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FOKUS 2-Finanzwerte halten Schweizer Börse inn Gewinnzone

Veröffentlicht am 13.09.2010, 16:57
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Zürich, 13. Sep (Reuters) - Konjunkturhoffnung und positive Reaktion der Märkte auf die neuen Banken-Kapitalvorschriften Basel III haben am Montag der Schweizer Börse zu etwas höheren Kursen verholfen. Im späten Geschäft schmolzen die Gewinne vor allem bei den zyklischen Titeln aber teilweise wieder ab. Gesucht blieben dagegen die Finanzwerte.

Der Standardwerteindex SMI <.SSMI>, der im frühen Geschäft bis 6503 Zähler gestiegen war, notierte kurz vor Schluss um 0,2 Prozent höher auf 6478 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> legte ebenfalls um 0,2 Prozent auf 5709 Zähler zu. Damit habe der SMI den oberen Rand der seit längerem geltenden Handelsspanne von 6000 bis 6500 Punkten erreicht. "Hier stehen wir etwas an", sagte ein Händler.

Im weiteren Wochenverlauf dürften zunehmend verfallsbedingte Transaktionen das Marktgeschehen beeinflussen. Am Freitag findet der grosse dreifache Eurex-Verfall statt. Dieser könnte trendverstärkend wirken. Richtungsweisende Impulse könnten auch von den zahlreichen bis Ende der Woche anstehenden Konjunkturdaten kommen.

Die Aktien der Grossbank Credit Suisse wurden 2,5 Prozent höher gehandelt. UBS gaben dagegen den grössten Teil der Kursgewinne wieder preis. Die Finanzwerte hatten zunächst positiv auf die Beschlüsse der Bankenaufseher und Notenbankchefs in Basel reagiert. Nach Ansicht von Marktteilnehmern fielen die neuen Kapitalvorschriften weniger scharf als befürchtet aus und die Banken würden auch genug Zeit erhalten, um sich auf die schärferen Vorschriften einstellen zu können. "Das sorgte für Erleichterung", sagte ein Händler.

Mit einem Plus von 4,5 Prozent fielen die Titel der Versicherung Swiss Re auf. Händler erwähnten einen Medienbericht, wonach sich Swiss Re zu möglichen Aktienrückkäufen und Dividenden geäussert habe. Die Rückzahlung der Wandelanleihe von Berkshire habe allerdings Priorität, erklärte Finanzchef George Quinn auf einer Branchenkonferenz in Monte Carlo.

Zurich und Swiss Life gewannen gut ein Prozent. Die Aktien von Zurich werden per 20. September in den Stoxx50 Index aufgenommen.

Die Anteile von Novartis gewannen 0,1 Prozent. Der Pharmakonzern verbreitete positive Neuigkeiten. Ein Impfstoff gegen die tödliche Menigokokken B-Krankheit hat in einer Phase III-Studie das Hauptziel erreicht.

Die Genussscheine von Konkurrentin Roche schwächten sich um 0,2 Prozent ab. Roche hat die Verabreichung des experimentellen Diabetes-Medikaments Taspoglutide in klinischen Tests wegen Magen-Unverträglichkeit eingestellt. Die Entwicklung des einmal wöchentlich zu injizierenden Mittels werde nicht abgebrochen, aber eine neue Darreichungsform erwogen. Dies würde zu einer weiteren Verzögerung des Marktstarts führen. Damit schwinde die Wahrscheinlichkeit einer Markteinführung insgesamt, hiess es im Markt.

Die Gewinne der Aktien anderer zyklischer Firmen, die zunächst dank aufgehellter Konjunkturaussichten etwas fester tendiert hatten, schmolzen im Verlauf teilweise ab. ABB rutschten leicht ins Minus. Holcim litten unter einer Rückstufung durch Credit Suisse.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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