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FOKUS 2-Wall Street freundlich - Starkes LinkedIn-Börsendebüt

Veröffentlicht am 19.05.2011, 19:44
NDX
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* Gute Arbeitsmarktdaten, schwacher Häusermarkt

* LinkedIn steigen um bis zu 167 Prozent

(neu: aktuelle Kurse)

New York, 19. Mai (Reuters) - Die US-Börsen haben am Donnerstag freundlich tendiert. Die aktuellen Zahlen vom Arbeitsmarkt fielen besser als erwartet aus. Zudem verlief des Börsendebüt des Online-Netzwerks LinkedIn fulminant, dessen Aktienkurs zeitweise um 167 Prozent über dem Ausgabepreis notierte. Deutlichere Zuwächse verhinderten indes der erneute Absturz des Konjunkturindex der Notenbank von Philadelphia und der unerwartet geringe Absatz von US-Eigenheimen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte im Handelsverlauf 0,4 Prozent fester bei 12.608 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> lag 0,2 Prozent in Plus bei 1343 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,4 Prozent auf 2826 Stellen. In Frankfurt schloss der Deutsche Aktienindex<.GDAXI> mit 7358 Punkten 0,75 Prozent fester.

Die Arbeitslosenzahlen nährten die Hoffnung auf eine gute US-Konjunkturentwicklung. In der vergangenen Woche stellten saisonbereinigt 409.000 Amerikaner erstmals einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe, weniger als von Volkswirten erwartet. Gebremst wurde die Aufwärtsbewegung aber von US-Immobiliendaten und einem Abrutschen des Konjunkturindex der Notenbank von Philadelphia. Im April wurden in den USA mit 5,05 Millionen weniger Eigenheime verkauft als angenommen. Zudem deutet der erneute Absturz des Philly-Fed-Index auf eine konjunkturelle Verlangsamung hin.

Der Börsengang des Online-Karrierenetzwerkes LinkedIn verlief selbst für hartgesottene Börsenprofis fulminant. Die Papiere schossen um bis zu 167 Prozent in die Höhe, was Experten an die DotCom-Zeiten zur Jahrhundertwende etwa am Neuen Markt in Frankfurt erinnerte. Das starke aktuelle Interesse bereitet den Boden für weitere Börsengänge in diesem Jahr. Das Soziale Netzwerk Facebook, Schnäppchen-Anbieter Groupon, der Nachrichtendienst Twitter wie auch Spiele-Entwickler Zynga streben Erstnotizen an.

Geradezu unspektakulär verlief dagegen der Börsengang des weltgrößte Rohstoffhändlers Glencore. Die Papiere notierten am Graumarkt in London mit 539 Pence je Aktie nur leicht über dem Ausgabepreis. Allgemein war ein stärkeres Interesse der Anleger erwartet worden.

Im Fokus standen auch Aktien von Technikunternehmen, nachdem Goldman Sachs die US-Halbleiterbranche herunterstufte. Papiere des Chipherstellers Intel gaben 1,8 Prozent nach.

Die Billigkette Dollar Tree profitierte davon, dass US-Verbraucher wegen steigender Kosten für Nahrungsmittel und Energie weniger Geld im Portemonnaie haben. Das Unternehmen verdiente zum Jahresauftakt mehr als erwartet. Die Aktien stiegen um 4,3 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; geschrieben von Ralf Bode; redigiert von Kerstin Dörr)

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