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FIRMEN-BLICK-Norwegischer Fonds will mit Thyssen über Korruptionsgefahr sprechen

Veröffentlicht am 03.03.2021, 23:29
Aktualisiert 03.03.2021, 23:30
© Reuters.

03. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

THYSSENKRUPP TKAG.DE - Essen/Oslo: Der norwegische Staatsfonds will mit Thyssenkrupp über die Gefahr von Korruption sprechen. Der Norway Wealth Fund sprach sich am Mittwochabend dafür aus, dies aus der Position eines aktiven Anteilseigners zu tun. Dieses Vorgehen sei angemessen. Thyssenkrupp stehe damit unter Beobachtung. Thyssenkrupp verfolgt in der Frage von Korruption eine Null-Toleranz-Politik. In früheren Jahren waren dem Konzern immer wieder Korruptionsfälle, etwa im Stahl- oder Auszugsgeschäft, teuer zu stehen gekommen.

AMAZON AMZN.O - Bangalore: Der Online-Einzelhändler führt einer Zeitung zufolge Gespräche mit der American-Football-Liga NFL über eine exklusive Übertragung vieler Spiele. Sollte eine Vereinbarung geschlossen werden, würde dies für Donnerstagsspiele nach der Saison 2022 gelten, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Eine Stellungnahme von Amazon lag zunächst nicht vor. Die NFL lehnte einen Kommentar ab.

SNAP SNAP.N : Der Snapchat-Betreiber reichnet mit einem jährlichen Umsatzwachstum von 50 Prozent über mehrere Jahre hinweg auch ohne Zunahme der Kundenzahl oder Nutzungsdauer. Damit präzisierte Snap-Chef Evan Spiegel während einer virtuellen Konferenz von Morgan Stanley (NYSE:MS) frühere Angaben. Der durchschnittliche Umsatz je Nutzer könne durch zusätzliche Medienangebote und der Entwicklung zusätzlicher Foto-Filter gesteigert werden, sagte er.

VIVENDI VIV.PA - Paris: Der französische Medienkonzern hat Interesse an der französischen Bertelsmann BTGGg.F -Fernsehtochter M6 MMTP.PA bekundet. "Wir prüfen alle Möglichkeiten, mitzumachen", sagte Vivendi-Chef Arnaud de Puyfontaine. Es handle sich um eine Gelegenheit, die "offensichtlich im Rahmen unserer strategischen Entwicklung" geprüft werde. Reuters hatte Ende Januar von Insidern erfahren, dass Bertelsmann neben anderen Optionen den Verkauf von M6 erwäge. Dabei war von Gesprächen im frühen Stadium auch mit Vivendi die Rede.

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VIVENDI VIV.PA - Paris: Der französische Medienkonzern hat unter anderem wegen eines starken Streaming-Geschäfts bei der Musik-Tochter Universal einen Gewinn über Expertenerwartungen erzielt. Auch die zweite große Sparte, Canal Plus, lieferte im Gesamtjahr solide Zahlen. Der operative Gewinn (EBITA) stieg um 3,7 Prozent auf vergleichbarer Basis auf 1,63 Milliarden Euro und lag damit über der Vorhersage von 1,59 Milliarden Euro von Visible Alpha. Der Umsatz fiel bereinigt um 0,6 Prozent auf 16,1 Milliarden Euro.

LUFTHANSA LHAG.DE - Frankfurt: Die Vertriebschefin von Mercedes-Benz Cars, Britta Seeger (51), soll mit der nächsten Hauptversammlung am 4. Mai in den Aufsichtsrat der Lufthansa einziehen. Sie ersetzt Fresenius-Chef Stephan Sturm, der sein Mandat auf eigenen Wunsch nach sechs Jahren niederlege, teilte die Lufthansa mit. Das Daimler-Vorstandsmitglied ist die achte Frau im 20 Personen großen Lufthansa-Aufsichtsrat. Dieser verlängerte außerdem vorzeitig den Vertrag von Lufthansa-Vorstand Detlef Kayser um drei Jahre bis 31. Dezember 2024. Der 55-Jährige leitet als Chief Operations Officer das Flotten- und Infrastrukturmanagement und setzt das Restrukturierungsprogramm der schwer von der Corona-Krise getroffenen Lufthansa um.

