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FOKUS 1-Sorgen wegen Euro-Krise belasten Asien-Börsen

Veröffentlicht am 15.04.2011, 08:38
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* Auch US-Arbeitsmarktzahlen dämpfen

* Chip-Werte ziehen Tokioter Nikkei ins Minus

* Unbehagen zur Bilanzsaison - Kaum Ausblicke nach Erdbeben

(Neu: Börsenschluss in Tokio, weitere Aktienmärkte)

Tokio/Hongkong, 15. Apr (Reuters) - Die Asien-Börsen haben zum Wochenausklang schwächer tendiert. Die Gründe für den Pessimismus reichten von enttäuschenden US-Arbeitsmarktzahlen bis hin zu neu aufkeimenden Sorgen um die Schuldenprobleme in der Euro-Zone. In Tokio lasteten vor allem Halbleiter-Werte auf den Börsenbarometern. Auslöser für den Rückgang der Kurse war, dass die Bank of America Merrill Lynch die Chiphersteller Tokyo Electron und Disco Corp herabstufte. Die Unternehmen litten unter einer schwächelnden Nachfrage und den Folgen des Erdebebens im März, hieß es zur Begründung. Tokyo Electron<8053.T> büßte 0,4, Disco Corp<6146.T> 4,7 Prozent ein.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> schloss 0,7 Prozent im Minus bei 9591 Zählern. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> verlor 0,6 Prozent auf 841 Punkte. Auch die Börsen in Singapur<.FTSTI>, Taiwan<.TWII>, Korea<.KS11> und Hongkong<.HSI> mussten Federn lassen. Der Aktienmarkt in Shanghai<.SSEC> drehte im Verlauf leicht ins Plus.

Marktteilnehmer begründeten den eher lustlosen Handel mit Kaufzurückhaltung vor allem ausländischer Investoren angesichts der Unsicherheit über die Auswirkungen der Erdbeben- und Atomkatastrophe. Viele warteten zunächst die große Welle von Quartalszahlen ab, um über ihr weiteres Engagement zu entscheiden. Institutionelle Anleger aus Japan dagegen verkauften sofort, wenn der Markt einmal etwas zulege, sagte Tetsur Ii von Commons Asset Management.

Die Tokioter Aktien haben inzwischen etwa zwei Drittel ihrer Verluste wieder gutgemacht, die sie nach dem verheerenden Erdbeben vom 11. März hinnehmen mussten. Doch die Ungewissheit zur Bilanzsaison drückt den Anlegern aufs Gemüt. Schließlich dürften viele Unternehmen erst gar keinen Ausblick für das Geschäftsjahr wagen. Dazu könnte auch der Autohersteller Toyota gehören. Am Freitag verlautete aus Kreisen, dass der weltgrößte Autobauer die Bekanntgabe seiner Gewinnziele für dieses Jahr verschieben könnte.[ID:nLDE73E00S] Toyota<7203.T>-Aktien büßten 0,9 Prozent ein.

Gegen den Markttrend macht die Aktie des LKW-Herstellers Isuzu<7202.T> den zweiten Tag in Folge einen Kurssprung. Die Papiere lagen zeitweise fast fünf Prozent im Plus und schlossen 2,3 Prozent fester. Hintergrund ist weiter ein Bericht des "Manager Magazin", dass Volkswagen bei den Japanern einsteigen will. VW hatte erklärte, eine Beteiligung stehe derzeit nicht zur Entscheidung an.[ID:nLDE73D0QP]

(Reuters-Büros in Tokio, Hongkong und Shanghai; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Angelika Stricker)

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