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FOKUS3-Dax-Rally hält nach US-Daten an - Gewinnmitnahmen bremsen

Veröffentlicht am 05.11.2010, 18:24
Aktualisiert 05.11.2010, 18:28
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* US-Arbeitsmarktbericht stützt Aufwärtstrend

* Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende

* Favoritenwechsel im Dax - Deutsche Bank gesucht

(neu: Schlusskurse)

Frankfurt, 05. Nov (Reuters) - Ein überraschend starker Stellenzuwachs in den USA hat die Dax<.GDAXI>-Rally zum Wochenschluss noch etwas angetrieben. Der Leitindex stieg am Freitag um 0,3 Prozent auf 6754 Zähler. Die besser als erwartet ausgefallenen Daten vom US-Arbeitsmarkt hätten dem Dax noch einen Schubs gegeben, sagte ein Händler. Die Zahl der Beschäftigten im Oktober außerhalb der Landwirtschaft stieg um 151.000 statt der erwarteten 60.000 Stellen. Zudem wurden die Statistiken sowohl für den September als auch den August nach oben revidiert.

Allerdings bremsten Gewinnmitnahmen die Aktienmärkte vor dem Wochenende: Bis Handelsschluss in Europa lagen die US-Börsen leicht im Minus, auch der Eurostoxx50<.STOXX50E> verlor 0,3 Prozent. Die Geldschwemme der amerikanischen Notenbank Fed hatte am Donnerstag für Jubelstimmung an den Aktienmärkten gesorgt. Davon beflügelt legte der Dax in der abgelaufenen Woche 2,3 Prozent zu. Zwischenzeitlich notierte er so hoch wie seit Juni 2008 nicht mehr.

ANLEGER GREIFEN SICH DIE MAUERBLÜMCHEN DER LETZTEN WOCHEN

Im Dax setzten viele Händler mal auf ein anderes Pferd. "Die Anleger suchen sich Aktien, die bislang noch nicht so gut gelaufen sind, wie zum Beispiel die Deutsche Bank", erklärte ein Händler. Die Titel des größten deutschen Geldinstituts stiegen um 0,8 Prozent. Im Sog der jüngsten Kapitalerhöhung hatten die Anleger meist einen Bogen um die Aktien gemacht, die in den vergangenen drei Monaten knapp 20 Prozent verloren haben. Am Freitag gewannen auch Commerzbank-Titel und schlossen zwei Prozent höher.

Europaweit notierten Finanzwerte jedoch größtenteils im Minus. Mit Gewinnmitnahmen reagierten Anleger auf die Geschäftszahlen von HSBC und Royal Bank of Scotland (RBS). Die Aktien der beiden britischen Kreditinstitute gehörten mit einem Minus von 1,7 beziehungsweise 4,5 Prozent zu den schwächsten Werten im Londoner Leitindex FTSE<.FTSE>. "Die Ergebnisse von HSBC waren gut, aber die Aktien hatten einen sehr guten Lauf", sagte Händler Manoj Ladwa von ETX Capital. Mit Kursgewinnen von jeweils rund sieben Prozent gehörten die beiden Banken zu den stärksten FTSE-Werten der vergangenen Tage.

Mit Banco Santander und BBVA gerieten spanische Banken unter die Räder. Sie verloren 2,6 beziehungsweise 1,3 Prozent. Anleger sorgten sich erneut um die Stabilität der Haushalte von Euro-Peripherieländern. Weitere Kapitalerhöhungen bei Banken seien nicht auszuschließen, sagten Börsianer. Die Papiere der Bank of Ireland fielen um mehr als zehn Prozent. Auch die Kreditausfallversicherungen für Irland, Portugal und Spanien verteuerten sich deutlich.

Die Aktien von HeidelbergCement profitierten hingegen erneut von positiven Quartalszahlen. Mit einem Plus von 2,2 Prozent waren die Papiere des Baustoffkonzerns die Favoriten im Dax. Am Donnerstag hatten sie sich bereits um 8,9 Prozent verteuert. Credit-Suisse-Analyst Arnaud Lehmann sieht weiterhin ein operatives Ergebnisplus von 15 und 13 Prozent für 2011 beziehungsweise 2012. Der Analyst beließ die Bewertung der Papiere bei "Outperform".

Einer der Dax-Verlierer waren Adidas-Aktien mit einem Minus von 0,4 Prozent. Die Analysten der Deutschen Bank nahmen Händlern zufolge ihre Kaufempfehlung zurück und empfahlen nur noch ein "halten" der Aktien des Sportartikelherstellers. Am meisten Federn lassen mussten Daimler-Aktien mit einem Minus von 2,1 Prozent, nachdem sie am Vortag mehr als drei Prozent gewonnen hatten.

(Reporter: Anika Ross, unter Mitarbeit von Daniela Pegna, redigiert von Jörn Poltz)

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