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Früherer Deutsche-Bank-Händler gesteht Zinsmanipulationen

Veröffentlicht am 23.06.2016, 09:39
Ein ehemaliger Händler der Deutschen Bank hat sich in einem Prozess um Manipulationen des internationalen Referenzzinssatzes Libor für schuldig bekannt. Der 50-Jährige gestand laut Gerichtsunterlagen, sich mit anderen Bankern abgesprochen zu haben. (Photo DANIEL ROLAND. AFP)
DBKGn
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Ein ehemaliger Händler der Deutschen Bank hat sich in einem Prozess um Manipulationen des internationalen Referenzzinssatzes Libor für schuldig bekannt. Der 50-Jährige gestand laut Gerichtsunterlagen, sich mit anderen Bankern abgesprochen zu haben. (Photo DANIEL ROLAND. AFP)

Ein ehemaliger Händler der Deutschen Bank (DE:DBKGn) hat sich in einem Prozess um Manipulationen des internationalen Referenzzinssatzes Libor für schuldig bekannt. Der 50-Jährige gestand Ende Mai vor einem Gericht in New York, sich dabei mit anderen Bankern abgesprochen zu haben, wie aus am Mittwoch veröffentlichten Gerichtsunterlagen hervorging. Laut Staatsanwaltschaft wollte er für sich und die Deutsche Bank Vorteile erzielen.

Der Manipulationsskandal war vor vier Jahren bekannt geworden und beschäftigt seither in den USA und in Großbritannien die Justiz. Zuletzt war Anfang Juni die Anklage zweier anderer früherer Deutsche-Bank-Händler in den USA bekannt geworden. Ein weiterer hatte sich bereits im vergangenen Jahr in der Affäre für schuldig bekannt.

Im Sommer 2012 waren bei mehreren Banken aus verschiedenen Ländern Unregelmäßigkeiten bei der Festsetzung der Referenzsätze Libor und Euribor ans Licht gekommen. Der Libor ist der Zinssatz, zu dem sich Banken am Finanzplatz London untereinander Geld leihen. Der Euribor ist ein Zinssatz für Geldgeschäfte in der Währung Euro. Beide Sätze werden täglich von den Banken festgelegt.

Mehrere Großbanken leisteten im Zusammenhang mit der Zinsaffäre bereits Strafzahlungen an die Aufsichtsbehörden. Die Deutsche Bank etwa büßte mit einer Zahlung von rund 2,5 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) an die Finanzaufsichtsbehörden der USA und Großbritanniens.

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