjahr schrumpft der Umsatz um 24 Prozent auf 2,42 Milliarden Euro, nach einem Minus von 40 Prozent im ersten Halbjahr. Der positive Umsatztrend setze sich auch in den ersten Monaten dieses Jahres fort, teilte die Mailänder Luxusmarke mit.

COHERENT COHR.O - Bangalore: Der US-Laserexperte zieht das 6,2 Milliarden Dollar schwere Angebot des Optikausrüsters II-VI IIVI.O vor rivalsierenden Offerten vor. Die Vereinbarung mit Lumentum LITE.O werde damit gelöst, sollte Lumentum nicht bis Donnerstag ein neues Angebot vorlegen, teilte Coherent mit. Der US-Konzern steht derzeit im Mittelpunkt eines Bieterkampfes, an dem neben II-VI und Lumentum auch noch MKS Instruments MKSI.O beteiligt ist.

CAMPBELL SOUP CPB.N - Bangalore: Wegen der zunehmenden Impfung der Bevölkerung und der dadurch zu erwartenden Rückkehr der Kunden in die Restaurants hat der US-Hersteller von haltbaren Lebensmitteln seine Umsatzerwartungen für 2021 gesenkt. Campbell Soup, das für seine Goldfish-Cracker und seine namensgebenden Dosensuppen bekannt ist, prognostizierte für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang zwischen 2,5 und 3,5 Prozent. Im abgelaufenen zweiten Quartal kletterten die Umsätze um 5,4 Prozent auf 2,28 Milliarden Dollar, lagen damit aber unter den Analystenschätzungen von 2,30 Milliarden.

AUSTRIAN AIRLINES (AUA) LHAG.DE - Wien: Die Lufthansa-Tochter AUA und der Wiener Caterer Do&Co DOCO.VI haben den bestehenden Catering-Vertrag vorzeitig bis 2027 verlängert. Damit wird Do&Co weiterhin die Verpflegung auf Mittelstreckenflügen über drei Stunden, auf der Langstrecke ab Wien, auf Charterflügen sowie in der Business Class auf Europaflügen bereitstellen, teilte die Fluglinie mit. DO&CO ist seit 2007 für das Essen an Bord von AUA-Flügen verantwortlich.

LPKF LASER LPKG.DE - München: Der Lasermaschinenhersteller verliert seinen Vorstandschef nach drei Jahren. Götz Bendele habe dem neuen Aufsichtsratschef Jean-Michel Richard mitgeteilt, dass er seinen Ende April auslaufenden Vertrag nicht verlängern wolle, teilte das im SDax .SDAXI gelistete Unternehmen aus Garbsen bei Hannover mit.

APPLE AAPL.O - Berlin: Der iPhone-Hersteller will in den nächsten drei Jahren mehr als eine Milliarde Euro in Deutschland investieren. Der Standort in München werde erweitert, zudem würden weitere Gelder in Forschung und Entwicklung gesteckt, kündigte der US-Konzern an, der seit 1981 in München vertreten ist. In der bayerischen Landeshauptstadt soll das Europäische Zentrum für Chip-Design entstehen, Hunderte neue Mitarbeiter sollen eingestellt werden. Unter anderem werde dort zu neuen Möglichkeiten in der 5G-Technologie geforscht, kündigte Apple-Chef Tim Cook an. Bereits heute ist München Apples größtes Entwicklungszentrum in Europa mit fast 1500 Ingenieuren.

SGL CARBON SGCG.DE - Berlin: Der Spezialist für Graphit und Verbundwerkstoffe erhält eine Millionen-Förderung zur Entwicklung von Material für Lithium-Ionen-Batterien. Insgesamt gehe es um 42,9 Millionen Euro, die vom Bund und dem Land Bayern bis 2028 zur Verfügung gestellt würden, teilte das Unternehmen mit. Bei dem Projekt gehe es um Entwicklung, Industrialisierung und Recycling von Anodenmaterial aus synthetischem Graphit. Ziel sei es, einen geschlossenen Kreislauf für diese Zellkomponente aufzubauen.

