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FOKUS 3-FedEx dämpft Kauflaune an der Wall Street

Veröffentlicht am 16.09.2010, 22:35
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* Anleger verarbeiten durchwachsene Konjunkturdaten

* FedEx untermauert schleppende Wirtschaftserholung

* Investoren erwarten Jahresend-Rally

(neu: Schlusskurse)

New York, 16. Sep (Reuters) - Die US-Börsen haben am Donnerstag einen kleinen Dämpfer erhalten. Durchwachsene Daten untermauerten an der Wall Street die Einschätzung, dass die derzeit schleppende Konjunktur wohl nicht so bald wieder durchstarten wird. Ein ähnliches Bild zeichnete der Quartalsbericht des Paketdienstes FedEx, der die Investoren mit seiner Geschäftsprognose enttäuschte. Die wichtigen Indizes schlossen wenig verändert, nachdem sie zuletzt noch moderat zugelegt hatten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte ging 0,2 Prozent höher auf 10.595 Punkten aus dem Handel. Das Marktbarometer bewegte sich im Handelsverlauf zwischen 10.522 und 10.604 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> markierte mit 1125 Zählern annähernd das Schlussniveau vom Mittwoch. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg 0,1 Prozent auf 2303 Punkte. In Frankfurt hatte der Dax<.GDAXI> die Sitzung 0,2 Prozent schwächer bei 6249 Punkten beendet.

In New York fiel FedEx in Ungnade. Trotz einer deutlichen Gewinnsteigerung und einem optimistischeren Ausblick konnte der Konkurrent der Deutschen Post die Börse nicht zufriedenstellen. Die FedEx-Aktie rutschte 3,7 Prozent ab. Der Konzern, dessen Geschäft als Frühindikator für die gesamtökonomische Entwicklung gilt, sprach von einer nur langsamen Konjunkturerholung. Für Portfolio-Manager Chad Morganlander von Stifel Nicolaus & Co lieferte FedEx einen "klaren Hinweis, dass die Wirtschaft nicht an Fahrt gewinnt, sondern sich eher durchwurstelt".

Dies zeigten auch neue ökonomische Daten. So stellten in der zurückliegenden Woche zwar so wenige Amerikaner einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe wie seit zwei Monaten nicht mehr. Zugleich aber deutete der Konjunkturindex der Fed von Philadelphia auf eine leicht nachlassende Industrietätigkeit hin. "Die Wirtschaft wird nicht auf und davon gehen, aber wenigstens schrumpft sie nicht", sagte Volkswirt Pierre Ellis von Decision Economics. Börsianer äußerten sich erleichtert, dass sich der US-Aktienmarkt derzeit auch bei schlechten Neuigkeiten robust präsentiere. Einer Reuters-Umfrage zufolge erwarten institutionelle Investoren und Marktstrategen eine Kursrally vor dem Jahresende.

Für ein Ausrufezeichen sorgte die Kursentwicklung von Ford. Die Aktien des Autobauers zogen 4,8 Prozent an nach einer Heraufstufung durch die Analysten von Barclays.

Nach Börsenschluss wollten der weltweit drittgrößte Softwarehersteller Oracle und der BlackBerry-Produzent Research In Motion (RIM) Quartalszahlen vorlegen. Die Oracle-Aktie schloss 1,5 Prozent im Minus, die RIM-Aktie hingegen legte 2,1 Prozent zu.

An der New Yorker Börse wechselten rund 900 Millionen Aktien den Besitzer. 1259 Werte legten zu, 1718 gaben nach und 126 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,8 Milliarden Aktien 959 Titel im Plus, 1635 im Minus und 123 unverändert.

Die zehnjährigen Staatsanleihen fielen 9/32 auf 98-27/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,75 Prozent. Die 30-jährigen Bonds 26/32 auf 99-4/32 Zähler. Dabei ergab sich eine Rendite von 3,92 Prozent.

(Reporter: Edward Krudy; geschrieben von Georg Merziger; redigiert von Boris Berner)

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