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FOKUS 2-FedEx versetzt Wall Street einen Dämpfer

Veröffentlicht am 16.09.2010, 19:52
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* Anleger verarbeiten durchwachsene Konjunkturdaten

* FedEx untermauert schleppende Wirtschaftserholung

* Investoren erwarten Jahresend-Rally

* Quartalsberichte von Oracle und RIM nach Börsenschluss

(neu: Ford, weitere Börsianer)

New York, 16. Sep (Reuters) - Die US-Börsen haben am Donnerstag einen kleinen Dämpfer erhalten. Durchwachsene Daten untermauerten an der Wall Street die Einschätzung, dass die derzeit schleppende Konjunktur wohl nicht so bald wieder durchstarten wird. Ein ähnliches Bild zeichnete der Quartalsbericht des Paketdienstes FedEx, der die Investoren mit seiner Geschäftsprognose enttäuschte. Die wichtigen Indizes tendierten leicht im Minus, nachdem sie zuletzt noch stetig zugelegt hatten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte lag 0,1 Prozent tiefer auf 10.564 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,4 Prozent auf 2291 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte ebenfalls 0,4 Prozent auf 1121 Punkte ein. In Frankfurt hatte der Dax<.GDAXI> die Sitzung 0,2 Prozent schwächer bei 6249 Punkten beendet.

In New York fiel FedEx in Ungnade. Trotz einer deutlichen Gewinnsteigerung und einem optimistischeren Ausblick konnte der Konkurrent der Deutschen Post die Börse nicht zufriedenstellen. Die FedEx-Aktie rutschte 3,7 Prozent ab. Der Konzern, dessen Geschäft als Frühindikator für die gesamtökonomische Entwicklung gilt, sprach von einer nur langsamen Konjunkturerholung. Für Portfolio-Manager Chad Morganlander von Stifel Nicolaus & Co lieferte FedEx einen "klaren Hinweis, dass die Wirtschaft nicht an Fahrt gewinnt, sondern sich eher durchwurstelt".

Dies zeigten auch neue ökonomische Daten. So stellten in der zurückliegenden Woche zwar so wenige Amerikaner einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe wie seit zwei Monaten nicht mehr. Zugleich aber deutete der Konjunkturindex der Fed von Philadelphia auf eine leicht nachlassende Industrietätigkeit hin. "Die Wirtschaft wird nicht auf und davon gehen, aber wenigstens schrumpft sie nicht", sagte Volkswirt Pierre Ellis von Decision Economics. Börsianer äußerten sich erleichtert, dass sich der US-Aktienmarkt derzeit auch bei schlechten Neuigkeiten robust präsentiere. Einer Reuters-Umfrage zufolge erwarten institutionelle Investoren und Marktstrategen eine Kursrally vor dem Jahresende.

Für ein Ausrufezeichen sorgte die Kursentwicklung von Ford. Die Aktien des Autobauers zogen fast fünf Prozent an nach einer Heraufstufung durch die Analysten von Barclays.

Nach Börsenschluss wollten der weltweit drittgrößte Softwarehersteller Oracle und der BlackBerry-Produzent Research In Motion (RIM) Quartalszahlen vorlegen. Die Oracle-Aktie notierte 1,9 Prozent im Minus, die RIM-Aktie hingegen legte 1,4 Prozent zu.

(Reporter: Edward Krudy; geschrieben von Georg Merziger; redigiert von Kerstin Dörr)

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