GE Aerospace hat zum dritten Mal in diesem Jahr seine Gewinnprognose für 2024 angehoben, was auf eine starke Nachfrage nach Aftermarket-Dienstleistungen hindeutet. Dieser Anstieg ist größtenteils darauf zurückzuführen, dass Fluggesellschaften aufgrund von Produktionsengpässen bei Boeing und Airbus verstärkt auf ältere Flugzeuge setzen.
Der Luftfahrtriese erwartet nun einen bereinigten Gewinn zwischen 4,20 und 4,35 US-Dollar pro Aktie, eine Verbesserung gegenüber der vorherigen Schätzung von 3,95 bis 4,20 US-Dollar pro Aktie. Diese Anpassung spiegelt den aktuellen Trend wider, bei dem Fluggesellschaften gezwungen sind, die Lebensdauer ihrer Flotten zu verlängern. Dies führt zu höheren Wartungskosten und einem Anstieg des Verkaufs von Ersatzteilen und Dienstleistungen - ein Bereich, in dem GE Aerospace eine Schlüsselrolle spielt.
Der Bereich für kommerzielle Triebwerke und Dienstleistungen des Unternehmens verzeichnete einen Gewinnanstieg von 16% auf 1,8 Milliarden US-Dollar, bei einem Umsatzwachstum von 8% auf 7 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Diese Zuwächse kommen trotz branchenweiter Herausforderungen in der Lieferkette zustande, die die Produktion neuer Triebwerke und Teile bei GE beeinträchtigt haben.
Für das am 30.09.2023 endende Quartal meldete GE Aerospace einen bereinigten Gewinn von 1,15 US-Dollar pro Aktie, eine deutliche Steigerung gegenüber den 92 Cent pro Aktie im Vorjahr. Der Gesamtumsatz des Unternehmens wuchs ebenfalls um 6% auf 9,84 Milliarden US-Dollar im dritten Quartal.
Das Joint Venture zwischen GE Aerospace und dem französischen Unternehmen Safran, bekannt als CFM, liefert Triebwerke für Boeings 737 MAX Flugzeuge und konkurriert mit Pratt & Whitney, einer Abteilung von RTX, um die Airbus 320neo Jets anzutreiben. Bereits im Juli musste Airbus seine Auslieferungsziele für das Gesamtjahr senken, unter anderem aufgrund von Verzögerungen bei der Lieferung von LEAP-Triebwerken von CFM.
Diese positive Finanzprognose von GE Aerospace kommt zu einer Zeit, in der die Branche weiterhin mit Herausforderungen in der Lieferkette zu kämpfen hat, die die Möglichkeiten zur effektiven Produktionssteigerung einschränken.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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