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FOKUS 3-Tech-Werte hieven Wall Street ins leichte Plus

Veröffentlicht am 13.04.2011, 22:30
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* JPMorgan-Bilanz sorgt erst für Gewinne, später drehen Finanzwerte

* Enttäuschende Daten vom US-Einzelhandel

* Tech-Werte legen zu

(neu: Trend, Schlusskurse, Umsätze, EMC)

New York, 13. Apr (Reuters) - Die Wall Street hat am Mittwoch einen unruhigen Handel dank Zuwächsen bei Technologiewerten mit einem hauchdünnen Plus beendet. Positive Aussichten für die Konzerne sorgten bei Händlern für Optimismus. Die Bilanz der Großbank JPMorgan trieb die Kurse dagegen nur kurzzeitig an - zum Handelsende blieben Finanzwerte fast durch die Bank unter dem Vortagsschluss.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte 0,1 Prozent auf 12.270 Punkte zu, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 12.224 und 12.335 Zählern gependelt hatte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> schloss nahezu unverändert bei 1314 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,6 Prozent auf 2761 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 1,1 Prozent fester bei 7177 Punkten.

Zugpferd bei den Tech-Werten waren mit einem Plus von mehr als zwölf Prozent Aktien von Riverbed Technology. Das Unternehmen hatte seinen Quartalsausblick erhöht. Papiere des Konkurrenten F5 Networks legten 3,1 Prozent zu. Scheine von EMC gewannen 3,2 Prozent, nachdem Goldman Sachs ein besseres Quartalsergebnis für den Hersteller von Datenspeichertechnik prognostiziert hatte.

JPMorgans Bilanz löste an der Wall Street eine Berg- und Talfahrt aus. Finanzwerte kletterten, nachdem das Geldhaus eine Gewinnsteigerung bekanntgegeben hatte. Im Handelsverlauf machten sich jedoch Zweifel breit, ob sich der starke Zuwachs wiederholen und das Ergebnis auf weitere Institute übertragen lasse. Zudem kündigte der Konzern an, in nächster Zeit auf eine Anhebung der Dividende zu verzichten. Das Papier von JPMorgan, die als erste Bank in der Bilanzsaison Zahlen vorlegte, gab 0,8 Prozent nach. Dem Trend folgten auch andere Finanzwerte. Bank of America verlor 1,5 und Citigroup 1,1 Prozent. "Die Leute haben das Gefühl, dass egal was diese Unternehmen sagen, das leicht zu verdienende Geld bereits in der Kasse ist. Weitere Zugewinne werden schwieriger zu realisieren sein", sagte Rick Fier von Conifer Securities.

Zunächst nicht weiter bergauf ging es mit den Papieren von Tyco, die 0,6 Prozent nachgaben. Am Dienstag hatten die Aktien noch rund sieben Prozent zugelegt nach Spekulationen, der französische Elektrokonzern Schneider sei an Tyco interessiert. Schneider erklärte am Mittwoch dazu, derzeit keine Übernahmeverhandlungen mit Tyco zu führen. Händler wiesen aber darauf hin, dass ein solches Dementi eher weich ist. Kreisen zufolge hat Schneider ein ernsthaftes Interesse.

Eher enttäuschende Konjunkturdaten kamen vom US-Einzelhandel, wo der Umsatz im März mit 0,4 Prozent nicht ganz so deutlich wie die erwarteten 0,5 Prozent stieg. Ohne Umsätze bei Kraftstoffen hatten die Händler gar nur 0,1 Prozent mehr in den Kassen.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Axel Hildebrand, redigiert von Birgit Mittwollen)

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