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FOKUS 1-Finanzwerte halten Schweizer Börse im Plus

Veröffentlicht am 13.09.2010, 12:06
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Zürich, 13. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Montag nach einer freundlichen Eröffnung im Verlauf auf dem erhöhten Niveau seitwärts bewegt. Kursgewinne in den USA und Asien sorgten für positive Vorgaben. Zudem reagierten vor allem die Finanzwerte mit steigenden Kursen auf die Beschlüsse der Bankenaufseher und Notenbankchefs. Die neuen Kapitalvorschriften würden mit Erleichterung aufgenommen. Sie seien weniger scharf als befürchtet und die Banken erhielten genug Zeit, um sich auf die schärferen Vorschriften einstellen zu können.

Der Leitindex SMI <.SSMI> notierte am Mittag um 0,4 Prozent höher auf 6492 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> stieg ebenfalls um 0,4 Prozent auf 5718 Zähler. Der SMI sei zwar über 6400 Punkten nach oben ausgebrochen, stosse nun aber um 6480/500 auf einen nächsten charttechnischen Widerstand.

Im weiteren Wochenverlauf dürften zunehmend verfallsbedingte Transaktionen das Geschehen mitbeeinflussen. Am Freitag findet der grosse dreifache Eurex-Verfall statt. "Wenn der Markt weiter steigt, dürften die Marktteilnehmer dem Trend hinterherlaufen und diesen auf diese Weise verstärken", sagte ein Händler. Andere erwähnten die vielen bis Ende der Woche anstehenden Konjunkturdaten, die dem Markt eine neue Richtung geben könnten.

Im Zentrum des Interesses standen die Aktien der Banken und anderer Finanzfirmen. Dabei fielen die von den neuen Kapitalvorschriften am stärksten betroffenen Grossbanken UBS und Credit Suisse mit Kursanstiegen von 1,2 respektive 2,4 Prozent auf. Die Titel der Vermögensverwalter Julius Bär und Vontobel stiegen um 1,4 beziehungsweise 0,7 Prozent.

Die Titel der Versicherungen Zurich und Swiss Re gewannen mehr als ein Prozent. Der Rückversicherer Swiss Re rechnet nicht mit gravierenden Preisveränderungen im Rückversicherungsmarkt. Die Aussichten seien gemischt, erklärten Firmenvertreter auf dem Rückversicherungskongress in Monte Carlo. Die Aktien von Zurich werden per 20. September in den Stoxx50 Index aufgenommen.

Die Anteile von Novartis gewannen 0,2 Prozent. Der Pharmakonzern verbreitete positive Neuigkeiten. Ein Impfstoff gegen die tödliche Menigokokken B-Krankheit hat in einer Phase III-Studie das Hauptziel erreicht.

Die Genussscheine von Konkurrentin Roche schwächten sich um 0,4 Prozent ab. Roche hat die Verabreichung des experimentellen Diabetes-Medikaments Taspoglutide in klinischen Tests wegen Magen-Unverträglichkeit eingestellt. Die Entwicklung des einmal wöchentlich zu injizierenden Mittels werde nicht abgebrochen, aber eine neue Darreichungsform erwogen. Dies würde zu einer weiteren Verzögerung des Marktstarts führen. Damit schwinde die Wahrscheinlichkeit einer Markteinführung insgesamt, hiess es im Markt.

Etwas tiefer gehandelt wurden Holcim . CS stufte das Rating für die Aktien des Zementkonzerns auf Underperform von Neutral zurück. Holcim hat den Nationalisierungsstreit mit Venezuela beigelegt und erhält 650 Millionen Dollar Entschädigung.

Die Gewinne der Aktien anderer zyklischer Firmen, die zunächst dank aufgehellter Konjunkturaussichten etwas fester tendiert hatten, schmolzen im Verlauf teilweise ab. ABB rutschten gar leicht ins Minus.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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