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FOKUS 1-Kursgewinne von E.ON und RWE halten Dax im Plus

Veröffentlicht am 06.09.2010, 12:04
Aktualisiert 06.09.2010, 12:08
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* Atom-Kompromiss sorgt für Gesprächsstoff

* Mögliche Preiserhöhung hilft Stahlwerten

(neu: Stahlwerte, Bauer, Axel Springer, Beiersdorf, Händler)

Frankfurt, 06. Sep (Reuters) - Gestützt auf Kursgewinne von E.ON und RWE hat sich der Dax<.GDAXI> am Montag im Plus gehalten. Der deutsche Leitindex kletterte bis zum Mittag um 0,3 Prozent auf 6153 Zähler. Die Titel der Versorger legten nach der Einigung auf die Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke jeweils um mehr als 2,8 Prozent zu. "Der ausgehandelte Atom-Kompromiss ist heute der einzige Impulsgeber," sagte ein Händler. Die Euphoriewelle nach den zuletzt unerwartet guten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt habe sich schnell wieder gelegt. "Die Anleger sind weiterhin skeptisch, was den Zustand der US-Wirtschaft betrifft und warten lieber die nächsten Konjunkturdaten ab."

Der Kalender für die neue Woche liest sich allerdings recht übersichtlich. Interessant wird es Börsianern zufolge erst wieder am Mittwoch, wenn die US-Notenbank ihr Beige Book über die wirtschaftliche Entwicklung in den vergangenen Wochen vorlegt. "Insgesamt dürfte der Tenor etwas moderater ausfallen, wobei insbesondere ein weiterhin schwacher Arbeitsmarkt konstatiert werden dürfte", schreibt Helaba-Analyst Christian Schmidt. Die US-Börsen blieben am Montag wegen eines Feiertags geschlossen.

Für Gesprächsstoff am deutschen Aktienmarkt sorgte zu Wochenbeginn vor allem die Entscheidung der Bundesregierung, die Laufzeiten für deutsche Atomkraftwerke im Schnitt um zwölf Jahre zu verlängern. Analysten erklärten in ersten Reaktionen, der Beschluss falle für die Versorger noch besser aus als ursprünglich angenommen. Energiekonzerne wie E.ON oder RWE würden bei den Kompensationen für die längeren Laufzeiten weit weniger belastet als erwartet. Marktanalyst Heino Ruland von Ruland Research warnte jedoch, dass die Laufzeit-Verlängerung noch nicht in trockenen Tüchern sei. Schließlich sei noch unklar, ob der Bundesrat zustimmen müsse. Außerdem habe die SPD bereits angekündigt, die Verlängerung im Falle einer Regierungsübernahme rückgängig machen zu wollen.

Zu den Favoriten im Dax zählten neben den Versorgertiteln auch ThyssenKrupp, die sich um gut ein Prozent auf 22,79 Euro verteuerten. Als Auslöser nannten Händler einen Bericht des "Handelsblatts", wonach Stahlkocher die Preise Anfang Oktober um rund fünf Prozent anheben wollen. Konkurrent Salzgitter verbuchte im MDax<.MDAXI> ein Kursplus von 0,9 Prozent auf 50,66 Euro. Die Titel des Stahlhändlers Klöckner & Co. legten sogar um zwei Prozent auf 16,43 Euro zu. Die Aktien des Weltmarktführers ArcelorMittal verteuerten sich um 1,1 Prozent auf 24,73 Euro.

BEIERSDORF UNTER DAX-VERLIERERN

Getrennt haben sich die Investoren zu Wochenbeginn dagegen von Beiersdorf. Nach einer Kurszielsenkung durch die Analysten von Barclays notierten die im Dax gelisteten Papiere 0,3 Prozent leichter. Das Halbjahresergebnis habe eine Verlangsamung im Kerngeschäft - der Konsum-Sparte - aufgezeigt, schrieben die Banker in einem Marktkommentar. Die Analysten gaben ein Kursziel von 38 Euro nach zuvor 45,50 Euro aus. Die Papiere des Konkurrenten Henkel gehörten mit einem Minus von 0,8 Prozent ebenfalls zu den Verlierern im Dax.

Auf der Verkaufsliste im MDax landeten Bauer, die mit einem Minus von 1,9 Prozent auf den bevorstehenden Abstieg in den SDax<.SDAXI> reagierten. Axel Springer, die Bauer im Nebenwerte-Index ersetzen, notierten dagegen 1,6 Prozent höher.

(Reporter: Daniela Pegna; redigiert von Stefanie Huber)

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