02. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
GRENKE GLJn.DE - Düsseldorf: Die IT-Leasingfirma hat im zweiten Quartal wegen der Coronakrise einen Einbruch des Neugeschäfts um rund 45 Prozent auf 402,3 Millionen Euro gemeldet. Nach der deutlich eingeschränkten Entwicklung zu Beginn des Quartal habe sich im Juni eine Belebung der Geschäfte eingestellt. Es sei aber nicht absehbar, ob das ein anhaltender Trend ist, erklärte Vorstandschefin Antje Leminsky. "Aktuell können wir noch nicht abschätzen, ob und wie schnell wir uns in Richtung Normalisierung bewegen."
BOEING (NYSE:BA) BA.N - Washington: Boeing (NYSE:BA) und die US-Luftfahrtbehörde FAA haben die Testflüge für die 737 MAX beendet. Die Daten müssten nun ausgewertet und auch noch andere Aufgaben erledigt werden, teilte die Behörde mit. "Wir werden das Startverbot erst aufheben, wenn die Experten der FAA davon überzeugt sind, dass das Flugzeug die Kriterien für die Zulassung erfüllt." Wie Reuters diese Woche berichtete, ist nicht vor Mitte September damit zu rechnen. Boeing wollte sich nicht äußern und verwies auf die Mitteilung der FAA. Die Boeing 737 MAX wurde nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten im März 2019 aus dem Verkehr gezogen.
LEMONADE (NYSE:LMND) LMND.N - New York: Das vom japanischen Technologieinvestor Softbank 9434.T gestützte Versicherungs-Startup hat bei seinem Börsengang 319 Millionen Dollar eingenommen. Lemonade legte den Ausgabepreis für die elf Millionen Aktien mit 29 Dollar fest und damit über der kurz zuvor angehobenen Spanne von 26 bis 28 Dollar. Die 2016 gegründete Firma wurde somit mit 1,6 Milliarden Dollar bewertet. Dies ist deutlich weniger als die 2,1 Milliarden Dollar bei der Finanzierungsrunde im vergangenen Jahr, an der sich neben Softbank auch die Allianz ALVG.DE , Alphabet GOOGL.O und der Finanzinvestor GV beteiligten. Der Handel in New York soll am Donnerstag starten. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)