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FIRMEN-BLICK-Thyssenkrupp will in Werften-Tochter investieren

Veröffentlicht am 04.11.2019, 12:55
Aktualisiert 04.11.2019, 13:01
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Thyssenkrupp will in Werften-Tochter investieren

04. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

THYSSENKRUPP TKAG.DE - Düsseldorf: Der kriselnde Konzern will in seine Werftentochter Marine Systems investieren und dort neue Stellen schaffen. Die Essener wollen bis zum Jahr 2023 rund 250 Millionen Euro in den Werftenstandort Kiel stecken, um diesen zum Kompetenzzentrum für den konventionellen U-Bootbau zu entwickeln. Aufgrund der aktuell guten Entwicklung mit neuen Aufträgen sollen bis Ende 2020 rund 500 Mitarbeiter neu eingestellt werden, der Großteil davon in Kiel.

FRESENIUS FREG.DE - Frankfurt: Die zu Fresenius gehörende Klinikkette Helios verstärkt sich in Kolumbien. Über seine spanische Tochter Quironsalud übernimmt Helios den kolumbianischen Diagnostikanbieter CediMed für rund 40 Millionen Euro. Mit dem Abschluss des Deals rechnet Fresenius Helios innerhalb der nächsten Monate, noch braucht das Unternehmen aber grünes Licht von der kolumbianischen Wettbewerbsbehörde. CediMed bietet Diagnostik- und Labordienstleistungen in sieben Einrichtungen in Medellin an. In der kolumbianischen Großstadt hat Helios in diesem Jahr bereits den Kauf mehrerer Krankenhäuser angekündigt und war damit in den privaten Krankenhausmarkt in dem südamerikanischen Land eingestiegen.

PNE PNEGn.DE - Frankfurt: Der PNE-Investor Enkraft Capital hat seine Kritik an der Übernahmeofferte eines Infrastruktur-Fonds von Morgan Stanley (NYSE:MS) MS.N für den Windpark-Entwickler intensiviert. Das Angebot über vier Euro je Aktie liege deutlich unter dem Wert von PNE, geht aus einem Reuters vorliegenden Brief von Enkraft an den Vorstand und Aufsichtsrat von PNE hervor. Eine faire Offerte müsste in der Größenordnung von 6,90 bis 7,10 Euro je Anteilsschein liegen. Der Investor hält nach eigenen Angaben derzeit mehr als 2,9 Prozent an PNE und sieht sich damit unter den zehn größten Aktionären des Unternehmens. Enkraft erwägt dem Brief zufolge rechtliche Schritte, um ein mögliches Delisting von PNE von der Börse zu verhindern. Enkraft hatte sich von Beginn an kritisch zu dem Übernahmeangebot geäußert. Die Annahmefrist für die gut 300 Millionen Euro schwere Offerte läuft noch bis zum 28. November.

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TAKEAWAY TKWY.AS - Bangalore: Im Übernahmekampf um den britischen Lebensmittel-Lieferanten Just Eat JE.L geht das niederländische Unternehmen in die Offensive. Takeaway kündigte ein Kaufangebot an, um die konkurrierende Offerte des Internetriesen Prosun PRX.AS abzuwehren. Ziel ist der Erwerb von 75 Prozent der Just Eat-Anteile. Mit einem Kaufangebot würde Takeaway die Struktur des bereits vereinbarten Zusamenschlusses der beiden Unternehmen ändern. Das Just Eat-Kontroll-Gremium empfahl den Aktionären, das Angebot anzunehmen. Just Eat hatte sich im Sommer bereits auf eine Fusion mit der niederländischen Takeaway geeinigt. Die Fusion war allerdings auf Widerstand bei Investoren getroffen, die die Bewertung von Just Eat zu niedrig fanden. Ein Kursrückgang der Aktien von Takeaway hat derweil den Wert des Angebots von ursprünglich 731 Pence pro Aktie auf 594 Pence gesenkt. Prosus winkt dagegen mit 710 Pence je Anteilsschein.

EDF EDF.PA - Paris: Der französische Energieversorger weitet sein Engagement im Markt für Batteriespeicher durch einen Zukauf aus. EDF übernehme das britische Start-up Pivot Power, das auf Batteriespeicher und Ladestationen für E-Autos spezialisiert ist, teilte der staatliche Konzern mit. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Mit der Übernahme erhalte EDF eine führende Position im schnell wachsenden Bereich der Batteriespeicherung.

