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FIRMEN-BLICK-Unicredit übernimmt keine früheren Ansprüche von Orcel

Veröffentlicht am 09.03.2021, 10:24
Aktualisiert 09.03.2021, 10:30
© Reuters.

09. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

UNICREDIT CRDI.MI - Mailand: Der designierte Chef der italienischen Großbank, Andrea Orcel, erhält keinen Ausgleich für verlorene Ansprüche bei früheren Arbeitgebern. Der Bonus des früheren Investmentbanking-Chefs der UBS UBSG.S bei UniCredit werde in Form von Aktien ausbezahlt und sei nicht an die Erreichung von Leistungszielen geknüpft. Die Bank nannte weder zum Grundgehalt noch zum Bonus Zahlen. Orcel befindet sich in einem Rechtsstreit mit der spanischen Santander SAN.MC , die vor zwei Jahren die Vereinbarung, ihn zum CEO zu machen, fallengelassen hatte. Eine Anhörung zu diesem Fall ist für Mittwoch in Madrid angesetzt. Bestandteil des Streits ist das später zurückgezogene Versprechen von Santander, Orcel bis zu 35 Millionen Euro eines 55-Millionen-Euro-Pakets zu zahlen, das er von der UBS hätte erhalten sollen.

IWG IWG.L - Der durch die Marke Regus bekannte Anbieter von Büroflächen ist durch den Homeoffice-Trend in die roten Zahlen gerutscht. Der bereinigte operative Verlust aus dem laufenden Geschäft belief sich im Corona-Jahr 2020 auf fast 174 Millionen Pfund (rund 203 Millionen Euro) nach einem Gewinn von knapp 137 Millionen Pfund im Vorjahr, wie die International Workplace Group mitteilte. Entwarnung konnte der Rivale von Unternehmen wie WeWork und Workspace WKP.L noch nicht geben. Vielmehr ziehe sich die Markterholung länger hin als noch im Sommer angenommen. Deshalb würden weitere, wenig genutzte Bürozentren geschlossen. Details wurden zunächst nicht bekannt. IWG erklärte zugleich, es sei inzwischen eine größere Nachfrage nach Büros außerhalb von Stadtzentren und nach Kombinationen aus mobilem Arbeiten und Präsenz im Büro festzustellen.

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VIVENDI VIV.PA - Paris: Vor dem Pariser Handelsgericht soll am Dienstag eine Schadenersatzklage von 90 Investoren gegen den Medienriesen verhandelt werden. Sie werfen Vivendi und dem ehemaligen Konzernlenker Jean-Marie Messier vor, bei einer Übernahme vor zwei Jahrzehnten falsche Bilanzen präsentiert zu haben. Die Investoren fordern Schadenersatz in Höhe von einer Milliarde Euro. "Die Investorengruppe behauptet, Messier und andere Führungskräfte von Vivendi hätten gefälschte Finanzdaten vorgelegt, um die Existenz einer schweren Liquiditätskrise im Unternehmen zu verbergen", erklärte ein Sprecher der Investorengruppe. Der Anwalt des Medienkonzerns sagte derweil gegenüber Reuters, die Behauptung der Kläger sei unbegründet. Er verwies auf eine frühere Entscheidung eines französischen Strafgerichts. Demnach hätten Messier und andere Führungskräfte keine falschen Informationen herausgegeben.

S&T SANT1.VI - Berlin: Die österreichische IT-Firma ist mit einem Auftragsplus in das Jahr gestartet. Es werde davon ausgegangen, dass die Neuaufträge den Umsatz im ersten Geschäftsquartal um etwa ein Fünftel wachsen lassen, teilte das Linzer Unternehmen mit. Wegen der aktuellen Knappheit bei Mikrochips könne es allerdings zu geringfügigen Umsatzverschiebungen auf die Folgequartale kommen. Firmenchef Hannes Niederhauser sagte: "Das neue Geschäftsjahr ist sehr erfreulich gestartet, aber es gibt viel zu tun." Er rechne damit, dass S&T die Jahresziele "zumindest erfüllt oder übertrifft".

GREENSILL - Paris: Nach der Insolvenz der auf Lieferkettenfinanzierung spezialisierten Firma Greensill Capital stellt die Pariser Regierung Unterstützung für Beschäftigte von betroffenen Unternehmen in Frankreich in Aussicht. Dies gelte beispielsweise für Mitarbeiter des Stahlunternehmens Ascoval, sagte Finanzminister Bruno Le Maire dem Fernsehsender France 2. Ascoval war vergangenes Jahr von Liberty Steel übernommen worden. Liberty Steel wiederum gehört der GFG Alliance des indisch-briti­schen Stahlmagnaten Sanjeev Gupta - einem der größten Kunden von Greensill Capital. In Deutschland war Liber­ty Steel kürzlich mit Plänen für eine Übernahme der Stahl­spar­te von Thyssenkrupp TKAG.DE gescheitert.

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VIENNA INSURANCE GROUP VIGR.VI - Wien: Der Versicherer kürzt nach einem Gewinnrückgang die Ausschüttung an die Aktionäre. Die Anteilseigner sollen für das von der Corona-Krise geprägte Geschäftsjahr 2020 eine Dividende von 75 Cent je Aktie erhalten nach 1,15 Euro im Jahr davor, wie der Konzern mitteilte. Unter dem Strich schrumpfte der Gewinn um 30 Prozent auf 231,5 Millionen Euro. Grund dafür waren vor allem bereits zum Halbjahr vorgenommene Firmenwertabschreibungen in Osteuropa von rund 120 Millionen Euro sowie ein rückläufiges Finanzergebnis. Vor Steuern liegt der Versicherer mit 346 Millionen Euro in der anvisierten Bandbreite von 300 bis 350 Millionen Euro. Für das laufende Jahr peilt das Unternehmen einen Vorsteuergewinn zwischen 450 und 500 Millionen Euro an. Der jüngste Zukauf ist nicht im Ausblick berücksichtigt. Im November wurde bekannt, dass VIG das Versicherungsgeschäft der niederländischen Aegon AEGN.AS in Ungarn, Polen, Rumänien und der Türkei übernimmt.

BALOISE BALN.S - Zürich: Schadenzahlungen und Wertberichtigungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Krise haben den Gewinn des Schweizer Versicherers im vergangenen Jahr geschmälert. Der Gewinn sank um 37,4 Prozent auf 434,3 Millionen Franken, wie Baloise mitteilte. 2019 wurde zudem eine einmalige Steuergutschrift verbucht. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 6,40 Franken je Aktie erhalten. Die Geschäftsvolumen nahmen 2020 um 6,1 Prozent auf 8,9 Milliarden Franken ab, auch weil Baloise 2019 in der Lebensversicherungssparte vom Rückzug eines Mitbewerbers im Schweizer Pensionsgeschäft profitiert hatte. An den Zielvorgaben hält Baloise fest. Das Unternehmen hatte im Oktober neue Ziele für die Periode 2022 bis 2025 ausgegeben. PETROLUB FPEG_p.DE - Düsseldorf: Der Schmierstoffhersteller setzt auf eine Erholung der Weltwirtschaft. Der Vorstand erwartet daher, beim Umsatz 2021 das Vorkrisenniveau zu erreichen und damit knapp 2,6 (2020: 2,4) Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) dürfte bei 313 Millionen Euro auf dem Niveau von 2020 stagnieren. Die Aktionäre sollen für 2020 mit 0,99 (0,97) Euro je Anteilsschein das 19. Mal in Folge eine höhere Dividende erhalten. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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