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FOKUS 2-Schuldenkrise drückt Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 20.05.2011, 17:50
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 20. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse hat die frühen Kursgewinne am Freitag nicht halten können. Die europäische Schuldenkrise und die Unruhen in der arabischen Welt hätten die anfängliche Euphorie der Anleger über den erfreulichen Börsenstart des Rohstoffkonzerns Glencore und des Online-Netzwerkes Linkedin verdrängt. "Und vor dem Wochenende wollten die Investoren ihre Risiken zurückfahren. Man weiss ja nie, was noch geschieht", sagte ein Händler. Der Franken zog kräftig an und auch die Zins-Futures verzeichneten Kursgewinne.

Der Leitindex SMI<.SSMI>, der vor einer Woche bei 6563 Punkten stand, schloss bei 6531 Zählern und damit 0,4 Prozent tiefer als am Vorabend. Der breite SPI<.SSHI> ermässigte sich ebenfalls um 0,4 Prozent auf 6013 Punkte.

Stützen des Marktes waren für einmal die Finanzwerte, die in jüngster Zeit dem Markt hinterhergehinkt waren. Allerdings konnten auch sie die Gewinne nicht ganz halten. Die Aktien der Credit Suisse gewannen 0,4 Prozent. CS profitierte von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank.

Übernahmefantasien beflügelten die Sarasin-Aktien. Sie schnellten bis zu fünf Prozent hoch. Zuletzt betrug das Kursplus noch 2,2 Prozent. Bankchef Joachim Strähle bekräftigte sein Interesse an einem Management Buy-out. "Es ist kein Geheimnis, dass wir gerne ein MBO machen würden", sagte er der "Financial Times". Informelle Gespräche mit dem Mehrheitsaktionär Rabobank über das Thema gebe es bereits. Formell verhandelt werde aber nicht.

Mehrheitlich fester waren auch die Versicherungspapiere. Swiss Re legten 0,7 Prozent zu. Ab Montag werden die neuen Aktien, der Holding der Swiss Re, unter dem Symbol gehandelt.

Dagegen tendierten die zuletzt gesuchten defensiven Pharmaschwergewichte Novartis und Roche sowie die Aktien des Nahrungsmittelriesen Nestle tiefer.

Die Aktien aus dem Industriebereich rutschten im Verlauf ebenfalls in die Verlustzone. ABB sanken 0,9 Prozent und Holcim verloren ein Prozent.

Dagegen legten Richemont 1,1 Prozent zu und wetzten damit die Scharte aus, die der enttäuschende Jahresbericht vom Vortag im Kurs des Luxusgüterherstellers hinterlassen hatte.

Dem enttäuschenden Quartalsbericht der US-Textilhändler Gap konnten sich die Aktien von Charles Vögele nicht entziehen. Im Fahrwasser der europäischen Konkurrenten H&M und Inditex büssten auch sie 1,5 Prozent ein.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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