😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 2-US-Daten machen Anleger munter - Dax legt zu

Veröffentlicht am 30.09.2010, 15:17
DE40
-
DBKGn
-
MBGn
-
SOGN
-
RENE
-
BEIG
-

* Größter September-Kurssprung seit 1997

* Auch die Quartalsbilanz kann sich sehen lassen

* US-Daten fallen etwas besser als erwartet aus

(neu: ThyssenKrupp, US-Daten)

Frankfurt, 30. Sep (Reuters) - Zum Abschluss des Börsenmonats September haben die Anleger am Donnerstag noch mal bei deutschen Aktien zugegriffen. Vor allem die besser als erwarteten US-Konjunkturdaten sorgten am Nachmittag für steigende Kurse. Der Dax<.GDAXI> kletterte um 0,7 Prozent auf mit 6289 Punkte. Auch die meisten europäischen Indizes notierten zu diesem Zeitpunkt leicht im Plus. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA war in der vergangenen Woche leicht gefallen, zudem wurde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) leicht nach oben revidiert.

Sowohl die Monats- als auch die Quartalsbilanz der Aktienmärkte kann sich ohnehin sehen lassen: im zu Ende gehenden Monat stieg der Dax um gut fünf Prozent. Das war das größte Kursplus in einem September seit 1997. Auf das Quartal gesehen betrug das Plus gut vier Prozent. Dennoch äußerten sich viele Börsianer skeptisch über die weitere Kursentwicklung. "Die Risiken für einen Abwärtstrend sind insgesamt gestiegen", sagt etwa Helaba-Marktanalyst Christian Schmidt. "Es gibt kaum Nachrichten, die Investoren dazu veranlassen könnten, ihre Bestände aufzustocken."

Am Donnerstag lastete die Schuldenkrise in einigen Ländern der Euro-Zone auf der Stimmung. Zum einen wurde Spanien nun auch von der Ratingagentur Moody's die Bestnote für die Kreditwürdigkeit aberkannt - S&P und Fitch hatten dies schon früher getan. Zum anderen muss Irland Milliarden von Euro in die Rettung der Anglo Irish Bank[ANGIB.UL] pumpen.

DEUTSCHE BANK AUF ERHOLUNGSKURS

Größter Gewinner im Dax waren die Aktien der Deutschen Bank mit einem Plus von 2,7 Prozent auf 40,33 Euro. "Dass nach den herben Kursverlusten der vergangenen Tage mal eine Gegenbewegung fällig wird, überrascht nicht", sagte ein Händler. Auch die zuletzt arg gebeutelten Bezugsrechte stiegen um 18,5 Prozent. Bank-Chef Josef Ackermann hatte Investoren zudem Hoffnung auf ein stärkeres drittes Quartal gemacht als bislang gedacht. Auch Commerzbank-Aktien zogen um 1,4 Prozent an.

In Paris setzten Societe Generale und BNP Paribas ihre Talfahrt dagegen fort und verloren 2,8 beziehungsweise 1,6 Prozent. Händler begründeten dies mit der andauernden Unsicherheit über die Folgen der Verschärfung der Regulierungen für die französischen Institute.

FAVORITEN DES MONATS: DIE AUTOWERTE

Zu den Gewinnern im Dax zählten erneut die Titel von Beiersdorf mit einem Aufschlag von gut einem Prozent. Aussagen von Procter & Gamble-Chef Robert McDonald über ein Interesse seines Konzerns an dem Nivea-Hersteller hatten schon am Mittwoch für einen Kursprung gesorgt. Obwohl es keine konkreten Anzeichen für ein anstehendes Angebot gibt, sind viele Börsianer überzeugt: "Beiersdorf würde mit seiner starken Marke Nivea perfekt zu P&G passen", erklärte Analyst Arne Rautenberg von der DZ Bank.

Unterstützt wurde der Dax zudem von den Aktien von ThyssenKrupp, die um gut zwei Prozent zulegten. Konzern-Chef Ekkehard Schulz hatte mit Aussagen in einem Zeitungsinterview über eine weiter robusten Stahl-Nachfrage bis ins kommende Jahr hinein die Anleger zum Kaufen animiert.

Zuversichtlich Aussage vom Autosalon in Paris stützten den Kurs von Daimler, die Aktien legten 0,7 Prozent zu. Ohnehin waren die Autowerte im September bei den Anlegern aber beliebt: Daimler, BMW, VW und MAN zählten zu den fünf Aktien mit der besten Kursentwicklung. VW und BMW legten am Donnerstag aber den Rückwärtsgang ein und gaben leicht nach.

(Reporter: Andrea Lentz und Tom Körkemeier; redigiert von Andreas Kröner)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.