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FIRMEN-BLICK-Versicherer müssen für "Zeta" bis zu 4,3 Mrd Dollar zahlen

Veröffentlicht am 02.11.2020, 14:58
Aktualisiert 02.11.2020, 15:00
© Reuters.

02. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

VERSICHERER - Bangalore: Versicherer und Rückversicherer müssen sich nach dem Hurrikan "Zeta" Expertenschätzungen zufolge auf Schäden bis zu 4,3 Milliarden Dollar einstellen. Die größten Verwüstungen habe der Herbststurm, der neun Bundesstaaten im Südosten der USA traf, in Louisiana, Mississippi und Georgia angerichtet, teilte Karen Clark & Co, ein Anbieter von Katastrophenmodellen, mit. Der Konkurrent AIR Worldwide bezifferte die versicherten Schäden auf 1,5 bis 3,5 Milliarden Dollar. "Zeta" hatte am Donnerstag die Küste des Golfs von Mexiko erfasst.

ESTEE LAUDER (NYSE:EL) EL.N - Bangalore: Der US-Kosmetikkonzern hat von einer wachsenden Nachfrage in China und einem Anstieg der Online-Bestellungen profitiert. Der Nettoumsatz fiel zwar im abgelaufenen Quartal um neun Prozent auf 3,56 Milliarden Dollar, lag aber über den Analysten-Erwartungen von 3,46 Milliarden Dollar, wie Estee Lauder mitteilte. In Zeiten von Lockdown und Homeoffice würden viele Kunden verstärkt zu Hautpflegeprodukten wie Feuchtigkeitscremes greifen, während traditionelle Make-up-Produkte eher gemieden würden. Ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten erzielte Estee Lauder einen Gewinn von 1,44 Dollar pro Aktie. Analysten hatten lediglich 90 Cent pro Aktie prognostiziert.

CLOROX (NYSE:CLX) CLX.N - Bangalore: Der US-Haushaltswaren- und Chemiekonzern hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2020/21 dank gestiegener Verkäufe bei Desinfektionsmitteln und anderen Reinigungsmitteln im Zuge der Virus-Pandemie angehoben. Der Nettoumsatz sei im ersten Geschäftsquartal per Ende September um 27 Prozent auf 1,92 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das vor allem für sein Bleichmittel Clorox (NYSE:CLX) bekannte Unternehmen mit. Der Nettogewinn habe sich im abgelaufenen Quartal mit 415 Millionen Dollar mehr als verdoppelt. Daher rechne das Management nunmehr im Gesamtjahr 2020/21 mit einem Umsatzanstieg von fünf bis neun Prozent, nachdem es bislang von einem Umsatzplus im niedrigen einstelligen Bereich ausgegangen war. Der Gewinn pro Aktie dürfte um fünf bis acht Prozent zulegen.

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OCADO (F:OCDO) - London: Der britische Online-Supermarkt will für insgesamt 287 Millionen Dollar zwei Roboterfirmen übernehmen und damit Lebensmittel schneller zum Kunden bringen. Es handele sich um das Logistik-Roboter-Startup Kindred sowie den Roboter-Entwickler Haddington Dynamics, teilte Ocado mit. Kindred-Maschinen werden unter anderem bereits in den Lagern von GAP GPS.N oder American Eagle Outfitters eingesetzt, um Waren zu sortieren. Der Online-Supermarkt Ocado, der am Aktienmarkt mit mehr als 22 Milliarden Dollar bewertet wird, hat sich einen Ruf als Unternehmen erarbeitet, das stets auf dem neuesten Stand der Technik ist und damit zahlreiche Firmen als Partner gewonnen. Wegen gut laufender Geschäfte bei dem zusammen mit Marks & Spencer MKS.L betriebenden Joint-Venture rechnet Ocado nun im Geschäftsjahr mit einem Betriebsergebnis (Ebitda) von mehr als 60 Millionen Pfund und damit 20 Millionen Pfund mehr als bisher.

