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FIRMEN-BLICK-Pfeiffer Vacuum nach Gewinneinbruch für 2021 zuversichtlich

Veröffentlicht am 23.02.2021, 09:12
© Reuters.

23. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

PFEIFFER VACUUM PV.DE - Düsseldorf: Der Vakuumpumpen-Hersteller hat unter anderem infolge von Mehrausgaben in der Corona-Krise und Wertminderungen einen Gewinneinbruch verbucht. Bei einem Umsatzrückgang um 2,2 Prozent auf 618,7 Millionen Euro sank das operative Ergebnis um 30,5 Prozent auf 45,3 Millionen Euro. Vorstandschefin Britta Giesen äußerte sich für das laufende Jahr zuversichtlich: "Wir sind optimistisch, dass wir 2021 in der Lage sein werden, den Umsatz zu steigern und das operative Ergebnis zu verbessern."

TRATON 8TRA.DE - München: Der Lkw-Bauer wechselt den Chef bei Scania aus. Der bisherige Traton-COO Christian Levin löst das Scania-Urgestein Henrik Henriksson ab, wie das Unternehmen mitteilt. Levin werde auch in Zukunft im Traton-Vorstand vertreten bleiben. Derzeit ist er für die Bereiche Forschung und Entwicklung sowie Einkauf zuständig. Diese Aufgaben werde Traton-Vorstandschef Matthias Gründler ab Mai zustäzlich übernehmen. Henriksson war seit 23 Jahren bei Scania und stand fünf Jahre an der Spitze der VW-Tochter. Er wechselt zu einem neuen Unternehmen, das sich mit der Produktion von CO2-freiem Stahl beschäftigt.

ELRINGKLINGER ZILGn.DE - München: Der Autozulieferer hat sich mit Sparmaßnahmen gegen die Corona-Krise gestemmt. Trotz eines Umsatzeinbruchs um 14 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro hielt ElringKlinger das operative Ergebnis (Ebitda) 2020 mit 180,9 Millionen Euro stabil. Pandemie-bedingte Gewinneinbußen von 42 Millionen Euro seien durch Effizienzsteigerung von 47 Millionen Euro wettgemacht worden. Beim Umsatz habe sich ElringKlinger besser geschlagen als der Automobilmarkt (minus 16 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) halbierte sich wegen hoher Abschreibungen auf 27,2 (2019: 61,2) Millionen Euro, die Ebit-Marge lag mit 1,8 (3,5) Prozent wie erwartet klar unter Vorjahr.

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JOST WERKE JSTG.DE - Düsseldorf: Der hessische Lkw-Zulieferer hat 2020 seine zuletzt angehobenen Jahresziele erreicht und will weiter wachsen. Der Hersteller von Achsen und Kupplungen verbuchte dank eines Zukaufs ein Umsatzplus von 7,9 Prozent auf 794,4 Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) schrumpfte derweil auf 73,2 (Vorjahr: 76,8) Millionen Euro, wobei die übernommene Alö Holding, ein schwedischer Hersteller von landwirtschaftlichen Frontladern, 24,3 Millionen Euro beisteuerte. "Wir haben unsere finanziellen Ziele erreicht und konnten die Flexibilität unseres Geschäftsmodells beweisen. Auf dieser guten Basis wird Jost 2021 aufbauen, erneut wachsen und die Ertragskraft des Konzerns weiter verbessern", kündigte Firmenchef Joachim Dürr (DE:DUEG) an.

