* Trüber Fed-Konjunkturausblick bleibt Thema
* Mehr US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe als erwartet
* Einzelhandelsaussichten stützen Metro
(neu: US-Arbeitslosenzahlen, Metro, Douglas, Gerry Weber)
Frankfurt, 23. Sep (Reuters) - Die schwächelnde Konjunktur beiderseits des Atlantiks hat am Donnerstag die europäischen Aktienmärkte belastet. Die Ankündigung der US-Notenbank Federal Reserve, der amerikanischen Wirtschaft bei Bedarf mit neuen Geldspritzen wieder auf die Beine helfen zu wollen, schürte nach Aussage von Börsianern zudem Inflationsängste bei den Anlegern. Zu der pessimistischen Stimmung trugen am Nachmittag auch US-Arbeitsmarktdaten bei, denen zufolge sich in der Vorwoche mehr Amerikaner arbeitslos meldeten als angenommen.
Der Dax<.GDAXI> gab angesichts der schwachen Daten um ein Prozent auf 6147 Punkte nach. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> verlor 1,2 Prozent auf 2720 Zähler. Auch an den US-Börsen<.SPc1> zeichnete sich erneut ein schwächerer Start ab.
Der vom Markit-Institut ermittelte Konjunkturindex der Einkaufsmanager für die Euro-Zone ging im September vorläufigen Berechnungen zufolge auf 53,8 Punkte von 56,2 Zählern im Vormonat zurück. Auch der Index für die deutschen Unternehmen fiel niedriger aus als erwartet. "Das ist eine bittere Pille", sagte Andreas Scheuerle von der Dekabank. "Sollte sich die Abwärtsbewegung fortsetzen, so wäre mit einem schwächeren zweiten Halbjahr zu rechnen, als wir das derzeit tun."
Angesichts der allgemeinen Nervosität an den Aktienmärkten
griffen Anleger verstärkt zu den als sicher geltenden
Bundesanleihen und zu Edelmetallen. Der Bund-Future
STAHLWERTE EUROPAWEIT UNTER DRUCK
Auf der Verliererseite standen vor allem die Stahlwerte.
Börsianer verwiesen auf einen negativen Branchenkommentar von
Bank of America/Merrill Lynch. Darin werde darauf aufmerksam
gemacht, dass ArcelorMittal
In der kurzen Dax-Gewinnerliste waren die
Metro
Die im SDax<.SDAXI> gelisteten Papiere von Gerry
Weber
(Reporter: Tom Körkemeier und Hakan Ersen; redigiert von Stefanie Huber)