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FOKUS 1-Fed-Hilfe und Quartalszahlen beflügeln Schweizer Börse

Veröffentlicht am 04.11.2010, 17:02
Aktualisiert 04.11.2010, 17:04
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Zürich, 04. Nov (Reuters) - Die neuerliche Geldspritze der US-Notenbank Fed und eine Reihe guter Firmenergebnisse aus dem In- und Ausland haben am Donnerstag der Schweizer Börse kräftig Auftrieb verliehen. Die Fed will über die kommenden Monate mittels Anleihenkäufen rund 600 Milliarden Dollar in den Markt pumpen, um so der lahmenden US-Konjunktur auf die Sprünge zu helfen. Laut Händlern quittierten Anleger die Ankündigung mit einem deutlich höheren Risikoappetit.

Der Leitindex SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss 1,4 Prozent höher auf 65601 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg 1,3 Prozent auf 5866 Zähler.

Das neue Stimulierungspaket aus den USA sorgte insbesondere bei Banken und Aktien zyklischer Firmen für kräftige Kursgewinne: UBS und Credit Suisse legten drei Prozent zu. ABB, Adecco Holcim, Swatch profitierten von den besseren Konjunkturaussichten und gewannen zwei bis drei Prozent. Dagegen hinkten die defensiven Pharmawerte dem Markt hinterher - Roche waren unverändert und Novartis verloren 0,7 Prozent.

Im Mittelpunkt standen die Aktien von Swiss Re , die um sieben Prozent in die Höhe schossen. Der Rückversicherer übertraf mit dem Quartalsbericht die Erwartungen der Analysten klar. Der Gewinn wurde im dritten Quartal verdoppelt. Zudem kann sich Swiss Re früher als erwartet aus den Armen des US-Investors Warren Buffett befreien und die Wandelanleihe vorzeitig tilgen. Das wird im vierten Quartal mit rund einer Milliarde Dollar negativ zu Buche schlagen.

Dagegen verfehlte der Versicherer Zurich Financial wegen unvorhergesehener Ereignisse im abgelaufenen Quartal die Schätzungen. Händler zeigten sich überrascht, über ein Abschreiber von 104 Millionen Dollar in Russland. Damit hat Zurich im laufenden Jahr bereits Belastungen und Wertminderungen von über 700 Millionen Dollar verbucht. Die Aktie verlor 1,5 Prozent.

Auch der Sanitärtechniker Geberit und der Schokoladehersteller Barry Callebaut übertrafen die Erwartungen. Beide Aktien legten zu.

Gewinnmitnahmen nach dem starken Kursanstieg drückten die Titel des Logistikkonzerns Panalpina ins Minus. Das Ergebnis habe den Erwartungen in etwa entsprochen, hiess es.

Weiter im Aufwind waren die Papiere und Anrechte des Stahlkonzerns Schmolz + Bickenbach. Die Aktien waren im Sog der Bilanzsanierung massiv unter Druck geraten.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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