(neu: Schlusskurse)
Zürich, 14. Sep (Reuters) - Anhaltende Abgaben in den schwer
gewichteten Genussscheinen des Pharmariesen Roche
Der SMI<.SSMI> der Standardwerte schloss 0,1 Prozent schwächer auf 6466 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> verlor ebenfalls 0,1 Prozent auf 5700 Zähler. Einmal sei der SMI, der bei 6484 das Tageshoch gesehen hatte, am oberen Rand der von 6000 bis 6500 Punkten reichenden Handelsspanne gescheitert. "Für einen Ausbruch über diese Schwelle braucht es stärkere Impulse", sagte ein Händler. Doch diese seien derzeit nicht auszumachen.
So dämpfte der unerwartet starke Rückgang des deutschen ZEW-Index die jüngst aufgekeimten Konjunkturhoffnungen in Europa. Und die höheren US-Einzelhandelsumsätze und gestiegenen Lagerbestände bewegten die Märkte wenig.
Die Aktien der Grossbank Credit Suisse
Credit Suisse muss trotz der verschärften Kapitalvorschriften für Banken kein Eigenkapital aufnehmen und rechnet nicht mit einer bedeutenden Änderung der Dividende oder der Wachstumspläne, sagte Konzernchef Brady Dougan dem "St.Galler Tagblatt". Zudem erklärte Walter Berchtold, Chef des Private Banking, gegenüber Reuters, die Bank ziehe weiterhin Geld von reichen Kunden an. Bank Bär legten 1,1 Prozent zu.
Die Genussscheine von Roche standen weiter unter Druck.
Roche habe nach einigen Rückschlägen mit Medikamenten das
Vertrauen der Anleger verloren, sagten Händler. Dagegen legten
Novartis
Morgan Stanley stufte Roche und den europäischen Pharmasektor insgesamt auf "Underweight" von "Neutral" zurück und erhöhte dagegen die Banken auf "Neutral" von "Underweight" und den Technologiebereich auf "Overweight" von "Neutral".
SGS
Schwächer waren die Versicherungsaktien. Vaudoise
Mehrheitlich etwas leichtere Kurse verbuchten Aktien
zyklischer Firmen, die sich am Vortag schon etwas abgeschwächt
hatten. ABB
Bei den Nebenwerten schafften Santhera
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)