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FIRMEN-BLICK-Pandemie beflügelt Geschäft von Online-Möbelhändler Westwing

Veröffentlicht am 14.01.2021, 18:38

14. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

WESTWING WEW.DE - Frankfurt: Der Online-Möbelhändler hat dank zahlreicher Neukunden in der Corona-Krise sein Geschäft 2020 deutlich ausgebaut. Das Bruttowarenvolumen (GMV) stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 62 Prozent auf 502 Millionen Euro, wie Westwing mitteilte. Dabei habe die Anzahl der gewonnen Neukunden um 91 Prozent zugelegt. Infolgedessen kletterte die Zahl der aktiven Kunden, die in den vergangenen zwölf Monaten mindestens eine Bestellung getätigt haben, auf 1,5 Millionen zum Ende des Jahres, ein Plus von 61 Prozent. Das Management geht davon aus, dass die bereinigte operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) 2020 am oberen Ende der im Herbst angehoben Spanne von neun bis elf Prozent liegen dürfte.

PARTNERS GROUP PGHN.S - Zürich: Das Schweizer Anlagehaus hat die verwalteten Vermögen 2020 um 16 Prozent auf 109,1 Milliarden Dollar gesteigert. Von seinen Kunden erhielt die Private-Equity-Gesellschaft in dem Zeitraum neue Kapitalzusagen in Höhe von 16,0 (2019: 16,5) Milliarden Dollar und übertraf damit die in Aussicht gestellte Bandbreite. Im laufenden Jahr rechnet das seit September im Standardwerte-Index SMI .SMI enthaltene Unternehmen mit Kapitalzusagen von 16 bis 20 Milliarden Dollar.

TOYOTA MOTOR 7203.T - Washington: Mit einer Zahlung von 180 Millionen Dollar hat der japanische Autobauer eine langwierige Untersuchung des US-Justizministeriums wegen verspäteter Berichte über Emissionsmängel an die Umweltschutzbehörde EPA beigelegt. Das teilte die US-Behörde mit. Toyota (T:7203) wurde vorgeworfen, über einen Zeitraum von zehn Jahren bis 2015 routinemäßige Berichte über den Schadstoffausstoß bei der EPA mit erheblicher Verspätung oder gar nicht eingereicht zu haben. Das Bußgeld in Höhe von 180 Millionen Dollar ist die höchste zivilrechtliche Strafe für einen Verstoß gegen die EPA-Anforderungen zur Emissionsberichterstattung.

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AUDI NSUG.DE VOWG_p.DE - München: Nach der Marke Volkswagen meldet auch die Ingolstädter Schwester Audi Kurzarbeit wegen Engpässen bei Halbleitern an. Betroffen seien etwa 10.000 Mitarbeiter in den Werken Neckarsulm und Ingolstadt, teilte das Unternehmen mit. Die Fertigung werde teilweise ab kommender Woche zunächst bis Ende Januar gestoppt. Volkswagen (DE:VOWG) hat bereits im Dezember angekündigt, die Fertigung an mehreren Standorten anzupassen, weil es weltweit Engpässe bei Chips gebe. Am Mittwoch wurde die Kurzarbeitet ausgeweitet. Auch zahlreiche andere Autobauer haben die Produktion in einigen Werken ausgesetzt beziehungsweise gedrosselt. NOKIA.HE - Stockholm/Berlin: Der finnische Netzwerkausrüster will zusammen mit Googles GOOGL.O Cloudsparte 5G-Lösungen für Firmenkunden entwickeln. Während Nokia seine 5G-Expertise einbringe, werde Google Cloud die Plattform für neue Anwendungen stellen und Kunden beim Aufbau ihrer 5G-fähigen Dienstleistungen helfen, kündigten beide Unternehmen an, die erste Lösungen zum Jahresende anbieten wollen. Weltweit treiben Telekomkonzerne den Aufbau der Netze für den neuen Mobilfunkstandard voran, der die Grundlage für Technologien wie die virtuelle Realität und autonomes Fahren sowie für Campusnetze für die Industrie 4.0 legt.

CHIPBRANCHE - München: Der weltweite Umsatz mit Halbleitern ist im Corona-Jahr gestiegen. Nach vorläufigen Zahlen des Beratungsunternehmens Gartner (NYSE:IT) lag der Umsatz 2020 mit 449,8 Milliarden Dollar 7,3 Prozent höher als 2019. Dabei hätten nicht alle Bereiche gleichermaßen profitiert: Die Sektoren Auto, Industrie sowie bestimmte Bereiche des Verbrauchermarktes hätten Einbußen verzeichnet. "Allerdings haben Lockdowns die Arbeit von zu Hause aus und das E-Learning enorm gesteigert, und alle Märkte, die diese Aktivitäten ermöglichten, haben davon profitiert", sagte Gartner-Experte Andrew Norwood. Führender Halbleiterhersteller bleibt Intel INTC.O mit einem Marktanteil von 15,6 Prozent, gefolgt von Samsung Electronics 005930.KS mit 12,5 Prozent und SK Hynix 000660.KS mit 5,6 Prozent. Infineon (DE:IFXGn) steht mit einem Marktanteil von 2,2 Prozent auf Platz elf.

