FMC hat in den ersten 9 Monaten 8,3% weniger umgesetzt, 75,7% mehr verdient. Geholfen hat ein Sonderertrag von 830 Mio € aus Veräußerungen im Versorgungsmanagement. Auf bereinigter Basis ist der Gewinn um 10,1% gestiegen. Belastet hat vor allem ein schwaches DialyseGeschäft in Nordamerika. Der Umsatz schrumpfte um 12% auf 8,6 Mrd €. Zudem verzögert sich die Übernahme von Nxstage Medical, die Geräte für die Heimdialyse anbietet. Hinzu kamen Abschreibungen in Argentinien, Rückstellungen für einen Vergleich mit der US-Regierung sowie Kosten für eine Informationskampagne.
Letztere haben sich aber gelohnt. In Kalifornien wird die Erstattung der Kosten für die Dialyse nicht gedeckelt. Hätten die Befürworter einer Kostenbegrenzung obsiegt, hätte die Erstattung nicht einmal die Kosten für die Durchführung einer Dialyse gedeckt. FMC muss aber mit weiteren Forderungen rechnen, denn die Gewerkschaften bemängeln die Arbeitsbedingungen in den Dialysezentren.
Der Konzern geht davon aus, dass die Belastungen auch das 4. Quartal beeinflussen werden und hat seine Jahresziele zurückgeschraubt. Währungsbereinigt werden jetzt nur noch ein Umsatzwachstum von 2 bis 3% und ein Gewinnanstieg von 11 bis 12% erwartet. Um FMC wieder auf Kurs zu bringen, wurden bereits Maßnahmen eingeleitet. Unter anderem will der Konzern sein Angebot erweitern und mehr privat Krankenversicherte behandeln. Zudem soll das Geschäft in den Schwellenländern ausgebaut werden.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.
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