Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

FIRMEN-BLICK-TikTok-Pendant Douyin verklagt Tencent wegen monopolistischen Verhaltens

Veröffentlicht am 02.02.2021, 12:12
Aktualisiert 02.02.2021, 12:18
© Reuters.

02. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

BYTEDANCE - Peking: Douyin, die Tochter des chinesischen Internetunternehmens Bytedance, will den Rivalen Tencent 0700.HK verklagen. Wegen monopolistischen Verhaltens fordert das TikTok-Pendant eine Entschädigung von 90 Millionen Yuan (11,57 Millionen Euro) von Tencent. "Wir haben eine Klage eingereicht, um unsere Rechte und die unserer Benutzer zu schützen", hieß es. Firmenangaben zufolge hindert Tencent Benutzer daran, die Inhalte der ByteDance-Tochter Douyin in ihren Chat-Apps zu teilen. Das sei ein Verstoß gegen das Antimonopolgesetz. Tencent war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. ByteDance will Insidern zufolge Douyin an die Hongkonger Börse bringen. Douyin ist das chinesische Äquivalent zur Kurzvideo-App TikTok, die von ByteDance in den USA und Europa angeboten wird. Es ist in der Volksrepublik sehr beliebt und kommt nach eigenen Angaben auf 600 Millionen Nutzer täglich.

ELECTROLUX ELUXb.ST - Stockholm: Der schwedische Haushaltsgerätehersteller hat besser abgeschnitten als erwartet und rechnet auch in 2021 mit Zuwächsen. Dank der in der Corona-Krise gestiegenen Nachfrage schnellte der Betriebsgewinn im vierten Quartal auf 2,5 Milliarden Kronen (246 Millionen Euro) nach 960 Millionen vor Jahresfrist. Analysten hatten 2,34 Milliarden Kronen erwartet. Der Whirlpool WHR.N -Rivale erklärte zudem, der Wachstumstrend werde sicherlich im ersten Halbjahr anhalten. Gründe dafür seien die geringen Lagerbestände der Einzelhändler und die Kauflust der Menschen in der Corona-Pandemie, die wegen der Reise-und Kontakbeschränkungen daheim bleiben müssten.

BP BP.L - London: Die Corona-Krise und die damit verbundene schwache Energienachfrage haben den Gewinn des britischen Mineralölkonzerns stark gedrückt. Der Gewinn fiel im vierten Quartal auf 115 Millionen Dollar von 2,6 Milliarden Dollar im Vorjahr, wie der Konzern mitteilte. Im Gesamtjahr verzeichnete BP wegen Abschreibungen auf Öl- und Gaswerte angesichts auf lange Sicht zu erwartender sinkender Energiepreise einen Verlust von 5,7 Milliarden Dollar, den ersten in einem Jahrzehnt.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

PANASONIC 6752.T - Tokio: Der japanische Elektronikkonzern hat im dritten Geschäftsquartal 2020/21 dank höherer Nachfrage seinen Gewinn kräftig gesteigert und seinen Ausblick angehoben. Der operative Gewinn liege im abgelaufenen Quartal mit 130,2 Milliarden Yen (1,03 Milliarden Euro) über den 100,4 Milliarden Yen der Vorjahresperiode, teilte Panasonic mit. Analysten waren von 74,6 Milliarden Yen ausgegangen. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern, der unter anderem Batterien für Tesla (NASDAQ:TSLA) liefert, nun einen operativen Gewinn von 230 Milliarden Yen nach bislang anvisierten 150 Milliarden Yen.

