Forbo übertraf mit seinen Halbjahreszahlen die Erwartungen des Marktes. Dank positiver Wechselkurseffekte und der starken Nachfrage nach neu eingeführten Produkten stieg der Umsatz um 10,3%, in Lokalwährungen um 5,8%. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 58,7 Mio SFr. Im Vorjahr rutschte der Konzern aufgrund von Sondereffekten wie Rückstellungen für eine Kartellstrafe in die roten Zahlen. Gestiegene Rohstoffkosten konnte Forbo durch effizientere Produktionsabläufe und eine verbesserte Vertriebsstruktur kompensieren.
Entsprechend übertraf das operative Ergebnis mit 75,3 Mio SFr den bereinigten Vorjahreswert um 10,9%. Beide Sparten haben zum Wachstum beigetragen. Flooring Systems wuchs um 11,3% auf 462,7 Mio SFr und Movement Systems um 8,2% auf 206,1 Mio SFr. Auch in allen Regionen hat Forbo besser abgeschnitten. Wachstumstreiber Nummer 1 war das Europa-Geschäft mit einem Umsatzanstieg von 12,1%. Asien und Amerika folgten mit Wachstumsraten von 9,1%, respektive 5,1%. Für das Gesamtjahr hat das Management unverändert eine leichte Steigerung des Umsatzes und des Gewinns in Aussicht gestellt.
Vergleichsbasis für den Gewinn ist der um Sondereffekte bereinigte Vorjahreswert von 127,6 Mio SFr. Wir erwarten einen Umsatz von 1,33 Mrd SFr und einen Gewinn von 140 Mio SFr. Auch mittelfristig sind die Aussichten gut. Dafür sprechen die nach wie vor robuste Baukonjunktur und die anhaltend starke Nachfrage nach effizienten Logistiklösungen.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.