SIEMENS SIEGn.DE - München: Der Industriekonzern schüttet an seine weltweite Belegschaft insgesamt 200 Millionen Euro als Sonderzahlung für die Zusatzbelastungen in der Corona-Krise aus. Die 235.000 Mitarbeiter sollen - je nach Kaufkraft im jeweiligen Land - bis zu 1000 Euro erhalten, wie Siemens mitteilte. Nur die obersten Führungsetagen seien davon ausgenommen. Die Prämie soll spätestens im Dezember ausgezahlt werden. Für die Mitarbeiter der Tochter Siemens Healthineers (AS:ADYEN) SHLG.DE und der abgespaltenen Siemens Energy ENR1n.DE gebe es eigene Regelungen, sagte eine Sprecherin.

ABB ABBN.S - Zürich: Der Schweizer Elektrotechnikkonzern hat einen Großauftrag aus dem Schiffbau an Land gezogen. Für mehr als 300 Millionen Dollar werden sechs Tankschiffe zum Transport von Flüssiggas (LNG) mit dem Azipod-Antriebssystem ausgerüstet. Gebaut werden die Schiffe ABB zufolge vom südkoreanischen Unternehmen Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering 042660.KS . Dank des Antriebs könnten die Schiffe für das Arctic-LNG-2-Projekt der russischen Firma Novatek NVTK.MM ohne die Hilfe von Eisbrechern in bis zu 2,5 Meter dicken Eismassen manövrieren.

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ASSOCIATED BRITISH FOODS ABF.L - London: Der Eigentümer der Modekette Primark fürchtet deutliche Umsatzeinbußen wegen erneuter Schließungen seiner Filialen. Dadurch werde der Konzern 375 Millionen Pfund (415,1 Millionen Euro) an Umsatz verlieren, teilte ABF mit. Wegen Conona bedingter Beschränkungen in vielen Ländern sind ab dem 2. November alle Primark-Läden unter anderem in Frankreich, Belgien, Irland, Slowenien und der spanischen Provinz Katalonien vorübergehend geschlossen. In Großbritannien sollen nicht essenzielle Geschäfte ab dem 5. November dichtmachen. Damit wären 57 Prozent der gesamten Verkaufsfläche der Modekette, die keinen Online-Handel betreibt, geschlossen. Der Verkauf in den Sommermonaten hatte allerdings stärker als erwartet angezogen, sodass ABF für das am 12. September abgelaufene Geschäftsjahr einem Betriebsgewinn erwartet, der über der bisher bisher anvisierten Spanne von 300 bis 350 (Vorjahr: 913) Millionen Pfund liegt. Geschäftszahlen legt der Konzern am Dienstag vor.

HYPOPORT HYQGn.DE - München: Der Finanzdienstleister hat die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Hypoport rechne für 2020 weiterhin mit einem Konzernumsatz von 400 bis 440 Millionen Euro und einem Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 35 bis 40 Millionen Euro, hieß es im Zwischenbericht. Angesichts der vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal hatten Analysten und Börsianer bezweifelt, dass die Prognosen erreichbar seien. Das hatte die Hypoport-Aktie auf Talfahrt geschickt. Nach neun Monaten lag der Umsatz mit 285 Millionen Euro um 15 Prozent über Vorjahr, das Ebit sank um drei Prozent auf 24 Millionen Euro.

SANTHERA SANN.S - Zürich: Die Schweizer Pharmafirma entlässt nach dem Fehlschlag mit dem Hoffnungsträger Puldysa mehr als die Hälfte der Belegschaft. Künftig wird das Unternehmen nach eigenen Angaben noch 47 Vollzeitstellen haben. Die Kosten für die Restrukturierung belaufen sich auf drei Millionen Franken. Weitere neun Millionen Franken werden auf Lagerbestände und andere Vermögenswerte im Zusammenhang mit Puldysa abgeschrieben. Santhera hatte die Entwicklung des Medikaments gegen die Muskelerkrankung DMD im Oktober eingestellt. Das Unternehmen will nun die Entwicklung der DMD-Arznei Vamorolone vorantreiben. Der Investor Highbridge Capital stellt dafür bis zu 15 Millionen Franken Finanzierung bereit. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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