Investing.com - Die Aktien von Gaming-Herstellern sind am Donnerstag deutlich unter die Räder gekommen, da die Verkaufszahlen eines Kassenschlagers einige Fragen über das Konsumverhalten aufwarfen.
Die Aktie von Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) fiel um 7,4 Prozent, nachdem das Unternehmen schwache Verkaufszahlen für das Actionspiel "Call of Duty: Black Ops 4" veröffentlichte.
Die Aktie zeigte die schwächste Performance im S&P Communication Services Index, der um 1,3 Prozent nachgab.
Activision berichtete, dass das beliebte Egoshooter-Spiel in den ersten drei Verkaufstagen nur 500 Millionen Dollar generiert hat. Die Anzahl der Spieler und die gespielten Stunden sind jedoch gestiegen.
Mit einem Verkaufspreis von 59,99 Dollar verkaufte sich "Call of Duty: Black Ops 4" 8,33 Millionen mal, während einige Analysten jedoch auf gut 10 Millionen Einheiten spekulierten, berichtete Briefing.com.
Die Schwäche der Activision-Aktie spiegelte sich auch in anderen Gaming-Aktien wieder.
Take-Two Interactive (NASDAQ:TTWO) sank um 4,7 Prozent und Electronic Arts (NASDAQ:EA) verlor gut 3 Prozent.
Aber auch die Papiere von Netflix (NASDAQ:NFLX) belasteten den Communications Services Sector, da der Enthusiasmus über das starke Nutzerwachstum von Donnerstag schon wieder verfolgen scheint.
Die Netflix-Aktie gab um 4,4 Prozent nach.