STADA STAGn.D - Frankfurt: Der Arzneimittelhersteller verstärkt sich im Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten mit dem Kauf der tschechischen Firma Walmark. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, wie Stada (DE:STAGn) am Montag mitteilte. Auch zum Umsatz von Walmark machte das Unternehmen keine Angaben. Einer mit der Sache vertrauten Person zufolge liegt der Kaufpreis im niedrigen dreistelligen Millionenbereich. Walmark verkauft nach Angaben von Stada seine Produkte in mehr als 40 Ländern weltweit und ist stark in Osteuropa vertreten. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 540 Mitarbeiter.

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SYMRISE SY1G.DE - Frankfurt: Der Duft- und Aromenhersteller hat die 900 Millionen Dollar schwere Übernahme der US-Firma ADF/IDF unter Dach und Fach gebracht. Vom US-Justizministerium erhielt Symrise grünes Licht für den Kauf des Herstellers von proteinhaltigen Inhalts- und Geschmacksstoffen für Hunde- und Katzenfutter, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Mit der Integration des Unternehmens könne nun begonnen werden. Der Abschluss des Anfang 2019 angekündigten Deals hatte sich länger hingezogen als zunächst erwartet. Ursprünglich hatte Symrise damit zu Jahresmitte gerechnet.

HYPOPORT HYQGn.DE - Frankfurt: Der Finanzdienstleister profitiert von einer höheren Nachfrage nach Immobilienkrediten. Der Umsatz kletterte von Januar bis September um 29 Prozent auf 247,7 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (Ebit) erhöhte sich um 13 Prozent auf 25,0 Millionen Euro. Besonders gut lief nach Firmenangaben das Privatkundengeschäft, das unter dem Namen Dr. Klein bekannt ist und Immobilienkredite vermittelt. Der im Kleinwerteindex SDax .SDAXI gelistete Konzern bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr. Demnach soll der Umsatz auf 310 bis 340 Millionen Euro steigen und das Betriebsergebnis auf 32 bis 40 Millionen Euro.

IAG ICAG.L - Bangalore: Der British-Airways-Mutterkonzern will die spanische Fluggesellschaft Air Europa für eine Milliarde Euro kaufen. "Der Erwerb von Air Europa würde der IAG eine neue, wettbewerbsfähige, kostengünstige Fluggesellschaft hinzufügen, Madrid als führendes europäisches Drehkreuz stärken und dazu führen, dass IAG die Führung im Südatlantik übernimmt", sagte IAG-Chef Willie Walsh. Air Europa bietet nationale und internationale Flüge zu 69 Zielen an, darunter Langstreckenflüge nach Lateinamerika, in die Vereinigten Staaten und in die Karibik.

TELEFONICA DEUTSCHLAND O2Dn.DE - Düsseldorf: Der Mobilfunkanbieter hat im dritten Quartal seinen bereinigten Umsatz um 2,7 Prozent auf rund 1,9 Milliarden Euro gesteigert. Als Gründe für die Zuwächse nannte der Vorstand die "starke" Entwicklung bei den Mobilfunkdienstleistungen sowie die anhaltende Nachfrage nach hochwertigen Endgeräten. Das operative Ergebnis (Obida) kletterte um 0,9 Prozent auf 482 Millionen Euro. Angesichts der Entwicklung bekräftigte der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr.

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UNDER ARMOUR UAA.N - Bangalore: Der Adidas ADSGn.DE -Rivale sieht sich einem Bericht der Tageszeitung "Wall Street Journal" zufolge mit einer Untersuchung der Strafverfolgungsbehörde in den USA konfrontiert. Es werde geprüft, ob der Sportartikelhersteller den Umsatz von Quartal zu Quartal verschoben habe, um erfolgreicher zu erscheinen, berichtet die Zeitung in der Sonntagsausgabe. Under Armour reagierte nicht sofort auf eine Anfrage zur Stellungsnahme außerhalb der regulären Geschäftszeiten. Die aktuellen Geschäftszahlen für das abgelaufene dritte Quartal werden heute Abend erwartet.

MCDONALD'S MCD.N - New York: Die US-Fastfoodkette hat ihren Chef Steve Easterbrook wegen seiner Beziehung mit einer Mitarbeiterin ausgetauscht. Der Vorstand sei zu dem Schluss gekommen, dass Easterbrooks kürzlich eingegangene Beziehung mit einer Mitarbeiterin die Unternehmensregeln verletze und ein Zeichen von schlechtem Urteilsvermögen sei, teilte McDonald's mit. Mit sofortiger Wirkung wurde Chris Kempczinski, zuletzt Präsident von McDonald USA, zu seinem Nachfolger ernannt. In einer E-mail an die Mitarbeiter beschrieb Esterbrook sein persönliches Verhalten als "einen Fehler". "Angesichts der Werte des Unternehmens stimme ich mit dem Vorstand überein, dass es für mich an der Zeit ist weiterzuziehen."

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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