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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst dank Finanzwerte leicht höher

Veröffentlicht am 13.09.2010, 17:50
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 13. Sep (Reuters) - Konjunkturhoffnung und die positive Reaktion der Märkte auf die neuen Banken-Kapitalvorschriften Basel III haben am Montag der Schweizer Börse zu etwas höheren Kursen verholfen. Im späten Geschäft schmolzen die Gewinne vor allem bei den zyklischen Titeln aber wieder ab. Gesucht blieben dagegen die Finanzwerte.

Der Standardwerteindex SMI<.SSMI>, der im frühen Geschäft bis auf 6503 Zähler gestiegen war, schloss mit 6472 Punkten noch leicht im Plus. Damit hat der SMI den oberen Rand der seit längerem geltenden Handelsspanne von 6000 bis 6500 Zählern getestet. "Hier stehen wir etwas an", sagte ein Händler. Der breite SPI<.SSHI> legte 0,1 Prozent auf 5705 Punkten zu.

Im weiteren Wochenverlauf dürften zunehmend verfallsbedingte Transaktionen das Marktgeschehen beeinflussen. Am Freitag ist grosse Eurex-Verfall, der sogenannte "Hexensabbat. Dieser könnte trendverstärkend wirken. Richtungsweisende Impulse könnten auch von den zahlreichen bis Ende der Woche anstehenden Konjunkturdaten kommen.

Die Aktien der Grossbank Credit Suisse wurden um 2,1 Prozent fester gehandelt. UBS gaben dagegen den grössten Teil der Kursgewinne wieder preis und schlossen noch um 0,5 Prozent höher. Die Finanzwerte hatten zunächst positiv auf die Beschlüsse der Bankenaufseher und Notenbankchefs in Basel reagiert. Nach Ansicht von Marktteilnehmern fielen die neuen Kapitalvorschriften weniger scharf als befürchtet aus und die Banken würden auch genug Zeit erhalten, um sich auf die schärferen Vorschriften einstellen zu können. "Das sorgte für Erleichterung", sagte ein Händler.

Mit einem Plus von 3,9 Prozent waren die Swiss Re-Titel der grösste Gewinner unter den Bluechips. Händler erwähnten einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach der Rückversicherer bis zu 3,5 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe und Dividenden ausgeben könnte. Swiss Res Finanzchef George Quinn sagte in Monte Carlo zu Reuters, dass überschüssiges Kapital vorrangig zur Tilgung der Wandelanleihe von Berkshire Hathaway verwendet werden soll. In zweiter Linie würde der Konzern in interessante Geschäftsmöglichkeiten investieren. "Wenn nichts Spezielles im Markt ist, dann würden wir einen Aktienrückkauf oder eine Ausschüttung prüfen", sagte Quinn.

Die Anteile von Novartis und Roche lagen leicht im Minus. Roche hat die Verabreichung des Diabetesmedikament Taspoglutid im Rahmen einer spätklinischen Studie suspendiert, weil viele Probanden darauf mit Übelkeit reagierten. Die Entwicklung des einmal wöchentlich zu injizierenden Mittels werde nicht abgebrochen, wohl aber eine neue Darreichungsform erwogen. Eine Neuformulierung würde zu einer weiteren Verzögerung des Marktstarts führen. Damit schwinde die Wahrscheinlichkeit einer Markteinführung des potenziellen Milliarden-Medikaments, hiess es im Markt.

Die Gewinne der Aktien zyklischer Firmen, die zunächst dank aufgehellter Konjunkturaussichten etwas fester tendiert hatten, schmolzen im Verlauf teilweise ab. ABB rutschten 0,7 Prozent ins Minus. Holcim litten unter einer Zurückstufung durch Credit Suisse.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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