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Furcht vor Handelskrieg treibt Aktienanleger weiter um

Veröffentlicht am 15.03.2018, 11:53
© Reuters.  Furcht vor Handelskrieg treibt Aktienanleger weiter um
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Frankfurt (Reuters) - Aus Angst vor einem globalen Handelskrieg haben die Anleger in Europa am Donnerstag nur zögerlich bei Aktien zugegriffen.

Der Dax rückte um 0,3 Prozent auf 12.276 Zähler vor, der EuroStoxx lag mit 2989 Punkten minimal im Plus. "Für eine deutliche Erholung fehlt den Anlegern aktuell der Mut", sagte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

US-Präsident Donald Trump hat seinen Kurs in der Handelspolitik zuletzt deutlich verschärft. Dies sorgt für Unruhe an den Märkten. Nach der Verhängung von Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte will Trump Reuters-Informationen zufolge nun gezielt Einfuhren aus China zurückdrängen.

Unter den Einzelwerten standen Lufthansa (DE:LHAG) und Münchener Rück (DE:MUVGn) im Fokus. Europas größte Fluggesellschaft punktete mit einer Erhöhung der Dividende auf 80 von 50 Cent. Die Aktien kletterten um bis zu 2,7 Prozent. Etwas gebremst wurde der Anstieg jedoch vom Ausblick des Konzerns. Die Lufthansa erwartet nach dem dritten Rekordjahr in Folge für 2018 leicht sinkende Gewinne. Bei der Münchener Rück sorgte die Aussicht auf ein weiteres Aktienrückkaufprogramm über eine Milliarde Euro für Kauflaune. Die Aktien legten 1,5 Prozent zu.

GEWINNMITNAHMEN DRÜCKEN VERSORGER INS MINUS

Das Nachsehen hatten die Versorger. Gewinnmitnahmen drückten RWE (DE:RWEG) und E.ON (DE:EONGn) 1,6 beziehungsweise 0,5 Prozent ins Minus. Die Aktien hatten seit der Ankündigung einer Neuordnung des deutschen Energiemarktes am Sonntag gut zehn beziehungsweise neun Prozent gewonnen. Im MDax ging es für Lanxess (DE:LXSG) bergab. Ausblick und Dividende enttäuschten die Anleger, die Aktien verloren zeitweise 4,7 Prozent.

In Paris sorgte der überraschende Abgang des stellvertretenden Societe-Generale-Chefs Didier Valet für Gesprächsstoff in den Handelsräumen. Die im EuroStoxx50 und CAC40 gelisteten Titel der französischen Großbank fielen um bis zu 4,2 Prozent auf 43,15 Euro.

Bergab ging es auch bei H&M. Die nach der Zara-Mutter Inditex (MC:ITX) weltweit zweitgrößte Mode-Kette musste in den Monaten Dezember bis Februar einen Umsatzrückgang hinnehmen. Die Aktien verloren knapp fünf Prozent.

Neben den zahlreichen Firmenbilanzen behielten die Anleger auch die Konjunkturdaten aus den USA im Blick. Unter anderem standen der Wochenbericht vom Arbeitsmarkt und die Konjunkturindizes für die Großräume Philadelphia und New York auf der Agenda. Sie könnten Hinweise auf Tempo und Ausmaß der erwarteten US-Zinserhöhungen liefern.

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