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FOKUS 3-US-Börsen schließen im Minus - Finanzwerte belasten

Veröffentlicht am 23.09.2010, 22:24
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* US-Arbeitsmarktdaten enttäuschen Börsianer

* Bionovo-Aktien springen 56 Prozent in die Höhe

(neu: Schlusskurse, Umsätze, Kreditmärkte)

New York, 23. Sep (Reuters) - Belastet von Kursverlusten bei Finanzwerten und enttäuschenden Konjunkturdaten haben die US-Börsen am Donnerstag schwach geschlossen. In der zurückliegenden Woche stellten überraschend viele Amerikaner einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe. Dadurch wurden Sorgen geschürt, dass sich die Bedingungen für die Arbeitnehmer noch nicht gebessert haben. "Das deutet auf eine sehr langsame Wirtschaftserholung hin", sagte Len Blum von Westwood Capital in New York. Hinzu kam der Konjunkturindex der Einkaufsmanager in der Eurozone, der im September schlechter ausfiel als erwartet.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor nach einer Berg- und Talfahrt 0,7 Prozent auf 10.662 Punkte. Im Handelsverlauf bewegte sich das Marktbarometer zwischen 10.640 und 10.761 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verzeichnete einen Abschlag von 0,8 Prozent auf 1124 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab um 0,3 Prozent auf 2327 Punkte nach. Der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> schloss in Frankfurt mit einem Minus von 0,4 Prozent auf 6184 Punkten.

Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen vor allem Finanzwerte. Hintergrund waren Äußerungen des Beraters von Präsident Barack Obama, Paul Volker. Dieser sagte, dass es lange dauern werde, das Finanzsystem wieder zu reparieren. Citigroup-Aktien fielen um zwei Prozent, AIG-Papiere um 1,7 Prozent und Wells-Fargo-Scheine um knapp drei Prozent.

Bei den Aktien von Bionovo kam es dagegen zu einer regelrechten Kursexplosion. Die Papiere des Pharmaunternehmens sprangen 56 Prozent in die Höhe. Zuvor hatten die amerikanischen Gesundheitsbehörden den Plänen des Konzerns zur Herstellung des Wirkstoffkandidaten Menerba zur Behandlung von Hitzewallungen in der Menopause zugestimmt.

Die Anteilsscheine des Einzelhändlers Bed Bath & Beyond verteuerten sich um mehr als drei Prozent, nachdem das Unternehmen unerwatet gute Bilanzdaten vorgelegt hatte.

Die Papiere des Softwareherstellers Red Hat gehörten ebenfalls zu den Gewinnern und legten neun Prozent zu. Im abgelaufenen Quartal wirtschaftete der Konzern besser als von Analysten erwartet.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,95 Milliarden Aktien den Besitzer. 899 Werte legten zu, 2103 gaben nach und 101 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,92 Milliarden Aktien 876 im Plus, 1722 im Minus und 134 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 4/32 auf 100-22/32. Sie rentierten mit 2,549 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 14/32 auf 102-22/32 und hatten eine Rendite von 3,727 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Birgit Mittwollen; redigiert von Kerstin Dörr)

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