😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 1-Anleger bleiben nervös - Dax gibt weiter nach

Veröffentlicht am 08.09.2010, 11:04
Aktualisiert 08.09.2010, 11:08
DE40
-
BARC
-
UBSN
-
DBKGn
-
FRAG
-
AIXGn
-
EONGn
-

* Milliarden-Kapitalerhöhung bei größter griechischer Bank

* Statistik zur deutschen Industrieproduktion erwartet

* Analystenkommentar drückt Infineon

(neu: griechische Banken, Händleraussagen)

Frankfurt, 08. Sep (Reuters) - Unsicherheit über die Folgen einer schärferen Regulierung der Banken und eine milliardenschwere Kapitalerhöhung der größten griechischen Bank hat am Mittwoch die Anleger in Deutschland von Aktienkäufen abgehalten. Der Dax<.GDAXI> rutschte bis zum späten Vormittag um 0,6 Prozent auf 6082 Punkte ab. "Die Leute haben Angst vor Rückschlägen, vielleicht war der Optimismus über die Konjunkturentwicklung in Deutschland doch zu hoch", sagte ein Händler. Am Mittag wird die Juli-Statistik zur Industrieproduktion veröffentlicht. Börsianer rechnen nach dem Dämpfer bei den Auftragseingängen am Vortag mit einer weiteren Enttäuschung.

Bundesbankchef Axel Weber sieht die Finanzmärkte weiter von einer erhöhten Unsicherheit geprägt, wenngleich sie sich beruhigt hätten. Vor Rückschlägen seien sie nicht gefeit, warnte Weber am Mittwoch bei einer Bankenkonferenz in Frankfurt. "Das hilft uns natürlich auch nicht, wenn der oberste deutsche Notenbanker von Rückschlägen spricht", sagte ein Händler.

In Athen brachte die National Bank of Greece am Dienstagabend eine Kapitalerhöhung auf den Weg. Die größte Bank Griechenlands will 2,8 Milliarden Euro einnehmen. Wegen der Diskussion um eine schärfere Regulierung für alle Banken steht die Branche an der Börse in dieser Woche ohnehin auf dem Prüfstand. In Athen bekamen die Banken den Unmut der Anleger besonders stark zu spüren: Die Aktien der National Bank verloren fast acht Prozent, der Branchenindex für die Banken<.FTATBNK> fiel um über fünf Prozent. In Frankfurt rutschten Commerzbank und Deutsche Bank um je rund zwei Prozent. Im europäischen Umfeld waren Barclays und Societe Generale mit Abschlägen von je drei Prozent die größten Verlierer.

UBS-ANALYSTEN BEI CHIPWERTEN SKEPTISCH

Im Dax standen zudem die Aktien des Chipherstellers Infineon unter Druck: Die Titel verloren 3,7 Prozent, nachdem die Analysten der UBS ihre Anlageempfehlung für die gesamte Branche in Europa gesenkt hatten. Dies belastete im TecDax<.TECDAX> auch die Aktien von Aixtron und Dialog Semiconductor, die bis zu zwei Prozent verloren.

Dem Trend knapp entziehen konnten sich erneut die Versorger: So notierten E.ON leicht im Plus, während RWE geringfügig niedriger notierten. Die Titel der Deutschen Telekom lagen ebenfalls leicht im Plus. Händler begründeten dies vor allem mit der Funktion der Versorger- und Telekomwerte als relativ wenig abhängig von der Konjunkturentwicklung. Zudem gebe es bei den Energiewerten weiter Kaufinteresse im Zusammenhang mit der geplanten Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke.

Im TecDax<.TECDAX> fielen zudem Singulus mit einem Plus von 1,7 Prozent auf. Der Spezialmaschinenbauer hat aus China neue Bestellungen an Land gezogen.

Eine Kaufempfehlung von Goldman Sachs verhalf den Aktien des Stahlhändlers Klöckner & Co im MDax<.MDAXI> zu einem Plus von 1,6 Prozent. Auch die Aktien des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport profitierten mit einem Plus von einem Prozent von einer Analystenstudie.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Stefanie Huber)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.