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FOKUS 2-Schuldenkrise belastet Schweizer Börse

Veröffentlicht am 23.05.2011, 17:49
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 23. Mai (Reuters) - Die europäische Schuldenkrise hat am Montag die Schweizer Börse auf Talfahrt geschickt. Mit der neuerlichen Rückstufung Griechenlands und der Senkung des Ausblicks der Kreditwürdigkeit Italiens hätten sich die Krisenängste merklich verschärft, hiess es im Handel. Für zusätzlichen Abgabedruck sorgten erneut enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone. Vor allem Finanz- und zyklische Werte litten unter kräftigen Kurseinbussen. Im Sog der schwachen Wall Street weiteten sich die Abgaben am späten Nachmittag noch aus.

Der SMI<.SSMI> der 20 Standardwerte schloss 1,4 Prozent im Minus bei 6437,82 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sackte 1,5 Prozent auf 5924,71 Zähler. Laut einem Händler dürfte damit Euro-Krise in den Kursen "genügend eskomptiert sein". Manche Aktien, die stark an Wert verloren haben, dürften zu den aktuellen Preisen für längerfristig orientierte Anleger durchaus wieder Einstiegsniveau erreicht haben, sagte er.

An der Spitze der der Verlierer unter den Bluechips standen vor allem Aktien zyklischer Firmen wie ABB, Holcim , Transocean oder Sulzer, die um bis zu 3,3 Prozent niedriger gehandelt wurden. Neben der Befürchtung, die Wirtschaft könnte an Dynamik verlieren, setzte auch der Vulkanausbruch auf Island der Anlegerstimmung zu. Konsum- und Touristiktitel wie Richemont, Swatch, Kuoni oder Dufry verzeichneten ebenso Verluste von teilweise mehr als drei Prozent. "Der Vulkanausbruch weckt die Erinnerung, an die Ereignisse vor einem Jahr", so ein Händler. Damals hatte der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull für ein Verkehrschaos in Europa und eine merkliche Eintrübung der Börsenstimmung gesorgt.

Die Aktien der Banken und Versicherungen litten wie üblich stark unter der Schuldenkrise: Der Kurs der Grossbank Credit Suisse verlor 1,3 Prozent und UBS sackten sogar um mehr als zwei Prozent ab. Swiss Re, deren Holding-Aktien erstmals unter dem neuen Symbol gehandelt werden, schlossen bei 49,95 Franken. Die "alten Swiss Re-Titel büssten 3,3 Prozent auf 49,80 Franken ein. Zurich verloren 2,3 Prozent.

Abgesehen von den Nestle-Aktien, die 0,3 Prozent schwächer schlossen, blieben auch die als sicherer geltenden Pharmatitel Novartis und Roche bis zu 1,6 Prozent tiefer.

Bei Actelion hielt sich der Kursabschlag mit unter einem Prozent in Grenzen. Ein neuartiges Medikament gegen Heuschnupfen hat in einem klinischen Test seine Wirkung unter Beweis gestellt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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