23. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
POSTBANK DBKGn.DE - Frankfurt: Im Streit mit der Deutschen Bank um höhere Gehälter bei der zum Konzern gehörenden Postbank hat Verdi am Montag zu weiteren Streiks aufgerufen. In Geschäftsstellen in Darmstadt, Saarbrücken und Wiesbaden-Mainz werde es ganztägige Arbeitsniederlegungen geben, teilte Verdi mit. Die Gewerkschaft hatte Tarifgespräche für die rund 12.000 Mitarbeiter mit Postbank-Tarifverträgen vor knapp zwei Wochen für gescheitert erklärt. - Mailand: Der italienische Luxus-Yachtbauer strebt noch in diesem Jahr an die Börse. Ein entsprechender Antrag auf Aktiennotierung sei an der Mailänder Börse gestellt worden, teilte Sanlorenzo mit. Im Rahmen des Börsengangs sei vorgesehen, bis zu 35 Prozent des Kapitals zu platzieren, darunter sowohl neue als auch bestehende Aktien. Der Erlös aus der Kapitalerhöhung will Sanlorenzo zur Finanzierung künftigen Wachstums und zur Nutzung von Marktchancen verwenden.
BOEING BA.N - Bangalore/Washington: Dem "Wall Street Journal" zufolge haben indonesische Ermittler Hinweise gefunden, dass Konstruktions- und Aufsichtsfehler eine Schlüsselrolle beim Absturz der 737 MAX im Oktober 2018 gespielt haben sollen. Es werde erwartet, dass der Abschlussbericht neben Piloten- und Wartungsfehlern erstmals auch Konstruktionsmängel sowie Verstöße beim US-Genehmigungsprozess aufzeige. Ein Boeing-Sprecher kommentierte den Zeitungsbericht nicht, sagte aber, dass der Flugzeugbauer mit den Behörden zusammenarbeite.
ADLER REAL ESTATE ADLG.DE - Berlin: Die Immobilienfirma hat Medienberichte über eine geplante Übernahme der israelischen Gesellschaft ADO GroupADO.TA (ADOG) bestätigt. Entsprechende Gespräche liefen, erklärte Adler in einer Pflichtmitteilung. Eine Entscheidung sei jedoch noch nicht getroffen worden. Den Angaben zufolge verfügt eine Tochter von ADOG, die ADO Properties, über ein erhebliches Wohnimmobilienportfolio in Berlin. (zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)