FLATEXDEGIRO FTKn.DE - Frankfurt: Der Frankfurter Online-Broker hat wie die Konkurrenz im vergangenen Jahr von den boomenden Börsen profitiert. Der Umsatz verdoppelte sich auch dank der Übernahme des Brokers Degiro 2020 auf 261 (Vorjahr: 132) Millionen Euro, der bereinigte Betriebsgewinn (adjusted Ebitda) verdreifachte sich auf 114 (38) Millionen Euro, wie FlatexDegiro mitteilte. "Wir sehen eine weiterhin enorm starke Entwicklung des Kundenwachstums und der Handelsaktivität", sagte Vorstandschef Frank Niehage. Bis zum Jahresende soll die Kundenzahl auf 1,8 bis zwei Millionen steigen von 1,25 Millionen Kunden zum Jahresende 2020. Die ausgeführten Transaktionen sollen 2021 bei 75 bis 90 Millionen liegen, nach 75 Millionen im vergangenen Jahr, bekräftigte der Online-Broker. "Ich bin sicher, dass sich unsere Investitionen in langfristiges, nachhaltiges Wachstum in einem weiteren steilen Anstieg von Umsatz, Marge und operativem Cashflow im Jahr 2021 und darüber hinaus niederschlagen werden", sagte Finanzchef Muhamad Chahrour.

SCOUT24 G24n.DE - München: Der Betreiber des Immobilien-Portals Immoscout24 hat seine Ziele erreicht. Im abgelaufenen Jahr legte der Umsatz im 1,2 Prozent auf 353,8 Millionen Euro zu, wie Scout24 (NASDAQ:NKLA) mitteilte. Mehr private Immobilienanzeigen für Wohnungen machten das rückläufige Geschäft mit gewerblichen Anzeigen wett. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 1,4 Prozent auf 212,3 Millionen Euro, so dass die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) wie geplant bei 60 Prozent blieb. Für 2021 sagt Scout24 mittlere bis hohe einstellige Zuwachsraten für das private und einen leichten Zuwachs für das gewerbliche Geschäft voraus.

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BEFESA BFSA.DE - Düsseldorf: Niedrige Preise vor allem für Zink ließen den Gewinn des Recyclers im vergangenen Jahr einbrechen. Bei einem Umsatzrückgang um 6,7 Prozent auf 604,3 Millionen Euro sank das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) um 20,4 Prozent auf 127 Millionen Euro, wie Befesa mitteilte. Netto fiel das Ergebnis um rund 42 Prozent auf 47,6 Millionen Euro. Eine Prognose für 2021 soll Ende April erfolgen, wenn die Schmelzlöhne für das laufende Jahr festgelegt sind.

HUAWEI HWT.UL - Shanghai: Der chinesische Netzwerkausrüster und Smartphonehersteller ist im vergangenen Jahr leicht gewachsen. Dies sagte Chairman Ken Hu auf einer Konferenz und verwies auf "außerordentliche Schwierigkeiten". Huawei litt unter den verschärften US-Sanktionen, die es US-Firmen deutlich erschweren, den Konzern mit Technologie und Software zu beliefern. Details nannte Hu nicht. Die USA werfen dem Unternehmen vor, Verbindungen zur Regierung in Peking zu pflegen und vermuten, Huawei biete eine Art Hintertür für Spione, um an Staats- oder Firmengeheimnisse zu gelangen. Huawei weist dies zurück.

RATIONAL RAAG.DE - München: Der Großküchen-Ausrüster erwartet nach dem Umsatz- und Gewinneinbruch im Corona-Jahr 2020 nun doch noch keine durchgreifende Erholung. Absatz und Umsatz dürften in diesem Jahr jeweils nur leicht steigen, teilte das Unternehmen aus Landsberg am Lech mit. Die Hauptkunden aus der Hotellerie und Gastronomie seien von den Corona-Schutzmaßnahmen hart getroffen und stark verunsichert. Das operative Ergebnis (Ebit) soll im gleichen Maß zulegen wie der Umsatz, so dass die Rendite auf dem Vorjahresniveau verharrt. 2020 war der Umsatz mit Dampfgarern und anderen Kochgeräten um 23 Prozent auf 650 Millionen Euro eingebrochen, das Ebit halbierte sich auf 107 Millionen Euro.

