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FOKUS 2-Schweizer Börse schliesst knapp im Plus

Veröffentlicht am 08.09.2010, 17:45
Aktualisiert 08.09.2010, 17:48
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Zürich, 08. Sep (Reuters) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch anfängliche Verluste wettgemacht und knapp im Plus geschlossen. Nachdem die SMI-Titel lange ein gemischtes Kursbild mit geringen Abweichungen nach beiden Seiten gezeigt hatte, lagen die meisten der Standardwerte zum Schluss mit kleineren Gewinnen im Plus.

Unterstützung erhielt der Markt von positiv aufgenommenen Wirtschaftsdaten. Die deutsche Industrie steigerte die Produktion im Juli gegenüber dem Vormonat leicht. Am Vortag hatte ein unerwarteter Rückgang der Auftragseingänge noch die Konjunktursorgen geschürt. Auch die amerikanische Leitbörse lag im Plus, auch dort sind die Sorgen vor einem neuen Konjunktureinbruch nicht mehr so gross.

Der Schweizer Standardwerteindex SMI<.SSMI> schloss 0,42 Prozent höher bei 6387 Punkten, nachdem er zuvor bis auf 6301 Zähler abgerutscht war. Charttechnisch ist das aber noch immer ein kritischer Bereich. Der breite SPI<.SSHI> verbesserte sich um 0,36 Prozent auf 5632 Punkte.

Überdurchschnittliche Gewinne unter den Bluechips konnten Holcim und Lonza verbuchen. Die Holcim-Aktie gewann 1,49 Prozent. Der Broker Nomura äusserte sich zwar zurückhaltend zur europäischen Baustoffbranche, unterstrich aber die Favoritenposition des Schweizer Zementkonzerns in dem Sektor. Lonza gewannen 1,9 Prozent. Ein Abkommen mit dem britischen GlaxoSmithKline-Konzern zur Produktion von Biopharmazeutika verlieh den Aktien des Pharma-Auftragsherstellers Auftrieb.

Richemont lagen 0,45 Prozent im Plus. Der Luxusgüter-Hersteller übertraf mit einem Umsatzwachstum von 37 Prozent in den ersten fünf Monaten die Markterwartungen deutlich. Anfangs hatten Gewinnmitnahmen nach dem starken Kursanstieg im Vorfeld des Fünfmonats-Updates die Aktien noch ins Minus gedrückt, bei allerdings dünnen Umsätzen. Im Sog von Richemont stieg auch Uhrenwert Swatch leicht.

In enger Spanne uneinheitlich zeigten sich die Bankaktien. Marginalen Kursverlusten bei Credit Suisse und Bank Bär stand ein leicht höherer Kurs der UBS-Aktien gegenüber. Auch am Mittwoch gingen die Mutmassungen über die neuen Regeln in Basel III weiter. Schweizer Banken sollten sich aber keine übermässigen Sorgen wegen verschärfter Eigenkapital-Anforderungen machen müssen. Die Versicherungstitel lagen leicht im Plus.

Die Swisscom-Aktien reagierten mit einem marginalen Kursgewinn auf die Pläne zur Abfindung der Fastweb-Minderheitsaktionäre. Der Telekomkonzern will sich die volle Kontrolle über seine italienische Tochter 256 Millionen Euro kosten lassen. Trotzdem soll für die Aktionäre 2011 eine Dividende mindestens in der Vorjahreshöhe herausschauen. Über einen Auskauf der freien Fastweb-Aktionäre war im Markt wiederholt spekuliert worden. Die Fastweb-Aktien schnellten an der Mailänder Börse um 33 Prozent auf 17,92 Euro hoch - knapp unter den von Swisscom offerierten Kaufpreis von 18 Euro.

Die defensiven Pharmaschwergewichte Novartis und Roche sowie Nestle notierten leicht fester und leisteten damit den grössten Beitrag zur Stabilisierung des Markts.

Transocean schlossen 0,6 Prozent fester. der Ölkonzern BP erklärte in einem Bericht zu dem Bohrunglück im Golf von Mexiko, es gebe keine Hinweise, dass Transocean die automatische Abschaltfunktion auf der Bohranlage Deepwater Horizon vor dem Einsatz getestet habe. Transocean wies den Bericht zurück. BP habe aus Kostengründen Risiken in Kauf genommen. Bei den Nebenwerten verbesserte sich die Addex-Aktien zunächst bis auf 9,24 Franken. Die Biopharma-Firma hat von der Michael J. Fox Stiftung 900.000 Dollar für die Entwicklung ihres Parkinson-Medikaments ADX48621 erhalten. Aber es waren wohl Day-Trader, die auf den Titel gesetzt hatte. Addex gingen dann 1,1 Prozent schwächer beim Tagestief von 8,90 Franken aus dem Markt.

Kursgewinne von um die acht Prozent wiesen die Maschinenbauer Starrag und Tornos auf. Bei Starrag hielt sich der Umsatz aber sehr in Grenzen.

(Reporter: Paul Arnold; redigiert von Albert Schmieder)

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