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GDV appelliert an Politik - Aus für Riester-Rente verhindern

Veröffentlicht am 27.04.2021, 11:32

München, 27. Apr (Reuters) - Die Senkung des Garantiezinses auf Lebensversicherungen auf 0,25 Prozent ist beschlossene Sache. Die Neuregelung des Höchstrechnungszinses zum 1. Januar 2022 wurde am Dienstag im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Die Versicherer fürchten nun aber um die Zukunft der Riester-Rente. "Viele Riester-Anbieter werden sich ab 2022 vom Markt zurückziehen, weil sie dann den vom Gesetzgeber verlangten 100-Prozent-Beitragserhalt unter dem neuen Höchstrechnungszins nicht mehr garantieren können", warnte der Hauptgeschäftsführer des Versicherer-Verbandes GDV, Jörg Asmussen. "Das führt zu einer De-facto-Beerdigung der Riester-Rente."

Asmussen appellierte an die Politik, in einer Teilreform vor der Bundestagswahl wenigstens die Beitragsgarantie zu senken, um das Aus für die Riester-Rente zu vermeiden. Auf eine umfassende Reform der staatlich geförderten Säule der Altersvorsorge hatte sich die Bundesregierung nicht einigen können. liegt der Höchstrechnungszins für Lebensversicherungs-Verträge bei 0,9 Prozent. Er begrenzt das Zinsversprechen, das die Versicherer über die gesamte Laufzeit des Vertrages geben dürfen. Ein niedrigerer Garantiezins bringt die Anbieter in eine Zwangslage, weil sie bei der Riester-Rente zugleich sicherstellen müssen, dass ihre Kunden am Ende der Laufzeit zumindest die eingezahlten Beiträge zurückerhalten. Wenn sie nur mit einer jährlichen Verzinsung von 0,25 Prozent kalkulieren dürfen, fällt es ihnen schwer, bis zum Ablauf des Vertrages ihre Kosten zu decken, die bis zu zehn Prozent der Beiträge ausmachen. In der Lebensversicherung bieten viele Unternehmen im Neugeschäft nur noch Policen ohne langfristige Zinsgarantien und mit eingeschränkten Beitragsgarantien an.

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