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FIRMEN-BLICK-Porsche - Könnten wegen Chipmangel Produktion drosseln

Veröffentlicht am 08.04.2021, 19:10
Aktualisiert 08.04.2021, 19:12
© Reuters.

08. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

PORSCHE - Frankfurt: Die Sportwagentochter von Volkswagen (DE:VOWG) VOWG_p.DE muss wegen des Chipmangels in der Autobranche möglicherweise ihre Produktion drosseln. "Wir können bei einzelnen Modellen nicht ausschließen, dass wir in nächster Zeit die Stückzahlen verringern", teilte Porsche (DE:PSHG_p) dem "Handelsblatt" zufolge mit.

AIRBUS AIRG.DE AIR.PA - Paris: Der europäische Luftfahrtkonzern hat im ersten Quartal 125 Flugzeuge an seine Kunden ausgeliefert und damit den Vergleichswert aus dem Vorjahr um drei Jets übertroffen. 39 Flugzeuge seien neu bestellt worden, erklärte Airbus. Allerdings habe in der Corona-Krise die Zahl der Stornierungen die Bestellungen weit überwogen, so dass sich ein Netto-Auftragseingang von minus 61 ergebe.

STOCKX - Bangalore: Der Sneaker-Marktplatz wird nach einer frischen Geldspritze mit mehr als 3,8 Milliarden Dollar bewertet. Die neue Finanzierungsrunde in Höhe von 255 Millionen Dollar sei vom Investor Altimeter Capital angeführt worden, teilte StockX mit. Das Unternehmen, über dessen Plattform neben Sportschuhen auch Streetwear, Sammelkarten, Luxusuhren und Designertaschen veräußert und gekauft werden können, zählt monatlich 25 Millionen Web-Besucher und kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 400 Millionen Dollar. Insidern zufolge steht ein Börsengang noch in diesem Jahr an. Marktbeobachter rechnen damit, dass sich Sneaker immer mehr zur Wertanlage entwickeln.

OPDENERGY - Madrid: Das spanische Unternehmen für erneuerbare Energien will mit einem Börsengang neue Solar- und Windkraftanlagen finanzieren. Mit dem Listing an der Börse in Madrid will sich das Unternehmen rund 400 Millionen Euro beschaffen, wie Opdenergy mitteilte. Ein konkretes Datum für einen Börsengang wurde nicht genannt. Insider hatten im März von Ende April gesprochen. Opdenergy besitzt 13 Solarparks, von denen sich manche noch im Bau befinden. In Chile betreibt die Firma ihren zurzeit einzigen Windpark. Das Unternehmen ist außerhalb von Spanien in sieben weiteren Ländern aktiv, darunter USA, Großbritannien, Mexiko und Frankreich. Opdenergy will mit dem Börsengang von dem steigenden Appetit der Investoren auf Anlagen in erneuerbare Energien in Spanien profitieren. Vor allem Solarenergie gilt in dem Land als weniger erschlossen als Windenergie.

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KRAFTON - Seoul: Die vor allem für das Videospiel PUBG bekannte koreanische Firma plant den Sprung an die Börse. Das Unternehmen habe eine vorläufige Genehmigung beantragt, teilte die koreanische Börse mit. Analysten zufolge könnte es einer der größten Börsengänge in Korea in diesem Jahr werden. Bei außerbörslichen Transaktionen wurde Krafton am Donnerstag mit rund 20 Billionen Won (rund 15 Milliarden Euro) bewertet. 2020 erzielte die Firma einen Umsatz von 1,67 Billionen Won und einen operativen Gewinn von 774 Milliarden Won. Das Online-Shootergame PUBG ist eines der erfolgreichsten Videospiele mit bis zu 55 Millionen aktiven Spielern an Wochenenden außerhalb Chinas. Firmengründer Chang Byung-gyu ist der größte Aktionär mit einem Anteil von 16,4 Prozent, gefolgt von Tencent Holding 0700.HK mit 15,5 Prozent. Dem chinesischen Konzern gehört unter anderem Riot Games, das mit dem Online-Fantasyspiel League of Legends ebenfalls Millionen aktive Spieler hat.

INFINEON IFXGn.DE - München: Der Halbleiterhersteller hat sich in den USA 1,3 Milliarden Dollar für die Finanzierung der Übernahme des US-Rivalen Cypress Semiconductor gesichert. Die Anleihen seien im Rahmen einer Privatplatzierung auf den Markt gebracht worden, teilte das Unternehmen mit. Finanzvorstand Sven Schneider erklärte, die Emission sei stark überzeichnet gewesen. Insgesamt hätten sich mehr als 40 institutionelle Investoren beteiligt. Die Anleihe sei in vier Tranchen mit Laufzeiten von sechs, acht, zehn und zwölf Jahren begeben worden. Mit dem Geld will Infineon Bankdarlehen ablösen.