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INDUS HOLDING INDS.CD - Düsseldorf: Die Corona-Krise hat dem Beteiligungskonzern mit seinen Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Autozulieferung, Metall- und Medizintechnik sowie Bau/Infrastruktur einen Gewinneinbruch eingebrockt. Bei einem Umsatzrückgang um 10,6 Prozent auf 1,56 Milliarden Euro sank das operative Ergebnis (Ebit) nach ersten Berechnungen auf rund 25 (Vorjahr: 117,9) Millionen Euro. Für 2021 wagte der Vorstand zunächst keine detaillierte Prognose. Er blicke aber zuversichtlich aufs neue Geschäftsjahr, "auch wenn 2021 sicher ein Übergangsjahr wird und die Unsicherheit hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung weiter hoch bleibt", erklärte Firmenchef Johannes Schmidt.

HSBC HSBA.L - London: Europas größte Bank hat wegen des niedrigen Zinsniveaus und schwieriger Marktbedingungen ihr langfristiges Rentabilitätsziel aufgegeben. Statt einer Rendite von zehn bis zwölf Prozent wird eine Marge von zehn Prozent angestrebt. Zudem kündigte der Vorstand an, die Zahlung einer vierteljährlichen Dividende beenden und ab 2022 statt dessen 40 bis 55 Prozent des ausgewiesenen Gewinns je Stammaktie ausschütten zu wollen. Das wäre weit unter dem Niveau der letzten Jahre. Im vergangenen Jahr verbuchte das Institut einen Rückgang des Gewinns vor Steuern um 34 Prozent auf 8,78 Milliarden Dollar. Damit schnitt die Bank allerdings etwas besser ab als von Analysten erwartet.

FACEBOOK FB.O /AUSTRALIEN - Sydney: Der US-Social-Media-Riese wird eigenen Angaben zufolge australische Nachrichtenseiten auf seiner Plattform wiederherstellen. "Wir sind zufrieden, dass die australische Regierung einer Reihe von Änderungen zugestimmt hat, die unsere zentralen Bedenken adressieren," erklärte das Unternehmen. Australien will ein Gesetz auf den Weg bringen, dass Facebook und Google (NASDAQ:GOOGL) dazu zwingt, Medienunternehmen für ihre Inhalte zu bezahlen Facebook hatte im Streit um das Gesetz vergangene Woche den Zugang zu Nachrichten- und Katastrophendiensten in Australien vergangene Woche geblockt.

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BOEING BA.N /PRATT & WHITNEY/777 - Washington: Nach Angaben der US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB hat offenbar Materialermüdung in den Lüfterflügeln zu dem Triebwerksschaden bei der Boeing (NYSE:BA) 777 von United Airlines (NASDAQ:UAL) UALUN.UL geführt. Ermüdungsbrüche in Triebwerken des Herstellers Pratt & Whitney waren bereits mit Unfällen in 2018 in den USA und 2020 in Japan in Verbindung gebracht worden. "Es ist wichtig, dass wir die Fakten, Umstände und Bedingungen rund um dieses spezielle Ereignis wirklich verstehen, bevor wir es mit anderen Ereignissen vergleichen können", erklärte der NTSB-Vorsitzende Robert Sumwal. Das United-Triebwerk wird am Dienstag unter Aufsicht von NTSB Ermittlern in einem Labor von Pratt & Whitney untersucht.

JOHNSON & JOHNSON - Bangalore: Der Pharma- und Konsumgüter-Hersteller hat nach eigenen Angaben wegen Rechtstreitigkeiten im Zusammenhang mit Asbestfunden in Talkumpulver 3,9 Milliarden Dollar im Jahr 2020 zurückgestellt. Das ist fast doppelt so viel, wie das Unternehmen mit Sitz im US-Bundesstaat New Jersey im November für Vergleichszahlungen bei Babypuder-Urteilen ankündigte. Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) sieht sich in den USA mit rund 25.000 Klagen konfrontiert, dass das mit Asbest versetzte Talkum in dem Babypuder Krebserkrankungen verursacht habe, heißt es in einer Wertpapiereinreichung. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete im Jahr 2018, dass das Unternehmen jahrzehntelang von der krebserregenden Substanz in dem Puder wusste. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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