Die politische Auseinandersetzung um die Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 ist noch lange nicht ausgestanden. Dass das Konsortium um Gazprom (MCX:GAZP) an dem Vorhaben eisern festhält, ist unter anderem mit der Wirtschaftlichkeit beim Gastransport über Leitungen zu erklären. Doch auch Flüssiggas, so genanntes LNG, kommt beim steigenden Energiebedarf eine immer größere Bedeutung zu – aus mehreren Gründen. Und so baut Russland seine Gasinfrastruktur im Ostseeraum auch auf andere Weise weiter aus, wie unter anderem Spiegel online berichtet.
Putin kam persönlich vorbei
In Kaliningrad sei ein Terminal für Flüssigerdgas in Betrieb genommen worden, so der Bericht, der sich auf Informationen von Gazprom beruft. Russlands Präsident Wladimir Putin kam demnach zur Eröffnung des Projekts, mit dem sich die strategisch wichtige Ostsee-Exklave Russlands unabhängig vom Gastransport durch das EU- und Nato-Land Litauen machen will. Künftig soll der Tanker „Marschall Wassilewski“ LNG über See anliefern, heißt es. Bisher wurde das Gebiet über eine Gaspipeline versorgt, die durch Weißrussland und Litauen verläuft.
Auch die Nachbarn sorgen vor
Über das Terminal können laut Spiegel online jährlich 3,7 Milliarden Kubikmeter Erdgas geliefert werden. Der aktuelle Bedarf im Gebiet Kaliningrad sei damit ebenso gedeckt wie ein möglicher höherer Bedarf in der Zukunft, wie Gazprom mitteilt. Auch die benachbarten Ostsee-Anrainerstaaten Polen und Litauen haben ihrerseits Anlagen zur Anlandung von LNG gebaut. Auch in diesen Fällen geht es offenbar um Unabhängigkeit – allerdings vom russischen Pipeline-Erdgas.
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Ein Beitrag von Achim Graf.