APPLE AAPL.O - Tokio: Lieferengpässe schlagen einem Medienbericht zufolge nun auf die Herstellung von MacBooks und iPads durch. Die Produktion einiger dieser Apple-Produkte verzögere sich, meldete die japanische Zeitung "Nikkei". Lieferschwierigkeiten bei Halbleitern bereiteten der MacBook-Fertigung Probleme, während Engpässe bei Bildschirmen und Display-Bestandteilen der iPad-Produktion zusetzten. Die iPhone-Herstellung sei bisher nicht betroffen. Kunden spürten ebenfalls keine Auswirkungen. Apple war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

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FAST RETAILING 9983.T - Tokio: Die Muttergesellschaft der japanischen Modemarke Uniqlo profitiert von boomenden Verkäufen und erhöht ihre Gewinnziele für das laufende Geschäftsjahr. Im ersten Halbjahr 2020/21 (per Ende Februar) stieg der operative Gewinn um 23 Prozent auf 168 Milliarden Yen (1,29 Milliarden Euro), wie der Textilkonzern mitteilte. Daher werde jetzt für das Gesamtjahr ein operativer Gewinn von 255 Milliarden Yen statt der zuvor angepeilten 245 Milliarden erwartet. Wegen des Trends zum Homeoffice in der Corona-Pandemie kletterte vor allem die Nachfrage nach bequemer Kleidung wie Jogginghosen sowie nach Masken. Fast Retailing hat sich im Corona-Jahr auf den chinesischen und japanischen Märkten fokussiert und konnte damit den Einbruch des Einzelhandels in den USA und Europa weitgehend ausgleichen. Wegen der Unruhen in Myanmar musste Fast Retailing allerdings den Betrieb an einigen Standorten dort einstellen, in zwei Partnerfabriken waren Brände ausgebrochen.

BANG & OLUFSEN BO.CO - Kopenhagen: Der dänische Hersteller von Unterhaltungselektronik hat seine Verkaufszahlen aufgrund der höheren Nachfrage nach Home-Entertainment gesteigert. Der Umsatz stieg im dritten Geschäftsquartal (per Ende Februar) stieg um 14 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. "Durch unseren Fokus aufs Digitale konnten wir unseren Online-Umsatz mehr als verdoppeln", sagte Firmenchef Kristian Teär. An ihren Prognosen für das Gesamtjahr hält die Firma fest und erwartet einen Jahresumsatz zwischen 2,3 und 2,5 Milliarden Dänische Kronen (310 und 340 Millionen Euro). Den operativen Gewinn (EBIT) schätzt der Hersteller von Luxusfernsehern auf minus 6,7 Millionen Euro bis plus 3,4 Millionen Euro.

ASOS ASOS.L - London: Der britische Online-Modehändler hat in den ersten sechs Monaten (per 28. Februar) des Bilanzjahres 2020/21 einen Gewinnsprung verbucht. Das Vorsteuerergebnis schnellte auf 112,9 Millionen Pfund (130,6 Millionen Euro) nach 30,1 Millionen vor Jahresfrist. Der Umsatz legte um ein Viertel auf 1,98 Milliarden Pfund zu. Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele.

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ODA - Stockholm: Der norwegische Lebensmitteldienst will eine frische Geldspritze in Höhe von 223 Millionen Euro unter anderem für die Expansion nach Deutschland nutzen. Noch in diesem Jahr werde das Unternehmen in Finnland starten und 2022 dann in Deutschland, kündigte Firmenchef Karl Munthe-Kaas an. Das bisher unter dem Namen Kolonial bekannte Unternehmen liefert Lebensmittel, Kochboxen und Haushaltsgegenstände innerhalb kürzester Zeit. An der Finanzierungsrunde beteiligten sich unter anderem die Investoren Prosus PRX.AS , Kinnevik KINVb.ST wie auch Softbank (T:9434) 9984.T aus Japan. In Norwegen werden 70 Prozent aller im Netz erfolgten Lebensmittel-Bestellungen von Oda abgewickelt. In der Corona-Krise ordern immer mehr Menschen weltweit ihre Einkäufe online. Dementsprechend boomen auch Lebensmittel-Lieferdienste. Das erst vor zehn Monaten gegründete Berliner Startup Gorillas ist nach seiner jüngsten Finanzierungsrunde schon mehr als eine Milliarde Dollar wert. FB.O - New York: Das weltgrößte Internetnetzwerk hat die mehr als 530 Millionen vom Datenleck 2019 betroffenen Nutzer nicht über den Missbrauch informiert. Es gebe auch keine Pläne, dies zu tun, sagte ein Firmensprecher. Insidern zufolge waren nach einem Hackerangriff Telefonnummern und andere Informationen von Nutzerprofilen in einer öffentlichen Datenbank verfügbar. Die Lücke wurde dem US-Konzern zufolge umgehend geschlossen. Der Firmensprecher begründete die Entscheidung unter anderem damit, dass die Informationen öffentlich zugänglich sind und Nutzer nichts daran ändern könnten. Finanzielle Details, Passwörter oder Gesundheitsdaten seien nicht an die Öffentlichkeit geraten.

