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FIRMEN-BLICK-Insider - US-Regierung stellt Ermittlungen gegen Autobauer ein

Veröffentlicht am 07.02.2020, 23:08
Aktualisiert 07.02.2020, 23:11
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Insider - US-Regierung stellt Ermittlungen gegen Autobauer ein

07. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

BMW BMWG.DE /VOLKSWAGEN VOWG_p.DE - Washington: Die US-Regierung hat im Klima-Streit mit Kalifornien einem Insider zufolge die Ermittlungen gegen beide deutsche Autobauer eingestellt. Ford F.N und Honda (NYSE:HMC) 7267.T bestätigten ihrerseits das Ende der Prüfung, die auf eine Abgasvereinbarung der Konzern mit dem Bundesstaat zurückgingen. Die vier Autobauer hatten sich im Juli mit Kalifornien auf strengere Abgasregeln geeinigt, die die Regierung in Washington ablehnt. Das US-Justizministerium leitete ein Kartellverfahren anschließend ein. AIR.PA - Montreal/Paris: Der europäische Flugzeugbauer wird Insidern zufolge vermutlich dem kanadischen Hersteller Bombardier BBDb.TO die restliche Beteiligung am Airbus A220 abkaufen. Eine Vereinbarung könne bereits kommende Woche geschlossen werden, sagten zwei Brancheninsider. Beide Konzerne lehnten eine Stellungnahme ab. Bombardier hält noch 33,6 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen. Eine Veräußerung war erwartet worden, nachdem die Kanadier im Januar angekündigt hatten, die "andauernde Beteiligung an dem Projekt" zu überprüfen. AXAF.PA - Paris: Der französische Versicherungsriese verkauft für eine Milliarde Euro seine Töchter in Polen, Tschechien und der Slowakei an Uniqa UNIQ.VI . Dies teilte der Wiener Versicherer in einer Pflichtmitteilung mit. Reuters hatte im Oktober von Insidern von entsprechenden Plänen erfahren. Damals hieß es, die Töchter seien zu klein. Zudem wolle sich AXA eher nach Asien orientieren.

CNH INDUSTRIAL CNHI.MI - Mailand: Der Hersteller von Iveco-Nutzfahrzeugen, Landmaschinen und Baumaschinen hat seinen Aktienkurs mit einer enttäuschenden Gewinnprognose auf Talfahrt geschickt. Der Konzern, vor der Abspaltung seines Lkw- und Busgeschäfts mit den Marken Iveco und Heuliez steht, erwartet einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 78 und 86 Cent und damit deutlich weniger als das, was das Management noch im September in Aussicht gestellt hatte. Damals war das Management für 2020 noch von einer Spanne zwischen 95 Cent und einem Euro ausgegangen. Die Aktie verlor an der Mailänder Börse knapp fünf Prozent an Wert.

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YARA YAR.OL - Nach einem Gewinnsprung verschiebt der norwegische Düngemittelhersteller die Entscheidung über die Abspaltung einer großen Konzernsparte. Eigentlich hatte Yara Anfang 2020 über einen Börsengang der Nicht-Dünger-Aktivitäten entscheiden wollen, nun wurde diese Entscheidung auf die Jahresmitte verschoben. Die Sparte liefert Stickstoff für industrielle Anwendungen und trägt zehn bis 15 Prozent zum Konzerngewinn bei. Für das vierte Quartal 2019 hatte Yara einen Ebitda-Gewinn von 525 Millionen Dollar gemeldet, 24 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

ERICSSON ERICb.ST - Stockholm/Paris: Der schwedische Telekommunikationsausrüster sagt wegen des Coronavirus seine Teilnahme an der Mobilfunkmesse Mobile World Congress in Barcelona ab. Als einer der größten Aussteller könne man die Sicherheit von Mitarbeitern und Besuchern nicht garantieren, teilte das Unternehmen mit. Auch der südkoreanische Elektronikriese LG Electronics 066570.KS hat seine Teilnahme an der vom 24. bis 27. Februar stattfindenden Branchenmesse abgesagt.

MONTE DEI PASCHI DI SIENA BMPS.MI - Mailand: Die vom Staat gerettete italienische Krisenbank hat die mit der Europäischen Union vereinbarten Ergebnisziele verfehlt. Sie sei gezwungen, die Betriebskosten bis Ende des Jahres um zusätzliche 100 Millionen Euro zu drücken, teilte Monte Paschi mit. Im vierten Quartal schrieb die Bank einen Verlust von 1,2 Milliarden Euro.

