Die Ukraine protestiert, Dänemark blockiert und die USA drohen mit Sanktionen. Dennoch lässt sich das Konsortium um Gazprom (MCX:GAZP) beim Bau der Pipeline Nord Stream 2 zwischen Russland und Deutschland nicht beirren. Bereits im Mai rollten am Anlandepunkt Lubmin in Mecklenburg-Vorpommerns die ersten Bagger für vorbereitende Arbeiten an, seit August werden Rohre im Meer verlegt, seit September auch vor der finnischen Küste. Und während die politischen Diskussionen nicht verstummen und auch Umweltschützer Sturm laufen, ist das Projekt offenbar weiter als viele denken. Gibt es da wirklich noch ein Zurück?
30 Schiffe an den Bauarbeiten beteiligt
Ungeachtet der internationalen politischen Querelen gehe der Bau der Gaspipeline nämlich zügig voran, berichten unter anderem die Aachener Nachrichten. Inzwischen seien laut Unternehmenssprecher Steffen Ebert alleine im deutschen Teil der Ostsee rund 100 Kilometer der insgesamt auf 1230 Kilometer Länge geplanten Pipeline verlegt worden, heißt es. Die Gesamtlänge der verlegten Rohre soll laut Gazprom bereits bei mehr als 200 Kilometer liegen, denn die Verlegearbeit erfolgt an mehreren Stellen gleichzeitig. Insgesamt beteiligten sich den Angaben zufolge aktuell rund 30 Schiffe an den Bauarbeiten in der Ostsee. Von Ende 2019 an soll russisches Gas bis Lubmin gepumpt werden.
US-Außenminister gibt nicht auf
Das hindert US-Außenminister Mike Pompeo laut Frankfurter Allgemeinen aber nicht, der Ukraine zuzusichern, sich der Gaspipeline entgegenzustellen. „Wir werden weiter zusammen daran arbeiten, das Projekt zu stoppen“, zitiert das Blatt Pompeo bei einem Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Pawlo Klimkin in Washington am Freitag. Der Bau untergrabe die strategische Sicherheit der Ukraine und berge das Risiko, „die Souveränität der europäischen Länder, die von russischem Gas abhängig sind, weiter zu gefährden“.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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