Investing.com -- Foot Locker (NYSE:FL) hat besser als erwartet abgeschnitten und im dritten Quartal einen geringeren Umsatzrückgang erlitten als befürchtet, obwohl der Sportbekleidungshändler seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr aufgrund der "Verunsicherung der Verbraucher" zusammengezurrt hat.
Das Unternehmen, das für seine Läden in Einkaufszentren bekannt ist, in denen die Angestellten gestreifte Uniformen tragen, die an Schiedsrichter erinnern, meldete für die drei Monate bis zum 28. Oktober einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 0,30 Dollar, was die von Bloomberg zusammengestellte Konsensschätzung von 0,22 Dollar übertraf.
Der vergleichbare Umsatz ging jedoch um 8% zurück. Schuld daran waren die schwache Nachfrage und die Schwäche der Champs Sports Division von Foot Locker. Die Börse hatte mit einem Minus von 9,88 % gerechnet.
Die Aktien des New Yorker Unternehmens zeigten sich am Mittwoch im vorbörslichen Handel deutlich fester. Sie legten zur Stunde um knapp 9 % zu.
In einer Pressemitteilung bezeichnete die Vorstandsvorsitzende Mary Dillon die Ergebnisse in der Thanksgiving-Woche, in die auch der Black Friday fiel, als "stark". Sie wies jedoch darauf hin, dass das Unternehmen mit einer "anhaltenden Verunsicherung der Verbraucher" konfrontiert sei, die die jüngsten Befürchtungen der Einzelhändler widerspiegele, dass die Käufer ihre Ausgaben in dieser Ferienzeit angesichts der hohen Inflation und der gestiegenen Zinssätze einschränken könnten.
Vor diesem Hintergrund rechnet Foot Locker nun mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 1,30 bis 1,40 Dollar, statt wie zuvor mit 1,30 bis 1,50 Dollar. Dillon fügte hinzu, dass der Konzern zum Jahresende mit stabilen bis leicht rückläufigen Lagerbeständen rechne.
"Wir freuen uns darauf, unser Reset-Jahr abzuschließen und auf unseren Fortschritten im Jahr 2024 und darüber hinaus aufzubauen. Wir sind zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um für unsere Aktionäre einen langfristigen Mehrwert zu schaffen", sagte Dillon.
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