11. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK (pbb) PBBG.DE - Düsseldorf: Das Finanzinstitut hat im dritten Quartal einen Gewinnsprung verbucht. Das Vorsteuerergebnis schnellte auf 70 Millionen Euro nach 49 Millionen vor Jahresfrist. "Das Kerngeschäft der pbb zeigt sich weiter stabil mit einem guten Zinsergebnis, starkem Neugeschäft und niedrigen Kosten für die Refinanzierung", erklärte Vorstandschef Andreas Arndt. Obgleich wegen der konjunkturellen Unsicherheiten im vierten Quartal die Risikovorsorge erhöht werden soll, hob der Vorstand bereits vergangenen Woche sein Jahresziel an, das nun einen Vorsteuergewinn zwischen 205 und 215 Millionen Euro vorsieht. Zuvor hatte das im MDax gelistete Unternehmen das obere Ende der Spanne von 170 bis 190 Millionen Euro angepeilt.
TALANX TLXGn.DE - München: Der Versicherer bleibt nach einem Gewinnsprung bei seiner Prognose für 2019. In den ersten neun Monaten stieg der Nettogewinn um 52 Prozent auf 742 Millionen Euro, für das Gesamtjahr peilt Talanx weiterhin mehr als 900 Millionen Euro an. Die Sanierung der Industrieversicherung trage erste Früchte. Für 2020 sagt das Unternehmen aus Hannover einen Nettogewinn zwischen 900 und 950 Millionen Euro voraus.
QANTAS QAN.AX - Sydney: Die australische Fluggesellschaft hat eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes bis 2050 auf Null zugesagt. "Wir tun dies aus Überzeugung", sagte Qantas-Chef Alan Joyce in einer Erklärung und nannte den Klimawandel "real". Qantas will die Nettoemissionen auf das Niveau von 2020 begrenzen. Zudem sollen rund 34,3 Millionen Dollar in die Entwicklung eines nachhaltigen Kraftstoffes investiert werden, der den Emissionsausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Düsenkraftstoffen um 80 Prozent senkt. Ein Flugzeug der Airline flog bereits die Strecke Los Angeles-Melbourne mit Senfsamen-Biokraftstoff. "Also wir wissen, dass die Technologie möglich ist", sagte Joyce dem Australischen Rundfunk. "Es geht nun darum, es kommerziell umzusetzen und die anderen Umweltbelange wie beispielweise eine Erhöhung der Kosten für Nahrungspflanzen nicht außer Acht zu lassen. Deshalb wird es einige Zeit dauern, bis es soweit ist." Auch die Britisch-Airways-Mutter IAG ICAG.L und Air France AIRF.PA hatten letzten Monat angekündigt, bis 2050 alle Emissionen auf ihren Inlandsflügen ausgleichen. Die breitere Luftfahrtindustrie hatte sich verpflichtet, die Emissionen bis 2050 im Vergleich zu 2005 zu halbieren. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)