AT&S ATSV.VI - Wien: Der steirische Leiterplattenhersteller hat in den ersten drei Quartalen dank einer hohen Nachfrage einen Rekordumsatz und ein kräftiges Gewinnplus verbucht. Die Erlöse legten um 17,3 Prozent auf 883,8 Millionen Euro zu, das Konzernergebnis stieg um 47,8 Prozent auf 37,3 Millionen Euro, wie der Apple (NASDAQ:AAPL) APPL.O -Zulieferer mitteilte. Wesentlich beigetragen zum Umsatzwachstum hat der Produktionsanlauf der erweiterten Kapazitäten im chinesischen Werk Chongquing I, erklärte der Konzern. Durch die pandemiebedingte Beschleunigung der Digitalisierung sei die Nachfrage nach leistungsfähigen Leiterplatten und IC-Substraten gestiegen. Für das Gesamtjahr 2020/21 traut sich AT&S nun mehr zu: Für den Umsatz wird ein Plus zwischen 17 und 19 Prozent erwartet, für die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) eine Bandbreite von 20 bis 22 Prozent. Zum dritten Quartal lag sie bei 21,1 Prozent.

WACKER CHEMIE WCHG.DE - München: Der Chemiekonzern ist im Corona-Jahr 2020 im operativen Geschäft nur leicht hinter dem Vorjahr zurückgeblieben. Das operative Ergebnis (Ebitda) sank um 15 Prozent auf 665 Millionen Euro, wie Wacker Chemie mitteilte. Ohne einen Sonderertrag 2019 hätte es fast auf Vorjahresniveau gelegen. Der Umsatz ging um fünf Prozent auf 4,69 Milliarden Euro zurück. Die starke Nachfrage nach Polysilizium und aus der Bauindustrie im zweiten Halbjahr habe den Rückstand nicht ganz wettmachen können. Mit einem Nettogewinn von 200 Millionen Euro kehrte Wacker 2020 in die schwarzen Zahlen zurück, nachdem Abschreibungen ein Jahr zuvor zu einem Verlust von 630 Millionen geführt hatten.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

ATOS ATOS.PA - München: Aus der mehr als zehn Milliarden Dollar schweren Übernahme des amerikanischen IT-Dienstleisters DXC Technology DXC.N wird vorerst nichts. Die beiden Unternehmen hätten sich verständigt, die Gespräche abzubrechen, teilte DXC mit. Der Verwaltungsrat von DXC erachte das Gebot als unzureichend. Reuters hatte Anfang Januar von dem Vorstoß der französischen Atos erfahren. DXC war 2017 aus der Abspaltung des Firmenkunden-Geschäfts von Hewlett Packard Enterprise (NYSE:HPE) HPE.N hervorgegangen.

SIEMENS ENERGY ENR1n.DE - München: Der Energietechnikkonzern streicht bis 2025 rund 7800 seiner weltweit gut 90.000 Arbeitsplätze. Betroffen sei die Sparte Gas and Power. Drei Viertel der Jobs würden in der Verwaltung, dem Management und im Vertrieb gestrichen. In Deutschland sollen 3000 Arbeitsplätze wegfallen, die Standorte blieben aber bestehen. In den USA sollen 1700 Jobs abgebaut werden. Siemens Energy will bis 2023 eine bereinigte Ebita-Marge vor Sondereffekten von 6,5 Prozent bis 8,5 Prozent erreichen. Im ersten Quartal lag sie bei 5,6 Prozent. Unter dem Strich fuhr das Unternehmen einen Gewinn von 99 Millionen Euro ein.

ALPHABET INC/GOOGLE GOOGL.O - Oakland: Der US-Internet-Riese muss nach einem Vergleich 3,8 Millionen Dollar wegen zu geringer Bezahlung und Benachteiligungen von Frauen und Asiaten zahlen. Alphabet teilte mit, man sei froh, die Angelegenheit geklärt zu haben. Ermittler des US-Arbeitsministeriums hatten festgestellt, dass Google von 2014 bis 2017 zeitweise 2783 Frauen in seiner Software-Engineering-Gruppe zu schlecht bezahlt hatte. Zudem seien Frauen und asiatische Bewerber 2017 bei Stellenausschreibungen in San Francisco und Kirkland benachteiligt worden. Der Vergleich umfasst eine Rückvergütung von 2,6 Millionen Dollar an 5500 Mitarbeiter und Bewerber und fordert eine Überprüfung der Einstellungs- und Gehaltspraktiken bei Google. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.