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DELTA AIR LINES DAL.N - Die US-Fluglinie erwartet nach dem Geschäftseinbruch im vergangenen Jahr infolge der Corona-Pandemie besser Zeiten. Konzern-Chef Ed Bastian rechnet damit, dass 2021 "das Jahr der Erholung" sein wird. "Wir gehen nicht davon aus, dass die Reise bis zum Sommer wieder in der Nähe des Vorkrisenstandes sein wird, aber es wird eine bedeutende Verbesserung sein, die ausreicht, um die Rentabilität für uns in der zweiten Jahreshälfte zu steigern", sagte Bastian Reuters. Für das erste Quartal erwartet die in Atlanta ansässige Fluggesellschaft einen Umsatzrückgang von 60 bis 65 Prozent und einen Rückgang der Linienflugkapazität um 35 Prozent. Eine Erholung der internationalen Reisen wird mindestens ein weiteres Jahr dauern. Bastian betonte, die Airline werde im ersten Quartal weiterhin zehn bis 15 Millionen Dollar pro Tag verbrennen.

BLACKROCK BLK.N - Bangalore: Der weltgrößte Vermögensverwalter hat im vierten Quartal seinen Gewinn um 20 Prozent gesteigert. Die zunehmende Aktivität an den Finanzmärkten habe das verwaltete Vermögen auf ein Rekordhoch getrieben, teilte BlackRock mit. Der bereinigte Nettogewinn stieg im Schlussquartal 2020 auf 1,57 Milliarden Dollar, verglichen mit 1,31 Milliarden Dollar im Vorjahr. Das verwaltete Vermögen kletterte auf 8,68 Billionen Dollar von 7,81 Billionen im Vorjahreszeitraum. Die gesamten Nettomittelzuflüsse betrugen im vierten Quartal 126,93 Milliarden Dollar und waren damit etwas niedriger als die 128,7 Milliarden Dollar im Vorjahr.

BOOHOO BOOH.L - Bangalore: Der britische Online-Modehändler hat wegen gestiegener Online-Käufe während der Weihnachtszeit seine Prognose für das Geschäftsjahr 2020/21 erneut angehoben. Es werde ein Umsatzanstieg von 36 bis 38 Prozent erwartet, teilte Boohoo mit. Zuvor war die Firma von einem Plus von 28 bis 32 Prozent ausgegangen.

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NORWEGIAN AIR NORR.OL - Oslo: Die norwegische Billigfluggesellschaft will Langstreckenflüge aufgeben und sich auf ein verkleinertes Europageschäft konzentrieren. Zudem nahm die Airline Gespräche mit der Regierung über eine mögliche staatliche Unterstützung für ihre Umstrukturierung wieder auf, wie Norwegian Air mitteilte. Die Flotte soll von 140 Flugzeugen auf etwa 50 verkleinert werden. Das Unternehmen will seine Gesamtverschuldung auf etwa 20 Milliarden norwegische Kronen (2,4 Milliarden Dollar) reduzieren und zwischen vier und fünf Milliarden Kronen mit einer Mischung aus neuen Aktien und Hybridkapital aufnehmen.

AB FOODS ABF.L - London: Der Primark-Eigner warnt angesichts der Ladenschließungen in der Corona-Krise vor Umsatzeinbußen von mehr als einer Milliarde Pfund (umgerechnet 1,12 Milliarden Euro) im laufenden Geschäftshalbjwartet, teilte Boohoo mit. Zuvor war die Firma von einem Plus von 28 bis 32 Prozent ausgegangen. ahr. Durch die Lockdowns in Großbritannien und Europa seien inzwischen rund 76 Prozent aller Ladenflächen dicht, teilte AB Foods mit. Sollte dieser Zustand bis zum 27. Februar andauern, würden die Erlöse um mehr als eine Milliarde Pfund zurückgehen. Dies sind 55 Prozent mehr als Primark noch Ende Dezember prognostiziert hatte. Im Gegensatz zu vielen anderen Modehändlern betreibt Primark keinen Onlinehandel.

