* Konjunkturdaten nähren Zuversicht der Anleger
* Rohöl verteuert sich
* Chiphersteller National Semi und TI unter Druck
(neu: Schlusskurse, Umsatz, Kreditmärkte)
New York, 10. Sep (Reuters) - Die New Yorker Börsen haben
sich am Freitag mit Gewinnen aus der Handelswoche verabschiedet.
Die US-Investoren setzten verstärkt darauf, dass es mit der
heimischen Wirtschaft weiter bergauf gehen wird. "Die
Konjunkturentwicklung wird wieder optimistischer gesehen", sagte
Peter Jankovskis von OakBrook Investments. Das schlage sich
sofort auf den Ölpreis nieder. Rohöl verteuerte sich und gab
Energiewerten Auftrieb. Auch die Lager der Großhändler füllten
sich, was auf eine größere Verbrauchernachfrage hindeutet.
Konsumtitel wie die Warenhauskette Sears
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte pendelte im Verlauf zwischen einem Hoch von 10.471 und einem Tief von 10.403 Punkten. Er schloss 0,5 Prozent höher bei 10.462 Zählern. Auch der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> legte 0,5 Prozent zu und ging bei 1109 Stellen aus dem Handel. Die Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg um 0,3 Prozent auf 2242 Punkte. Auf Wochensicht ergibt sich beim Dow ein Plus von 0,1, beim S&P von 0,5 und bei der Nasdaq von 0,4 Prozent. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,1 Prozent leichter bei 6214 Zählern. Rohöl verteuerte sich um drei Prozent auf 76,48 Dollar je Barrel.
Eine wichtige Pipeline zwischen Kanada und den Raffinerien
des Mittleren Westens der USA musste am Freitag geschlossen
werden, was den Ölpreis ebenfalls antrieb. Im Energiesektor
waren Occidental Petroleum
Unter Druck standen dagegen Technologiewerte, nachdem die
Chip-Hersteller National Semiconductor
Die in New York gehandelten Papiere des weltgrößten
Handy-Herstellers Nokia
Das Biotech-Unternehmen Genzyme
Der Handel blieb außerordentlich dünn: An der New York Stock Exchange wechselten rund 755 Millionen Aktien den Besitzer. 1922 Werte legten zu, 1049 gaben nach und 121 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,7 Milliarden Aktien 1402 Titel im Plus, 1155 im Minus und 153 unverändert.
Die zehnjährigen Staatsanleihen
(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Nadine Schimroszik)