Frankfurt/Berlin, 18. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
SARTORIUS SATG.DE - Frankfurt: Der Laborausrüster erwartet 2020 Umsatz- und Ergebniszuwächse. Der Konzernumsatz solle auf Basis konstanter Wechselkurse um zehn bis 13 Prozent steigen, teilt das Unternehmen mit. Dabei rechne das Management mit einem Anstieg der Ebitda-Gewinnmarge auf 27,5 Prozent von 27,1 Prozent im Vorjahr.
HEIDELBERGCEMENT HEIG.DE - Frankfurt: Der Baustoffhersteller hält sich beim Ausblick auf das laufende Jahr bedeckt. Auf Basis der IWF-Wirtschaftsprognosen erwarte man, dass sich 2020 "die Nachfrage in vielen Märkten weiter positiv entwickeln wird, insbesondere auch in den Wachstumsmärkten." Das hänge aber von der lokalen wirtschaftlichen Entwicklung, den öffentlichen Investitionen und den Kreditkosten für die Immobilienfinanzierung ab.
OPEL - Frankfurt: Die deutsche PSA PEUP.PA -Tochter kehrt mit zunächst drei Automodellen auf den japanischen Markt zurück. Es würden auch elektrifizierte Varianten angeboten, teilte der Rüsselsheimer Autobauer mit. Opel (NYSE:GM) werde dabei die Infrastruktur der französischen Konzernmutter nutzen.
HSBC HSBA.L - Die britische Großbank hat nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr weitere tiefgreifende Restrukturierungen angekündigt. Sie will das Investmentbanking zurechtstutzen und ihre Bilanz um 100 Milliarden Dollar erleichtern. 2019 ist der Gewinn vor Steuern unter anderem wegen Abschreibungen auf die Investment- und Geschäftsbankensparte um 33 Prozent eingebrochen.
INTESA SANPAOLO ISP.MI - Mailand: Die italienische Großbank hat überraschend ein Übernahmeangebot für den kleineren Rivalen UBI Banca UBI.MI abgegeben. Man würde den UBI-Aktionären 17 neue Aktien für je zehn der Bank geben, teilte Intesa mit. In der italienischen Bankenbranche wird seit längerem eine Konsolidierung erwartet.
BHP GROUP BHP.AX BHPB.L - Melbourne: Das weltgrößte Bergbau-Unternehmen hat seinen Halbjahresgewinn um 39 Prozent gesteigert. Als Gründe wurden die Nachfrage aus China und hohe Eisenerzpreise genannt. Der Gewinn blieb jedoch mit 5,19 Milliarden Dollar unter den Erwartungen der Experten von 5,28 Milliarden Dollar. Der Ausblick für die kommenden zwölf Monate sei wegen der Virusepidemie mit Unsicherheiten behaftet, hieß es. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)