TESCO TSCO.L - London: Das Weihnachtsgeschäft mit gestiegenen Lebensmittelverkäufen hat der britischen Supermarktkette ein Umsatzwachstum beschert. Flächenbereinigt sei der Umsatz in den sechs Wochen zwischen Ende November und Anfang Januar um 8,1 Prozent gestiegen, teilte Tesco mit. Im gesamten dritten Geschäftsquartal legte der flächenbereinigte Umsatz um 6,1 Prozent zu. Das Unternehmen rechnet damit, dass die zusätzlichen Kosten aus der Corona-Krise im Geschäftsjahr 2020/21 810 Millionen Pfund (rund 910 Millionen Euro) betragen werden, anstatt der bisher erwarteten 725 Millionen Pfund. An der Gewinnprognose "mindestens" die Werte des Geschäftsjahres 2019/20 zu erreichen, halte das Unternehmen dennoch fest.

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FAST RETAILING 9983.T - Tokio: Die Uniqlo-Mutter hat den Gewinn trotz der Coronavirus-Pandemie im Quartal gesteigert. Die steigende Nachfrage in China und der Run auf bequeme Kleidung wie Jogginghosen kurbelten das Geschäft an, teilte der japanische Konzern Fast Retailing mit. Der Gewinn stieg in den drei Monaten bis November auf 113,1 Milliarden Yen (1,09 Milliarden Dollar), ein Anstieg von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Konzern betreibt etwa 800 Uniqlo-Filialen in China, was ungefähr der Anzahl der Geschäfte im Heimatmarkt Japan entspricht. Fast Retailing behielt seine Prognose für einen Umsatz von 2,2 Billionen Yen und einen operativen Gewinn von 245 Milliarden Yen für das Geschäftsjahr bis August bei.

PSA PEUP.PA - Paris: Infolge der Corona-Pandemie ist der Absatz des französischen Autobauers 2020 um knapp 28 Prozent auf 2,51 Millionen Fahrzeuge eingebrochen. Die Verkäufe in Europa hätten sich aber in der zweiten Jahreshälfte erholt und waren im vierten Quartal wieder auf Wachstumskurs, wie PSA mitteilte. Im laufenden Jahr setzt der Autobauer auch auf Online-Verkäufe. Bis Ende 2021 sollen in Europa 100.000 Verkäufe digital erfolgen.

TSMC 2330.TW - Taipeh: Der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger hat im vierten Quartal von der starken Nachfrage nach leistungsstarken Halbleitern in Homeoffice-Zeiten profitiert. Der Gewinn kletterte um 23 Prozent auf 142,8 Milliarden Taiwan-Dollar (knapp 4,2 Milliarden Euro), wie TSMC mitteilte. Dazu habe auch das neue iPhone 12 von Apple AAPL.O beigetragen. Der Gewinn fiel höher aus als von Analysten erwartet. Der Umsatz legte um 22 Prozent zu.

HELLA HLE.DE - Düsseldorf: Rückstellungen in Höhe von 169 Millionen Euro für den geplanten Personalabbau haben das operative Ergebnis (Ebit) des Autozulieferers belastet. Bei einem Umsatzminus von 2,5 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro brach das Ebit im ersten Halbjahr des Bilanzjahres 2020/21 auf 94 (Vorjahr 230) Millionen Euro ein. Das bereinigte Ebit erreichte im Zeitraum Juni bis November 269 (253) Millionen Euro. "Auch wenn die Rahmenbedingungen nicht zuletzt aufgrund der Covid-19-Pandemie weiterhin herausfordernd sind, hat sich das Marktumfeld in den letzten Monaten etwas aufgehellt", erklärte Firmenchef Rolf Breidenbach. Das habe Rückenwind verliehen. Breidenbach bekräftigte seine bereits im Dezember angehobene Jahresprognose.

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GEBERIT GEBN.S - Zürich: Negative Währungseffekte haben den Umsatz des Schweizer Sanitärtechnikkonzerns im vergangenen Jahr um 3,1 Prozent auf 2,99 Milliarden Franken gedrückt. Die Einbußen durch die Einschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie aus dem ersten Halbjahr konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben in der zweiten Jahreshälfte wettmachen und auch Marktanteile gewinnen. Unter Ausschluss von Wechselkursschwankungen wuchsen die Verkaufserlöse um 1,3 Prozent. Geberit stellte zudem einen Anstieg der operativen Umsatzrendite (Ebitda) auf rund 31 Prozent in Aussicht nach 29,3 Prozent im Jahr 2019. Die Jahresbilanz will Geberit am 10. März veröffentlichen. Geberit kündigte zudem an, dass Finanzchef Roland Iff Ende 2021 in den Ruhestand geht. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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