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FOKUS 1-Schweizer Börse gegen Schluss fester

Veröffentlicht am 10.09.2010, 16:57
Aktualisiert 10.09.2010, 17:00
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Zürich, 10. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag nach einem verhaltenen Start an Schwung gewonnen und am Nachmittag fester tendiert.

Der SMI<.SSMI> notierte rund eine Stunde vor Handelsschluss um 0,5 Prozent höher bei 6460 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> rückte ebenfalls 0,5 Prozent auf 5691 Zähler vor. Nach Ansicht von Charttechnikern fehlen derzeit beständige Strukturen und der Handel sei durch kurzlebige Formationen geprägt.

Spekulationen um eine milliardenschwere Kapitalerhöhung der Deutschen Bank belasteten die Finanzwerte europaweit. Deutschlands grösstes Geldinstitut soll nach Aussagen mehrerer mit der Angelegenheit vertrauten Personen darüber nachdenken, am Kapitalmarkt bis zu neun Milliarden Euro einzusammeln, um sich für eine Komplettübernahme der Postbank und die verschärften Eigenkapitalvorschriften (Basel III) zu rüsten. Die Aktien der Deutschen Bank fielen in Frankfurt um mehr als vier Prozent.

Die Titel der Schweizer Grossbank, die zu den bestkapitalisierten Banken gezählt werden, hielten sich dagegen vergleichsweise gut. Credit Suisse sanken um 0,5 Prozent und UBS notierten sogar um 0,8 Prozent höher. Die Titel des Vermögensverwalters Julius Bär stiegen um 1,7 Prozent. Die versicherungswerte boten kein einheitliches Bild, wobei die Kursausschläge gering blieben.

Bei einem Treffen des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht sollen am Wochenende die Vorschläge für die künftig verschärfte Bankenregulierung festgezurrt werden.

Die ABB-Aktien gewannen 0,2 Prozent. Der Elektrokonzern sieht sich weiter auf dem Weg der Erholung. Das Nachfragewachstum aus dem zweiten Quartal habe sich zuletzt vor allem seitens der Industriekunden fortgesetzt, erklärte Finanzchef Michel Demare. Spekulationen um den Verlust eines indischen Grossauftrags beim französischen Konkurrenten Alstom dämpften den Kursanstieg allerdings. Die Alstom-Titel sackten in Paris über vier Prozent ab.

Als Marktstütze erwies sich Pharma-Schwergewicht Novartis mit einem Plus von 1,7 Prozent. Die neue Pille der Basler gegen Multiple Sklerose wurde in Russland als erstem Land zugelassen. Die ungleich wichtigere Entscheidung über eine Marktfreigabe in den USA soll bis 21. September erfolgen. Ein Beraterausschuss der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA hatte das Mittel im Juni zur Zulassung empfohlen.

Die beiden anderen defensiven Schwergewichte Roche und Nestle legen leicht im Minus.

Mit einem Abschlag von 2,2 Prozent wurden die Titel des Schokoladeherstellers Barry Callebaut gehandelt. UBS hat die Empfehlung auf "Neutral" von "Buy" gesenkt.

Zu den gesuchtesten Bluechips gehörten die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont mit einem Plus von 3,4 Prozent. Nach dem unerwartet starken Umsatzplus in den ersten fünf Monaten erhöhten zahlreiche Analysten ihre Kursziele. Im Sog von Richemont rückte auch Uhrenwert Swatch 1,7 prozent vor.

Bei den Nebenwerten stürzten die Aktien der Biotech-Firma Newron stürzten im Sog eines enttäuschenden Halbjahresabschlusses vorübergehend um mehr als zwölf Prozent ab. Zuletzt notierten die wenig liquiden Titel noch um 2,6 Prozent tiefer.

(Reporter: Paul Arnold; redigiert von Albert Schmieder)

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