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Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo - EU-Auflagen für Lufthansa-Rettung "schwer zu vermitteln"

Veröffentlicht am 02.06.2020, 02:24
Aktualisiert 02.06.2020, 02:30
© Reuters.
LHAG
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Berlin, 02. Jun (Reuters) - Die unabhängige Flugbegleiter Organisation (Ufo) blickt einem Medienbericht zufolge mit Skepsis auf das am Montag vom Aufsichtsrat der Lufthansa LHAG.DE gebilligte Rettungspaket für die deutsche Fluggesellschaft. Die über das Pfingstwochenende erzielte Einigung der Lufthansa mit der EU-Kommission über die Abgabe von Start- und Landerechten an ihren Drehkreuzen Frankfurt und München bezeichnete Ufo-Geschäftsführer Nicoley Baublies in einem Vorabbericht der Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Dienstagsausgaben) FUNKE MEDIENGRUPPE als "sehr zweischneidige Geschichte". Es sei völlig richtig, dass die EU-Kommission darüber wache, ob der Wettbewerb fair ist. "Das ist er allerdings im Luftverkehr nicht – und das ganz häufig zuungunsten der tarifierenden Airlines wie einer Lufthansa, Eurowings oder Condor", sagte Baublies. Von daher sei es an die Mitarbeiter nur ganz schwer zu vermitteln, dass in dieser Situation die EU-Kommission auch noch Auflagen gemacht habe. Die Gewerkschaften befürchten, dass sich vor allem Billiganbieter die frei werdenden "Slots" an den beiden Drehkreuzen sichern.

Es sei schwierig, dass die von der Bundesregierung zugesagten Staatshilfen für den Konzern in der Corona-Krise noch immer nicht an Beschäftigungsperspektiven, Nachhaltigkeit und den Umgang mit den Mitarbeitern gekoppelt seien. "Wir werden darauf hoffen müssen, dass die Lufthansa mit uns sehr vernünftig verhandelt, auf Augenhöhe und im Sinne des gesamten Konzerns und all seiner Mitarbeiter", sagte der Geschäftsführer der Ufo.

Europas größte Fluggesellschaft muss wegen des pandemiebedingten weitgehenden Stillstands der Luftfahrt nach früheren Angaben mindestens 10.000 der insgesamt 138.000 Arbeitsplätze abbauen und 100 Flugzeuge stilllegen.

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