Zürich, 01. Mär (Reuters) - Die anhaltenden Unruhen in Libyen und die Angst vor einem Übergreifen auf weitere Länder des Nahen Ostens hat die Schweizer Börse am Dienstag gebremst. Gegen Handelsende waren die Gewinne des Tages grösstenteils abgeschmolzen. Zuvor hatte die Nachricht der Verhaftung eines Geistlichen in Saudi Arabien zu einem Kurssturz von knapp sieben Prozent an der Börse in Riad<.TASI> geführt. Für negative Stimmung sorgten ebenfalls überraschend vorsichtige Kommentare des US-Notenbankchefs Ben Bernanke bezüglich der wirtschaftlichen Aussichten.
Der Leitindex<.SSMI> notierte kurz vor Schluss praktisch unverändert bei 6610 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> stand mit 0,1 Prozent im Plus bei 5959 Zählern.
Vor allem die Aktien der Banken belasteten den Markt. Credit
Suisse
Im Verlauf drehten auch die Versicherungen in die Verlustzone. Swiss
Life
Gegen den Trend höher waren die schwergewichteten Novartis-Aktien
Zu den wenigen Gewinnern zählten Titel aus dem Erdölsektor wie
Transocean
Eine kräftige Dividendenerhöhung trieb die Aktien der Bauchemiefirma
Sika
Dagegen verloren Kühne+Nagel
Auf Erholungskurs befanden sich die Anteile der beiden
Luxusgüterhersteller Richemont
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)