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FOKUS 1-Schweizer Börse auf Konsolidierungskurs

Veröffentlicht am 14.09.2010, 12:42
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Zürich, 14. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag etwas schwächer tendiert. Händler sprachen von einer Konsolidierung, nachdem der Markt in den vergangenen zwei Wochen gut acht Prozent gestiegen war. Es mangle an Impulsen, die dem Markt den für weitere Anstiege notwendigen Schwung verleihen könnten. Zudem dämpfte der unerwartet starke Rückgang des deutschen ZEW-Index die jüngst aufgekeimten Konjunkturhoffnungen. Da am Nachmittag mit den US-Einzelhandelsumsätzen wichtige US-Daten veröffentlicht werden, hielten sich die Anleger zurück.

Der Standardwerteindex SMI<.SSMI> notierte am Mittag um 0,2 Prozent leichter auf 6457 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> ermässigte sich ebenfalls um 0,2 Prozent auf 5693 Zähler.

Gewinnmitnahmen lasteten auf den Aktien der Banken, die am Vortag von der Einigung auf neue Kapitalvorschriften profitiert hatten und zum Teil kräftig gestiegen waren. UBS verloren 0,7 Prozent und Credit Suisse schwächten sich um 0,4 Prozent ab.

Credit Suisse muss laut eigenen Angaben trotz der verschärften Kapitalvorschriften für Banken kein Eigenkapital aufnehmen. Sie rechnet nicht mit einer bedeutenden Änderung der Dividende oder der Wachstumspläne, sagte Konzernchef Brady Dougan dem "St.Galler Tagblatt". Zudem erklärte Walter Berchtold, Chef des Private Banking, gegenüber Reuters, die Bank ziehe weiterhin Geld von reichen Kunden an.

Die Aktien der Vermögensverwalter Julius Bär , Sarasin und GAM Holding tendierten etwas höher.

Die Genussscheine von Roche büssten 0,8 Prozent ein. Händler wiesen darauf hin, dass Roche nach einigen Rückschlägen mit Medikamenten das Vertrauen der Anleger etwas verloren habe. Dagegen legten Novartis ein Prozent zu. "Die Leute ziehen Novartis einfach vor", sagte ein Händler.

Zuletzt stufte Morgan Stanley das Rating für Roche auf "Equal-weight" von "Overweight" zurück und senkte das Kursziel auf 175 von 249 Franken.

Die US-Bank stufte den europäischen Pharmasektor insgesamt auf "Underweight" von "Neutral" zurück und erhöhte dagegen die Banken auf "Neutral" von "Underweight" und den Technologiebereich auf "Overweight" von "Neutral".

SGS gewannen dank einer Kaufempfehlung 1,3 Prozent auf 1600 Franken. HSBC hatte den Titel des Prüfkonzerns auf "Overweight" von "Neutral" hochgestuft und ein Kursziel von 1750 Franken genannt. Bei 1607 Franken erreichte der Kurs ein neues Allzeithoch.

Wenig verändert bis etwas schwächer zeigten sich die Versicherungsaktien. Vaudoise legten nach der Veröffentlichung des Halbjahresergebnisses 1,7 Prozent zu.

Mehrheitlich etwas leichtere Kurse verbuchten Aktien zyklischer Firmen, die sich am Vortag schon etwas abgeschwächt hatten. ABB büssten knapp ein Prozent ein. Händler erwähnten die Studie einer Bank, deren Analyst nach einer Investorenkonferenz zum Schluss gekommen sei, der Elektrotechnikkonzern könnte sich im Automations-Bereich durch eine Übernahme verstärken. "Und schon keimte das Gerücht auf, ABB stehe vor einer grossen Übernahme", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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