INDITEX ITX.MC - Madrid: Die Zara-Mutter hat in der Corona-Pandemie einen Gewinneinbruch erlitten, der höher ausfiel als erwartet. Der Nettogewinn sank um 70 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Analysten hatten mit 1,3 Milliarden gerechnet. Der Umsatz des spanischen Modekonzerns ging um 28 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro zurück. Der um 77 Prozent gestiegene Online-Handel dämmte die Einbußen im stationären Handel, der in der Corona-Krise durch Ladenschließungen und Kontaktbeschränkungen geprägt war.

JUST EAT TAKEAWAY.COM TKWY.AS - Amsterdam: Der europäische Essenslieferdienst will in diesem Jahr an das starke Wachstum im von der Corona-Krise dominierten Jahr 2020 anknüpfen. Es werde erwartet, dass die Bestellungen zulegten, teilte das Unternehmen mit, das in Deutschland für die Marke Lieferando bekannt ist. Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz um 54 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) legte um 18 Prozent auf 256 Millionen Euro zu.

BRENNTAG BNRGn.DE - Düsseldorf: Der Chemikalienhändler hat trotz schrumpfender Erlöse im vergangenen Jahr mehr verdient. Bei einem Umsatzminus von 8,2 Prozent auf 11,8 Milliarden Euro stieg der operative Gewinn (Ebitda) von Brenntag um 5,6 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro. Netto blieb mit 473,8 Millionen Euro ein Prozent mehr als im Vorjahr. Die Aktionäre sollen daran mit einer um zehn Cent auf 1,35 Euro je Aktie angehobenen Dividende beteiligt werden. Für das laufende Jahr kündigte Konzernchef Christian Kohlpaintner an, dass die Pandemie die Geschäfte noch immer ausbremsen könnte. Daher blieb er mit seiner Prognose, die ein Ebitda von 1,08 bis 1,18 Milliarden Euro vorsieht, vorsichtig.

GEBERIT GEBN.S - Zürich: Der Schweizer Sanitärtechnikkonzern hat nach anfänglichen, Corona-bedingten Einbußen wieder Tritt gefasst und das Jahr 2020 mit einem praktisch stabilen Gewinn abgeschlossen. Das Nettoergebnis sank um 0,7 Prozent auf 642 Millionen Franken. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 11,40 Franken erhalten und damit 0,10 Franken mehr als vergangenes Jahr. Operativ arbeitete das Unternehmen unter anderem dank Kostenreduktionen und tieferer Rohstoffpreise sogar rentabler: Die Betriebsgewinn-Marge (Ebitda-Marge) stieg auf 31 von 29,3 Prozent. Eine Prognose für das laufende Jahr traut sich Geberit nicht zu. Das Unternehmen sieht sich gut gerüstet und strebt weitere Marktanteilsgewinne an.

CATHAY PACIFIC 0293.HK - Sydney: Die Hongkonger Fluggesellschaft hat 2020 einen Rekordverlust von 2,8 Milliarden Dollar erlitten und will sich nun darauf konzentrieren, das Geld zusammenzuhalten. Das Unternehmen teilte mit, die hohen Einbußen seien durch den Rückgang des Reiseverkehrs, Sanierungskosten und Abschreibungen auf die Flotte entstanden. "Die Marktbedingungen bleiben herausfordernd und dynamisch", erklärte der Chef der Fluggesellschaft, Patrick Healy. "Alle unsere Maßnahmen zur Erhaltung der Liquidität werden unvermindert fortgesetzt. Die Gehaltskürzungen für Führungskräfte werden bis 2021 beibehalten."

TESLA TSLA.O - Bangalore: Eine kleine Gruppe von Hackern hat in den vergangenen zwei Tagen Live- und archiviertes Überwachungsmaterial von Hunderten von Unternehmen einsehen können. Sie hätten sich einen administrativen Zugang zum Kamerahersteller Verkada verschafft, sagte einer der an dem Hackerangriff beteiligten Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Verkada bestätigte den Vorfall: "Unser internes Sicherheitsteam und eine externe Sicherheitsfirma untersuchen das Ausmaß und den Umfang dieses Problems, und wir haben die Strafverfolgungsbehörden und Kunden benachrichtigt." Von dem Hacker-Angriff sind auch der Elektroautohersteller Tesla sowie die Softwarefirmen Cloudflare (NYSE:NET) NET.N und Okta OKTA.O betroffen. Die Unternehmen reagierten bisher nicht auf Anfragen für eine Stellungnahme. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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