TUI TUIGn.DE - Berlin: Der Bund schickt die Geschäftsführerin seiner Finanzagentur, Jutta Dönges, und die ehemalige Siemens SIEGn.DE -Vorständin Janina Kugel in den Aufsichtsrat des Tourismuskonzerns. Beide sollen zur Hauptversammlung am 25. März in das Kontrollgremium gewählt werden. Das Hannoveraner Unternehmen leidet extrem stark unter den Folgen der Corona-Pandemie und wird deshalb vom Staat mit Milliarden-Hilfen unterstützt.

AON AON.N - Brüssel: Die 30 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Versicherungsmaklers Willis Towers Watson WLTW.O durch den Rivalen Aon stößt Insidern zufolge auf Widerstand der EU. Sie befürchte, dass die Transaktion zu höhere Preisen führen und Innovation verhindern könnte, sagten zwei mit der Situation vertraute Personen. Aon hat nun einige Wochen Zeit, die Bedenken mit Zugeständnissen auszuräumen. Informelle Gespräche darüber gebe es bereits. Aon und Willis Towers Watson würden zusammen zum weltgrößten Versicherungsmakler vor Marsh & McLennan MMC.N .

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SIEMENS ENERGY ENR1n.DE - München: Die frühere Siemens SIEGn.DE -Tochter will einem Magazinbericht zufolge zahlreiche Jobs nach China und in andere Niedriglohn-Länder verlagern. Von den 3000 Stellen, die der Konzern in Deutschland abbauen wolle, sollten 900 bis 1000 nach China, Indien und in osteuropäische Länder verlagert werden, berichtete die "WirtschaftsWoche" vorab. Darunter seien Fertigungseinheiten der Werke in Berlin und Mülheim an der Ruhr. Siemens Energy hatte angekündigt, weltweit 7800 Stellen zu streichen. Ein Sprecher verwies auf die laufenden Gespräche im Zuge der Mitbestimmung. Zu Zwischenständen werde man sich nicht äußern.

ANGHAMI - Dubai: Der im Nahen Osten und Nordafrika beliebte Spotify-Konkurrent will als erstes arabisches Technologieunternehmen durch die Hintertür an die US-Börse Nasdaq gehen. Anghami wird auf den Börsenmantel Vistas Media Acquisition VMAC.O verschmolzen und dabei mit 220 Millionen Dollar bewertet, wie die Firma mitteilte. Durch die Börsennotiz habe Anghami Zugang zu Wachstumskapital sowie eine globale Plattform, sagte Firmenmitgründer und -chef Eddy Maroun. Anghami hat seinen Hauptsitz in Abu Dhabi und zählt inzwischen mehr als 70 Millionen angemeldete Nutzer.

AVAST AVST.L – London: Der Anbieter von Antiviren-Software hat vom Trend zum Homeoffice und der dadurch gestiegenen Nachfrage nach Antivirenprogrammen profitiert. Der Gewinn stieg im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent auf 496 Millionen Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Avast hat 2020 fast eine Million neue zahlende Kunden hinzugewonnen, ein Anstieg um 7,9 Prozent auf 13,6 Millionen. Der Umsatz kletterte um 7,1 Prozent auf 893 Millionen Dollar. Gedämpft wurde das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte durch eine bewusste Umstellung auf den Verkauf von Einjahreslizenzen statt stark rabattierter Mehrjahresverträge. "In Bezug auf den Gesamtwert fahren wir besser, wenn wir diese Jahreslizenzen anstelle von Zwei- oder Drei-Jahres-Lizenzen unterzeichnen", erläuterte Konzernchef Ondrej Vlcek.