S IMMO SIAG.VI - Wien: Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben dem Immobilienkonzern im vergangenen Geschäftsjahr zu schaffen gemacht. Geringere Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung sowie Wertberichtigungen dämpften die Geschäftsentwicklung, wie S Immo mitteilte. Unter dem Strich brach der Gewinn auf 56,5 Millionen Euro nach 212,8 Millionen Euro ein. Das operative Ergebnis (Ebit) schrumpfte auf 101,0 Millionen Euro nach 271,4 Millionen Euro. Die Dividende soll nun gekürzt werden. Der Vorschlag des Vorstandes sind 40 Cent je Aktie nach zuletzt 70 Cent je Aktie.

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PROSUS PRX.AS - Amsterdam: Der niederländische Technologieinvestor hat einen Teil seiner Tencent 0700.HK -Beteiligung für 14,7 Milliarden Dollar verkauft. Beim bisher weltgrößten Verkauf eines Aktienblocks veräußerte Prosus zwei Prozent, wie der chinesische Technologiekonzern mitteilte. Prosus trennte sich von 191,89 Millionen Aktien für 595 Hongkong Dollar je Papier, was einem Abschlag von 5,5 Prozent zum Schlusskurs von Mittwoch entsprach. Damit gehören Prosus, das vom südafrikanischen Technologieinvestor Naspers kontrolliert wird, nun noch knapp 29 Prozent an Tencent. Prosus-Chef Bob van Dijk sagte, der Verkauf erhöhe die finanzielle Flexibilität. Prosus ist unter anderem beteiligt an Essenslieferdiensten wie Delivery Hero DHER.DE , Kleinanzeigen-Anbietern und Bezahlplattformen.

GERRESHEIMER GXIG.DE - Düsseldorf: Angesichts florierender Geschäfte mit der Pharmaindustrie sieht sich der Spezialverpackungshersteller auf Kurs. "Die Auftragsbücher sind gefüllt. Wir sind ausgezeichnet unterwegs, um unsere Ziele für 2021 zu erreichen", erklärte Firmenchef Dietmar Siemssen. Diese sehen ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich vor und und eine operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von 22 bis 23 Prozent. Im ersten Quartal des Bilanzjahres kletterten die Erlöse um drei Prozent auf 303 Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) legte organisch im Kerngeschäft um sieben Prozent auf 57 Millionen Euro zu.

ABB ABBN.S - Zürich: Der Elektrotechnikkonzern startet am 9. April den vergangenen Monat angekündigten Rückkauf eigener Aktien im Umfang von bis zu 4,3 Milliarden Dollar. Mit dem neuen Rückkaufprogramm soll weiteres Geld aus dem Verkauf der Stromnetzsparte an die Aktionäre ausgeschüttet werden. 3,5 Milliarden Dollar erhielten die Eigentümer bereits im Rahmen eines früheren Aktienrückkaufs.

AMAZON AMZN.O /GEWERKSCHAFT - San Francisco: Bei der Abstimmung über die Bildung einer Arbeitnehmervertretung haben mehr als die Hälfte der Beschäftigten eines Amazon-Logistiklagers im US-Bundesstaat Alabama ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung liege bei 55 Prozent, teilte die Gewerkschaft für Dienstleister im Groß- und Einzelhandel RWDSU mit. Die Auszählung der Stimmen werde voraussichtlich am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) beginnen. Die Richtigkeit von Hunderten von Wahlzetteln seien "meistens von den Arbeitgebern" bereits angezweifelt worden. Amazon reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage zur Stellungnahme. Es wäre die erste US-Gewerkschaft bei dem weltgrößten Onlinehändler in der rund 27-jährigen Geschichte des Konzerns.

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(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter +49 30 2201 33702)

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