VOESTALPINE VOES.VI - Wien: Der österreichische Stahlkonzern plant ab März Kurzarbeit in seinem Werk in Kindberg. Betroffen seien 950 von derzeit 1100 Mitarbeitern, teilte das Unternehmen mit. Voestalpine produziert an dem Standort Nahtlosrohre für die weltweite Öl- & Gasindustrie. Der Konzern erklärte, massiv von den 25-prozentigen US-Zöllen auf Stahl- und Aluminiumprodukte betroffen zu sein.

SMA SOLAR S92G.DE - München: Der Solartechnik-Hersteller ist 2019 operativ aus den roten Zahlen gekommen. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) lag mit rund 35 (2018: minus 69,1) Millionen Euro in der Mitte der angepeilten Spanne (20 bis 50 Millionen), wie SMA Solar in Niestetal bei Kassel mitteilte. Unter dem Strich steht aber aufgrund von 45 Millionen Euro an Abschreibungen ein Verlust. Der Umsatz stieg um 20 Prozent auf 915 Millionen Euro und übertraf den eigenen Zielwert (800 bis 880 Millionen). Dabei wuchs der Absatz von Wechselrichtern um 34 Prozent auf eine Gesamtleistung von 11,4 Gigawatt. Für 2020 stellte SMA Solar einen Umsatzanstieg auf 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro und ein Ebitda von 50 bis 80 Millionen Euro in Aussicht.

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ENGIE ENGIE.PA - Der französische Energiekonzern setzt Chefin Isabelle Kocher vor die Tür. Nach monatelangen Machtkämpfen entschied der Verwaltungsrat, Kochers Vertrag nicht zu verlängern. Die 53-Jährige ist die einzige Frau an der Spitze eines Börsenschwergewichts in Frankreich. Grüne und linke Politiker hatten sich für Kocher starkgemacht. Doch bei dem ehemaligen Staatsmonopolisten GDF Suez war sie für den Verkauf von Gas- und Kohle-Geschäften in die Kritik geraten. Die Pariser Regierung, die 24 Prozent an Engie hält, bemängelte Insidern zufolge zu niedrige Verkaufspreise. Nun sucht ein Engie-Interimsmanagement eine neue Führung, die den Konzernumbau vorantreibt.

NIPPON STEEL 5401.T - Tokio: Der Stahlkonzern erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen Rekordverlust. Nippon Steel will zur Steigerung seiner Wettbewerbsfähigkeit seine Produktion um zehn Prozent kappen. Das japanische Unternehmen plant dazu in den kommenden Jahren Schließungen von mehreren Werken und Hochöfen. Dementsprechend schraubte der Konzern seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr von 40 Milliarden Yen Nettogewinn (331,6 Millionen Euro) auf einen Verlust von 440 Milliarden Yen zurück.

SOFTBANK CORP 9434.T - Tokio: Der japanische Telekomkonzern hat seinen operativen Gewinn im dritten Quartal um 15 Prozent auf umgerechnet rund zwei Milliarden Euro (243 Milliarden Yen) gesteigert. Der Konzern hob seine Prognose für das Gesamtjahr um ein Prozent auf knapp 7,5 Milliarden Euro an. Japans drittgrößter Telekomkonzern hat die Ausschüttung von 85 Prozent seines Nettogewinns als Dividenden zugesagt, was dem Mutterkonzern Softbank Group 9984.T einen steten Mittelzufluss beschert.

WARNER MUSIC GROUP - Bangalore: Die Plattenfirma hat ihre Börsenzulassung beantragt. Welches Volumen die Erstnotierung haben soll, wurde nicht bekannt. Das Unternehmen hat Musiker wie Cardi B, Ed Sheeran und Bruno Mars unter Vertrag. Es wurde 2011 von der Investmentgesellschaft Access Industries des Milliardärs Len Blavatnik für 3,3 Milliarden Dollar gekauft. Für 2019 wies Warner Music einen Nettogewinn von 256 Millionen Dollar aus.

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SOFTBANK 9984.T - New York: Der Hedgefonds Elliott Management hat Insiderinformationen zufolge seine Beteiligung an dem japanischen Technologieinvestor auf rund drei Prozent ausgebaut und drängt dessen Management zu Änderungen. Elliotts Softbank-Paket habe nun einen Wert von fast drei Milliarden Dollar, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Hedgefonds habe mit der Konzernführung Gespräche geführt. Er fordere Aktienrückkäufe über etwa 20 Milliarden Dollar sowie mehr Unabhängigkeit und Transparenz im Softbank-Verwaltungsrat. Der japanische Konzern ist unter Druck geraten, nachdem mehrere kostspielige Investitionen in junge Technologiefirmen wie den US-Bürovermieter Wework sich als Misserfolge erwiesen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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