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ADIDAS ADSGn.DE - Frankfurt: Der Finanzinvestor Triton hat nach eigenen Angaben kein Interesse an einer Übernahme der Adidas-US-Tochter Reebok. Triton-Partner Martin Huth sagte in Frankfurt, der Sportartikelhersteller passe nicht ins Profil des Investors. Adidas hat Reebok kürzlich zum Verkauf gestellt. Neben Beteiligungsgesellschaften gelten Rivalen wie VF Corp (NYSE:VFC) VFC.N ("Timberland", "The North Face") und Anta Sports 2020.HK ("Fila", "Salomon") als interessiert. Bereits 2019 hatte der Ex-Basketball-Star Shaquille O'Neal Interesse an einer Übernahme von Reebok bekundet.

RTL (H:RRTL) GROUP AUDK.LU - Berlin: Die Tochter RTL Deutschland übernimmt Super RTL vollständig und damit die restlichen 50 Prozent von der zu Walt Disney (NYSE:DIS) DIS.N gehörenden BVI Television Investments. Der Deal soll im Lauf des Jahres abgeschlossen sein, teilte RTL mit. Super RTL wurde 1995 als Gemeinschaftsfirma von RTL und Walt Disney gegründet. Mit den Dachmarken Toggo und Toggolino hat sich Super RTL zu einem digitalen Unterhaltungsunternehmen entwickelt, das seine Inhalte über TV-Kanäle, den RTL-Streamingdienst TV Now, digitales Radio sowie Apps und Websites verbreitet.

KÜHNE+NAGEL KNIN.S - Zürich: Dank eines starken Pharmageschäfts und einer anziehenden Nachfrage im zweiten Halbjahr hat der Schweizer Logistikkonzern 2020 mit nur geringen Umsatz- und Gewinneinbußen abgeschlossen. Der Nettoumsatz ging um 3,4 Prozent auf 20,4 Milliarden Franken zurück. Unter dem Strich stand mit 789 Millionen Franken ein etwa niedrigeres Nettoergebnis. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 4,50 Franken je Aktie erhalten und damit 0,50 Franken mehr als vergangenes Jahr. Eine Prognose gab das Kühne+Nagel nicht.

SHOP APOTHEKE SAEG.DE - Düsseldorf: Die Online-Apotheke hat 2020 ihre mehrfach angehobenen Jahresziele übertroffen und nähert sich der Gewinnwende. Bei einem Umsatzplus von rund 38 Prozent auf 968 Millionen Euro lag das Betriebsergebnis (Ebit) bei minus 0,9 Millionen Euro nach minus 33,4 Millionen 2019. Netto blieb ein Fehlbetrag von 16,8 (Vorjahr: minus 36,3) Millionen Euro. Beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) schaffte die Shop Apotheke mit 21,6 (Vorjahr: minus 13,6) Millionen Euro den Sprung in die Gewinnzone. Im laufenden Jahr soll der Umsatz um etwa 20 Prozent zulegen und die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) auf 2,3 bis 2,8 (2,2) Prozent klettern.

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ROBLOX RBLX.N - Bangalore: Der US-Onlinespiele-Anbieter erwartet eine Verdoppelung seines Umsatzes im ersten Quartal 2021. Der Umsatz werde voraussichtlich zwischen 320 Millionen und 335 Millionen Dollar (265 bis 277 Millionen Euro) liegen, teilte das Unternehmen mit. Das wäre ein Wachstum von 98 bis 107 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr rechnet Roblox mit einem Umsatz von 1,44 bis 1,52 Milliarden Dollar. Die beliebte Spielplattform mit Sitz im kalifornischen San Mateo profitierte von der Corona-Pandemie. Roblox bietet Spiele für mobile Geräte und Spielkonsolen an und will Ende des Monats an die Börse gehen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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