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FOKUS 2-US-Börsen behaupten sich - Gewinnmitnahmen belasten

Veröffentlicht am 05.11.2010, 19:30
Aktualisiert 05.11.2010, 19:32
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*Bank of America nach Bericht über Dividendenerhöhung gefragt

*HSBC belastet mit ihren Bilanzdaten Märkte

*Starbucks glänzt mit Zahlen - Aktie legt deutlich zu

(neu: aktualisierte Kurse)

New York, 05. Nov (Reuters) - Belastet von Gewinnmitnahmen haben sich die New Yorker Börsen vor dem Wochenende behauptet. Nach der jüngsten Rally machten die Händler Kasse. Unterstützung erhielt die Wall Street durch eine überraschend verbesserte Lage am US-Arbeitsmarkt. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg unerwartet um 151.000 - am Markt waren nur 60.000 neue Stellen erwartet worden. Vor allem die Arbeitgeber in der Privatwirtschaft stockten ihre Belegschaften kräftig auf. Das machte einen Abbau von 8000 Stellen im öffentlichen Dienst mehr als wett. Zugleich wurden die Daten für die vergangenen Monate nach oben revidiert. "Vom Arbeitsmarkt kamen heute richtig gute Nachrichten. Es stellt sich damit die Frage, ob die milliardenschweren Käufe von Staatsanleihen der Fed gerechtfertigt sind", sagte Thomas Villalta von Jones Villalta Asset Management.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab bis zum frühen Machmittag 0,2 Prozent auf 11.408 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte indes 0,1 Prozent auf 1222 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank 0,1 Prozent auf 2575 Punkte. In Frankfurt ging der Deutsche Aktienindex mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 6754 Punkten aus dem Handel.

Der S&P-500 hat seit Anfang September rund 16 Prozent zugelegt. Börsianer hatten in den vergangenen Wochen auf ein besseres Geschäftsumfeld für Unternehmen durch die Gewinne der Republikaner bei den Kongresswahlen sowie den Ankauf von Staatsanleihen durch die Notenbank spekuliert.

Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen mit einem Minus von 2,5 Prozent US-gehandelte Aktien der Bank HSBC. Europas größtes Institut vermeldete für das laufende Jahr zwar Gewinne deutlich über dem Vorjahr. Im Kapitalmarktgeschäft bekommt die Bank allerdings die gedämpfte Stimmung an den Börsen zu spüren. Die Handelseinnahmen im Investmentbanking waren im vergangenen Vierteljahr niedriger als noch vor einem Jahr.

Die Aktie der Kaffeehauskette Starbucks gewann dagegen 3,9 Prozent. Das Unternehmen hat nach einem überraschend hohen Gewinn im vierten Quartal seine Prognose für das Geschäftsjahr 2011 erhöht.

Mit einem Plus von mehr als drei Prozent waren die Anteilsscheine der Bank of America gefragt. Zuvor hatte Reuters aus Kreisen erfahren, dass in der Finanzkrise staatlich gestützte Kreditinstitute bald wieder ihre Dividende anheben dürften. Die US-Notenbank Federal Reserve wolle ihre Zustimmung dazu in wenigen Wochen geben.

Trotz eines Milliardenverlusts drehte die Aktie des Versicherers AIG im Verlauf 0,5 Prozent ins Plus. Für das in der Finanzkrise fast kollabierte Institut ist weiter kein Land in Sicht. Belastet von verlustreichen Verkäufen, Steuerposten und Abschreibungen auf Firmenwerte fiel im dritten Quartal ein Fehlbetrag von 2,4 Milliarden Dollar an.

(Reporter: Caroline Valetkevitch; geschrieben von Axel Hildebrand, redigiert von Nadine Schimroszik)

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