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Geld für Energiewendeprojekte fehlt - Altmaier beruhigt

Veröffentlicht am 17.04.2013, 05:22
BERLIN (dpa-AFX) - Bei der Finanzierung von Energiewendeprojekten droht ein Engpass, nachdem eine Reform des Handels mit CO2-Verschmutzungsrechten im Europaparlament vorerst gescheitert ist. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) sagte der Hagener 'Westfalenpost' (Mittwoch), die Bundesregierung werde nun versuchen, auf andere Geldmittel zurückzugreifen. Die Opposition wirft der Regierung vor, bisher kein Rezept zur Behebung des Geldmangels zu haben. Noch ist unklar, ob Programme gekürzt werden und welche.

'Ich gehe davon aus, dass wir die Programme in diesem Jahr zu 80 Prozent und im nächsten Jahr sogar vollständig sichern können', versprach Altmaier. Da ein Markteingriff zur Verteuerung des Ausstoßes von Kohlendioxid (CO2) in Industrie und Kohlekraftwerken vom Europaparlament abgelehnt wurde, könnten in den nächsten Jahren mehrere Milliarden Euro im Energie- und Klimafonds (EKF) des Bundes fehlen. Er speist sich aus den Einnahmen des CO2-Rechtehandels und finanziert etwa Programme für Gebäudesanierungen, Stromspeicher, Klimaschutzinitiativen und Elektromobilität.

Die Ablehnung der Handelsreform nannte Altmaier einen 'ernsten Rückschlag'. 900 Millionen CO2-Zertifikate hatten zurückgehalten werden sollen, um den Preis wieder zu steigern. Durch den Konjunktureinbruch in vielen EU-Ländern sind zu viele Zertifikate im Umlauf. Nun fehlt der Druck für die Wirtschaft, in klimaschonende Technik zu investieren./ir/DP/zb

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